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0476 - Der Schrecken von Takera

Titel: 0476 - Der Schrecken von Takera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erinnerte oder an das Geschrei, das die Siganesen anstimmte, wenn sie über Lautsprecher und Verstärker des Paladins einen siganesischen Kriegsgesang anstimmten.
    „Ich bleibe Lavascha", rief der Moritator. „Aber ich bin nicht nur ein harmloser Moritator, der sich damit beschäftigt, die Völker der Galaxis aufzuklären." Cascal grinste erwartungsvoll und sagte: „Gewiß nicht, Herr. Ihr seid mehr, als wir alle ahnen. Ihr habt die Untergrundorganisation auf Takera aufgebaut, und diese Leute werden uns jetzt alles über den Verbleib von Rhodan, Atlan und dem Ganjo berichten." Schlagartig änderte sich der Gesichtsausdruck des Moritators. Lavascha sah Cascal an, als habe er ein Gespenst gesehen, und fragte erschrocken flüsternd: „Woher wußten Sie das, Terraner?" Cascal mimte den Gleichgültigen. Er sagte leise: „Ich habe einfach ins Blaue geschossen und getroffen. Ich wußte es nicht. Sind Sie der Chef des Untergrundes hier?"
    „Unglaublich!" brummte LaGrange.
    „Ich bin nicht der Chef", sagte Lavascha. „Aber ich habe mitgeholfen, eine Untergrundorganisation aufzubauen. Sie ist sehr aktiv, was das Einsammeln unendlich vieler und wichtiger Daten betrifft."
    „Verzeihung", sagte der terranische Oberst. „Aber das ahnte ich nicht einmal. Wir besuchen jetzt den Verbindungsmann?" Lavascha deutete auf LaGrange und Cascal.
    „Ich nicht", betonte er. „Sie beide. Escroplan und seine Leute werden Sie erwarten. Alle fünfzig Terraner haben je einen Kontaktmann. Im Augenblick werden ihnen gerade die Anweisungen erteilt." Cascal schluckte - das hatte er nun wirklich nicht ahnen können.
    Seine Einsatzgruppe sollte sich an neunundvierzig Punkten der Stadt unauffällig mit den Kontaktleuten der Organisation treffen, die ein Moritator mit Namen Escroplan leitete. Geheimnisvolle Botschaften sollten ausgetauscht und nicht minder wertvolle Informationen weitergegeben werden.
    „Einverstanden", sagte Cascal. „Wir müssen nur unauffällig das Schiff verlassen."
    „Das wird nicht schwer sein", meinte einer der Moritatoren, die sie umstanden. „Wir haben für alles gesorgt." Cascal fragte: „Wie schwierig ist die Aktion?" Lavascha antwortete hart: „Sehr schwierig."
    „Ausgezeichnet. Endlich können wir unsere Fähigkeiten anwenden!" sagte LaGrange.
    Lavascha wandte sich überrascht an ihn.
    „Sie können ja sprechen!" sagte er in gespielter Verwunderung.
    „Das ist gut. Dann können Sie Ihren Boß begleiten, auf daß ihm nicht viel passiert." Es wurde gefährlich.
    Cascal schien etwas sagen zu wollen, zog es aber vor, nichts mehr zu erwidern. Er besaß eine ziemlich ausgezeichnete Menschenkenntnis, und diese Kenntnis bezog sich nicht nur auf das Verhalten von Terranern, sondern auch auf das der Moritatören.
    Cascal wußte genau, wann Scherz und Sarkasmus angebracht waren und wann nicht. Es war ein ziemlich sinnloses und hoffnungsloses Unternehmen, sagte er sich, und es konnte nur gelingen, wenn die echten Moritatoren in der Zwischenzeit für ihren Vortrag beziehungsweise für ihre Vortragsfolge werben würden.
    Es war zweifellos wichtig, sagt er sich, daß sie selbst hier die Kontaktpersonen spielen mußten.
    Er hielt es für eine Art geplanten Selbstmord, aber allmählich verstand er, aus welchem Grund Schekonu der Wissende in solch enthusiastischem Tonfall Lavascha gelobt hatte. Dieser weißbärtige alte Mann schien genau der richtige Anführer einer solchen Gruppe von Männern zu sein. Er wußte, was er tat.
    Cascal fragte: „Wie gehen wir vor?" Lavascha sah auf die Uhr und sagte: „Zuerst kommt ein takerisches Kommando an Bord und fragt uns, was wir wollen. Das ist schon fast langweilige Routine. Wir antworten ihnen, daß wir mit unseren Werbegleitern in die Stadt und durch deren Bezirke fahren und einen Platz suchen, auf dem wir sprechen und schildern können. Das wird genehmigt.
    Während dieser Werbefahrt werden sich insgesamt fünfzig Terraner entfernen, so unauffällig wie möglich. Diese Männer treffen dann die Kontaktpersonen."
    „Einverstanden", sagte LaGrange. „Und wenn man uns sieht?" Lavascha grinste jetzt wie ein Verschwörer eines Schmierentheaters.
    „Wenn man euch sieht, wird man sich freuen, denn die Moritatoren kaufen gern und viel auf Takerer-Planeten ein. Das belebt die Wirtschaft und macht uns beliebt. Bisher ist noch niemand darauf gekommen, daß wir teilweise mit Falschgeld zahlen.
    Wir haben dieses Geld von einem Transport der Takerer, den wir gefunden haben, nachdem das

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