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0476 - Der Schrecken von Takera

Titel: 0476 - Der Schrecken von Takera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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den bohrenden und fräsenden Geräuschen der Vasallen, die ihre Anstrengungen verdoppelten. Sie schienen auf alle Fälle die Eindringlinge verfolgen und vernichten zu wollen.
    Rhodan sah auf seine Uhr und stellte fest: „Es wird Zeit. Ovaron, wann können Sie starten?"
    Der Ganjo wandte sich kurz um und erwiderte leise: „In etwa einer Viertelstunde. Wir sollten alle an Bord gehen - Paladin steht draußen und sichert?"
    „Ja." Der Lordadmiral sagte: „Ich sorge dafür, daß wir startbereit sind. Ich habe ein sehr ungutes Gefühl, wenn ich an die Vasallen und an eine Reihe von Gefahren denke, die noch zusätzlich auftreten können." Ovaron und Rhodan nickten zustimmend, und Atlan verließ die Steuerkabine, die mit vier hochlehnigen, luxuriösen Sesseln ausgestattet war. Die riesigen Sichtschirme funktionierten bereits, sie boten ein Bild der Hangarkuppel, in der sich die anderen Partner bewegten und noch immer an den verschiedensten Stellen nach dem Öffnungsmechanismus suchten.
    Rhodan warf sich in den Sessel und streckte seine schmerzenden Beine aus. Zufällig kam er an einen verborgenen Knopf, und aus der Lehne schob sich langsam eine Art Barfach mit viereckigen Flaschen und Gläsern, die in einer federnden Halterung steckten.
    Rhodan nahm zwei Gläser, füllte sie und sagte: „Der Taschkar wird sich und seine Gäste sicher nicht vergiften wollen." Rhodan atmete die nach Pflegemittel und Maschinenöl riechende Luft ein, die sich unmerklich bewegte.
    „Die Versorgungseinrichtungen laufen bereits", meinte Ovaron leise. „Und jetzt laufen auch die Maschinen an." Ein pfeifendes Geräusch kam aus dem Schaltpult, schraubte sich in die Höhe von Ultraschall hinauf und verschwand dann. Leise vibrierte das Schiff auf seinen stählernen Schienen.
    Perry Rhodans Armbandfunkgerät summte auf.
    „Ja?"
    „Harl Dephin hier, Sir. Ich habe durch die Meßgeräte feststellen lassen, daß die positronischen Einheiten der Vasallen jenseits der Schleusentür eine geradezu hektische Aktivität zeigen.
    Das Verschweißen des Schotts hat sie vermutlich sehr nervös gemacht, und sie versuchen im Augenblick heftiger denn je, diese Sache wieder in Ordnung zu bringen. Was das für uns zu bedeuten hat, wissen Sie ja." Rhodan erwiderte: „Bleiben Sie weiterhin zwischen Schiff und Schleuse stehen. Wenn nötig, kommen wir Ihnen zu Hilfe."
    „Verstanden." Gucky watschelte herein und warf sich in den anderen Sessel.
    „Müde?" fragte Rhodan.
    „Erschlagen, Perry" sagte der Mausbiber.
    Er rollte sich zusammen und begann, kaum daß er eingeschlafen war, zu schnarchen, als wolle er Stahlträger ansägen.
    Atlan sah die Gläser in Rhodans und Ovarons Händen und goß sich ebenfalls eines voll. Dann sagte er: „Ras und ich haben eine Vermutung."
    „Ich habe mehrere", erwiderte Rhodan. „Welche habt ihr?"
    „Es ist uns bisher nicht gelungen, die Schaltung für diese durchsichtige Riesenkuppel zu finden. Es muß aber eine Schaltung geben, denn der Taschkar ist zweifellos nicht durch das Panzerglas hindurch gestartet.
    Offenbar hat die zentrale Schaltanlage dieses Satelliten durch unser Verschweißen der Schleuse diese Schaltung außer Funktion gesetzt."
    „Das wäre die einzig mögliche Lösung", sagte der Großadministrator. „Wie weit sind Sie, Ovaron?"
    Der Ganjo antwortete gelassen: „Wir können, von mir aus gesehen, in fünf Minuten starten." Das Schiff war startbereit. Bis auf Paladin, der die Schleuse sicherte, waren alle Mitglieder der Expedition im Schiff. Das Ende ihrer Irrfahrt schien greifbar nahe; nur noch einige Zentimeter Panzerglas trennten sie vom freien Weltraum. Natürlich würde es auch dort um den glühend roten Planeten von fremden Schiffen wimmeln, aber sie hatten den Vorteil, daß sie das Privatschiff des Taschkars benützten. Und dieses Schiff war tabu und unangreifbar. Niemand würde es wagen, dieses Schiff zu belästigen oder gar zu beschießen.
    „Ich beherrsche die Kontrollen", versicherte Ovaron nach einer Weile und drehte den vierten Sessel herum, um Rhodan und Atlan ansehen zu können.
    „Wir warten noch eine Weile", sagte Rhodan.
    „Worauf?" Der Großadministrator zeigte auf die Kuppel.
    „Vielleicht öffnet sie sich automatisch, wenn die Schiffsmaschinen warmgelaufen sind. Nötigenfalls kann Paladin mit seinen schweren Waffen die Kuppel aufschießen. Dieses Risiko, das unweigerlich einen massierten Großeinsatz der Vasallen auslösen wird, will ich nur im äußersten Notfall eingehen. Eine Warnung

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