Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0478 - Die Schlacht um Olymp

Titel: 0478 - Die Schlacht um Olymp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
etwas geschah, um dann mit seinen Parafähigkeiten einzugreifen.
    Zum Beispiel, wenn die Transportschiffe angegriffen werden sollten.
    Wenn man nur endlich eine Spur der Cappin_Basis fände!
    Die Augen des Supermutanten strahlten tödliche Drohung’ aus. Er würde keine Skrupel haben, die Pseudokörper der Invasoren zu vernichten.
    Er drehte seinen Transportroboter etwas nach oben. Von dort drangen die Triebwerksgeräusche der Truppentransporter herab. Die Landschaft war in ein fahles Leuchten getaucht, als der grelle Schein der Triebwerke die Wolken durchdrang.
    Sekunden später verstummten die Geräusche, das Leuchten erlosch. Ribald Corello sah das erste Kugelschiff, das die hochstehenden Wolken durchstieß und sich langsam wie ein Ballon herabsenkte.
    Wenigstens auf die energetischen Landegerüste war Verlaß. Balton Wyt selbst saß hinter dem entsprechenden Schaltpult, abgesichert von fünfzig schweren Kampfrobotern, die keinen Attentäter herankommen ließen. Die Abwehrforts um Tercho waren geräumt und unbrauchbar gemacht worden, um auch von diesem Seite jedes Risiko auszuschließen.
    Aber die Takerer waren auch Menschen, und ein Charakteristikum aller Menschen war ihr großer Einfallsreichtum.
    Das wurde wieder einmal bestätigt, als über der westlichen Platzbegrenzung die ersten Atomflundern erschienen zehn Meter lange platte Projektile mit kleinen Atomsprengköpfen und einem Impulstriebwerk, die dazu gebaut waren, dicht über dem Boden jeder Ortung zu entgehen und so überraschend im Zielgebiet aufzutauchen, daß eine wirksame Abwehr praktisch unmöglich war.
    Der erste Truppentransporter befand sich nur noch tausend Meter über dem Platz, als die erste Atomflunder auftauchte und plötzlich steil in den Himmel jagte. Sie schlug in den Triebwerkssektor ein und verursachte eine heftige Explosion.
    Corellos Transportroboter wurde von der Druckwelle durch die Wände der Ruine geschleudert, in der er Posten bezogen hatte. Nur dem reflexartig aufgeladenen Individualschirm verdankte der Supermutant, daß er dabei nicht umkam.
    Überall stürzten Gebäude ein, Antennenmasten schmolzen in der Hitze der nuklearen Explosion, dann stürzte der Truppentransporter auf den Bodenbelag und zerfiel in seine Einzelteile. Unversehrte Kampfroboter schossen gleich kleinen schwarzen Insekten aus den Rissen und Spalten. die sich auftaten, wurden entweder von Trümmern zerschmettert oder von Folgeexplosionen zerstört oder entkamen ins Freie.
    Glücklicherweise explodierte der Kerntreibstoff des Schiffes nicht, sonst wäre weder vom Flottenhafen noch von Corello etwas übriggeblieben. Doch inzwischen hatte die zweite Atomflunder den nächsten Transporter getroffen. Taumelnd stürzte das Schiff ab. Traktorstrahlen griffen nach ihm und fingen es auf, bevor es das gleiche Schicksal wie sein Vorgänger erlitt.
    Hoch oben in der Atmosphäre erschienen die Glutbälle neuer Kernexplosionen. Sie richteten aber keinen Schaden mehr an, da die Kommandanten der übrigen sieben Transporter inzwischen Energieschirme errichtet hatten.
    Ribald Corellos Gesicht zeigte blanken Haß. Während er seinen Transportroboter steil nach oben zog, sprach er mit der Überwachungszentrale. Er erfuhr, daß Ringhafen V, also einer der zwölf um den Zentraltransmitter gruppierten großen Raumhäfen, die Atomflundern abgeschossen hatte.
    Der Haß fiel von Corello ab wie ein Umhang. Dafür wurde der Supermutant zu einer lebenden Vernichtungsmaschine, die nur noch ein Ziel kannte: den Gegner auszuschalten.
    In den starken Individualschirm gehüllt, rase der Transportroboter über den Raumhafen Tercho hinweg, an den Ausläufern von Trade City vorbei und auf den gigantischen Ring der um den Containertransmitter gruppierten Handelshäfen zu. Ribald Corello war der beste bekannte Emotiolenker, und er steuerte sämtliche Systeme seines Transportfahrzeugs allein durch seine Gedankenimpulse. Eingehende Hyperkomsprüche und Anfragen überhörte er.
    Der Flottenhafen Tercho verwandelte sich unterdessen in einen atomaren Hexenkessel. Die Atomflundern wurden nun systematisch auf Schaltstationen und Versorgungslager gelenkt.
    Die automatisch laufende Tasterortung des Transportroboters übertrug dem Supermutanten Bilder von den Abschußbasen der Flundern. Er drückte sein eigenartiges Fahrzeug tiefer und jagte in einen halbkreisförmigen Kurs hinein, der ihn in vierzig Kilometern Abstand neben den Abschußbasen entlang führen würde.
    Er wählte diese Entfernung, weil er nach

Weitere Kostenlose Bücher