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0476 - Der Schrecken von Takera

Titel: 0476 - Der Schrecken von Takera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sicher für den Taschkar eine wichtige Persönlichkeit. Er wird also aus diesem Grund sicher nicht getötet werden. Andererseits ahnen wir nichts von den Gefahren, die den Gefangenen drohen. Vielleicht sind sie entkommen ffschließlich ist dies nicht die erste Situation dieser Art, die Rhodan und Atlan in ihrem Leben hinter sich gebracht haben." Lavascha fragte: „Es besteht also gute Aussicht, daß sie noch leben?" Danton zögerte.
    „Es besteht Hoffnung!" sagte er. „Auf alle Fälle kann Ihnen der Taschkar sagen, was mit seinen Gefangenen geschehen ist."
    „Das wird er sicher gern tun", meinte Lavascha ironisch. „Einverstanden. Wir fliegen." Roi fragte ein zweites Mal: „Sie sind sicher, daß Sie keine Hilfe von uns brauchen?"
    „Ich bin sicher, daß wir alles haben, um dieses Abenteuer bestehen zu können. Ist der Hangar noch offen und leer?"
    Roi nickte.
    Lavascha schob den breiten Ärmel seiner Jacke hoch, schaltete etwas auf seinem Armbandkommandogerät und sagte: „Der Austausch der Männer und der Transport der Kleidung wird in wenigen Minuten erfolgen." Cascal erkundigte sich: „Inder Schleuse, in der auch Ihr Beiboot gelandet ist?"
    „Ja. Sie stellen die Räumlichkeiten. Der wissenschaftliche und persönliche Kontakt von fünfzig Terranern mit den Moritatoren und von fünfzig Moritatoren mit den Terranern wird für uns alle von größter Wichtigkeit sein." Roi Danton und Lavascha schüttelten sich die Hände.
    „Fangen wir an!" sagte Lavascha und stand auf. Er ging auf die Tür zu, und die anderen folgten ihm. Im Korridor stießen sie auf eine Gruppe von rund zwanzig Menschen, terranische Offiziere und Männer aus Cascals Mannschaft unterhielten sich in Neu-Gruelfin mit den Moritatoren aus Lavaschas Begleitung.
    Wenige Minuten später trafen die Gruppen und das Beiboot gleichzeitig in dem Hangar beziehungsweise in den Räumen davor und darum herum ein. Die Schleusentore glitten zu, die Innenräume wurden geflutet, und Cascals Männer versammelten sich.
    Sie brauchten genau zwanzig Minuten, um sich zu verwandeln.
    Mit der Kleidung, die nur sehr wenig mit einer Uniform zu tun hatte, schienen sie ihre Identität zu wechseln. Plötzlich sprach niemand ein Wort Terranisch mehr, nur noch Gruelfin wurde gesprochen. Schekonus Training hatte gewirkt, und die letzten Kleinigkeiten würden an Bord der LAVASZA korrigiert werden.
    Lavascha erkannte Cascal nicht wieder, nachdem sich der Mann umgezogen hatte. Er trug jetzt keinen Faden aus terranischer Produktion mehr am Leib.
    Auch die schwere Digitaluhr hatte er zurückgelassen.
    Nur seine Waffe, die von den Bordtechnikern sorgfältig präpariert worden war, steckte in der Schutzhülle unter der Schulter. Sie war zweiläufig, und sie konnte als Paralysator wie auch als Strahler eingesetzt werden.
    „Ich bin der Chef dieser Männer", sagte Cascal und nickte Fellmer Lloyd zu, der sich eben zu ihnen gesellte. Auch Lloyd glich jetzt auf eigentümliche Art einem Moritator, er bewegte sich sogar anders als noch vor wenigen Stunden.
    „Und wer ist dieser Mann dort?" fragte Lavascha, während er auf Tuscalosa deutete.
    Cascal erwiderte: „Das ist einer meiner bester Offiziere, Commander LaGrange Tuscalosa. Lassen Sie sich von seiner Art und von seinem Aussehen nicht täuschen. Er ist verdammt gut." Der Moritator erwiderte: „Er muß auch gut sein. Was wir tun, ist gefährlich." Cascal sagte in glänzendem Gruelfin: „Es ist bereits gefährlich, geboren zu werdenffin diesen Zeiten."
    „Ja", sagte Lavascha, der plötzlich Cascal aus anderen Augen zu sehen schien. „Und nur wenige überleben es." Bevor die LAVASZA angelegt hatte, wurde von den Verantwortlichen der MARCO POLO ein exaktes Programm ausgearbeitet. Fünfzig Moritatoren, also Männer und Frauen, die in der Geschichte der Galaxis Gruelfin bewandert waren wie kaum jemand außer ihnen, bedeuteten für die terranische Wissenschaft einen deutlichen Gewinn.
    Man konnte Gedanken und Philosophien austauschen ...
    Technische Erfindungen und die Kenntnis historischer Abläufe, das Entstehen von Krisen und die vielfältigen Versuche, ihrer Herr zu werden ... das alles konnte in persönlichem Gespräch unter Zuhilfenahme der Bordpositronik besser als je zuvor geklärt und ausgetauscht werden.
    Roi Danton sah auf die Uhr, wie sie alle war er hochgradig nervös und erwartete sich von diesem Einsatz eine Auflösung der zahlreichen Rätsel. Er sagte leise zu Lavascha: „Sind Ihre Männer bereit?"
    „Ja. Dort

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