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0476 - Der Schrecken von Takera

Titel: 0476 - Der Schrecken von Takera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sind, aber besser als gar keine. Wir sind hier, und es könnte sich vielleicht eine Möglichkeit ergeben." LaGrange Tuscalosa fügte hinzu: „Verschwindend geringe Möglichkeit, Boß!"
    Lavascha schwieg sich aus.
    Cascal sprach weiter: „Und zweitens haben wir eine Geheimwaffe unter uns: Fellmer Lloyd. Unter besonders günstigen Umständen könnte er telepathischen Kontakt mit dem Mausbiber oder Perry Rhodan bekommen." Lavascha bemerkte: „Zu viele >günstige Umstände<, Boß Cascal."
    „Hin und wieder findet auch ein blinder Gnoof ein Zark."
    „Es ist ein Hundeleben", sagte Tuscalosa.
    „Du sagst es", meinte Cascal. „Dein Scharfsinn hilft uns sehr viel weiter."
    „Wieso meist, Boß", erklärte Tuscalosa. „Sie sind also weiter der Ansicht, wir sollten auch auf Takera landen?"
    „Ja", sagte Cascal. „Wir sollten die geringste Chance wahrnehmen."
    „Ich bin der gleichen Ansicht", sagte der Moritator. „Kommandant wir versuchen auf Takera zu landen."
    „In Ordnung", antwortete der Schiffsführer.
    Die LAVASZA raste weiter dem Planeten Takera entgegen. Die Lage hatte sich radikal geändert. Neue Voraussetzungen herrschten jetzt. Man würde versuchen müssen, aus dieser Änderung das Beste herauszuholen.
    Und - Lavascha wartete auf den Augenblick, in dem er dem Ganjo gegenübertreten würde. War Ovaron nun ein Schwindler oder nicht?
    Der „alte" Tuschkar war tot ...was war der Grund?
     
    *
     
    Noch immer liefen die Kommentare und die Meldungen über den Bildschirm und wurden von den Terranern und den Moritatoren ausgewertet.
    Der neue Taschkar, der durch die Übernahme des Amtes alle individuellen Eigenschaften abgelegt hatte, darunter seinen Eigennamen, ließ die Planeten geradezu mit Nachrichten überschütten. Ständig gab es Kommentare, die deutlich machten, daß eine Richtungsänderung von hundertachtzig Grad bevorstand.
    Alles sollte besser und schöner, billiger und netter werden - und der Tuschkar verbürgte sich dafür.
    Eine halbe Stunde später sagte Lavascha: „Wenn Sie recht haben, Cascal, dann ist der Tod des Tuschkars vielleicht gar kein Hindernis für uns bei der Suche nach dem Ganjo und Rhodan." Cascal entgegnete leise: „Ich glaube nicht. Zumeist habe ich mit meinen pessimistischen Voraussagen recht. Leider, Lavascha." Einige Minuten lang herrschte Schweigen.
    Ungehindert flog das Pyramidenschiff durch das System. Es war inzwischen gerufen worden und hatte sich identifiziert. Daraufhin ließen die Takerer die Moritatoren in Ruhe weiterfliegen. Eine gewissen nervöse Spannung hatte sich der Mannschaft bemächtigt, denn man konnte nicht wissen, ob sich nicht in der nächsten Sekunde die Situation grundlegend änderte. Der neue Tuschkar konnte seine Macht plötzlich demonstrieren, indem er völlig sinnlose Befehle und Anordnungen erließ.
    Die Männer beobachteten die Schirme, sie horchten schweigend auf den Funkverkehr, und plötzlich meldete sich der Chef der Funkabteilung.
    „Lavascha! Kontakt!"
    „Schalten Sie um!" sagte der Moritator, und zu Cascal und Tuscalosa meinte er: „Das wird der verantwortliche Kommandant der planetaren Schutzflotte um Takera sein. Warten Sie!"
    Das Bild erhellte sich auf dem großen Monitor neu, und Lavascha stand auf und blieb im Sichtbereich der Linsen stehen.
    „Hier spricht die Wachflotte. Identifizieren Sie sich!" sagte der uniformierte Mann auf dem Bildschirm.
    Lavascha sagte mit seiner dröhnenden Stimme: „Hier Moritatorenschiff LAVASZA im Anflug auf Takera. Wir bitten um Landeerlaubnis, um den neuen Taschkar angemessen begrüßen und dem Volk die neuen Erkenntnisse bringen zu können." Der Uniformierte fragte scharf: „Zufällig hier, Lavascha? Ich weiß, Sie sind sehr beliebt ..." Er ließ den letzten Teil der Frage offen.
    „Ich weiß", erwiderte Lavascha selbstbewußt.
    „Was sind das für aufregende Nachrichten?"
    „Der ehemalige Ginkorasch ist Taschkar", sagte der Uniformierte. „Sie wollen auf Takera landen?"
    „Am gleichen Platz wie immer", bestätigte Lavascha.
    Der Uniformierte sagte kurz angebunden: „Landung vorläufig gestattet, trotz der radikalen Änderungen in unserem Regierungsprogramm."
    „Danke", sagte Lavascha lakonisch. Dann fügte er hinzu: „Falls Sie es verhindern können, daß man uns beschießt?"
    „Selbstverständlich!"
    „Gut. Danke!" Das Bild erlosch.
    „Es ist merkwürdig", stellte Lavascha fest, „daß man unser Schiff trotz der verworrenen Verhältnisse landen läßt." Der Kapitän des Schiffes

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