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0479 - Ganjo-Alarm

Titel: 0479 - Ganjo-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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in der Funkzentrale. Der Offizier hielt ihm einen Zettel entgegen.
    „Der Standort des Senders, Sir.
    Achthundertdreiundneunzig Lichtjahre entfernt. Die Navigation hat die Positionsangabe bekommen. Sie arbeitet an der Feststellung des Standortes."
    Ovaron las die empfangene Nachricht im Original und bat dann, sie ihm noch einmal akustisch und im Original vorzuspulen. Wie gebannt saß er vor den Geräten und lauschte, während Rhodan und Atlan den übersetzten Text studierten.
    „Das ist doch nicht möglich!" Ovaron ließ das Gerät abschalten und drehte sich um. „Ich verstehe das nicht!"
    Rhodan blieb ruhig.
    „Was ist los? Erklären Sie es, Ovaron? Was sollte unmöglich sein?"
    „Die Meldung, Rhodan! Sie stammt von einem offiziellen ganjasischen Regierungssender! Ich kenne den Kode, die Frequenz! Niemand außer einem echten Ganjasen kann sie kennen!"
    „Das bedeutet?"
    Ovaron holte tief Luft.
    „Es bedeutet, daß eine Regierung der Ganjasen noch besteht, und sie gibt Offiziell bekannt, daß der Ganjo zurückgekehrt ist! Das verstehe ich nicht! Es gibt kein Volk der Ganjasen im herkömmlichen Sinne mehr ..."
    „Das haben wir wenigstens bis vor wenigen Minuten angenommen, Ovaron. Wir werden den bald errechneten Standort des Senders anfliegen, dann wissen wir mehr. Immerhin müssen wir nun annahmen, daß es Ganjasen gibt, die eine gewisse Regierungsmacht ausüben, vielleicht im geheimen.
    Man weiß, daß der Ganjo zurückgekehrt ist. Das genügt! Man erkennt Sie an, Ovaron!"
    „Ich bleibe skeptisch, Perry Rhodan! Die Sache könnte einen Haken haben."
    „Einen Haken? Welchen?"
    „Das weiß ich nicht. Aber wir werden es herausfinden."
    Ein Offizier kam aus der Navigation.
    „Sir, wir haben die Position."
    Rhodan nahm den Zettel, warf einen Blick darauf und gab ihn dann Ovaron.
    „Kennen Sie das System?"
    Ovaron las die Angaben, dann nahm er eine der herumliegenden Sternkarten, studierte sie aufmerksam und schüttelte dann den Kopf.
    „Absolut unbedeutend und unbekannt. Damals wenigstens. Doch gerade das erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß sich dort ein geheimer Stützpunkt meines Volkes befindet. Wann starten wir?"
    Rhodan lächelte.
    „Sofort. Wir dürfen keine Zeit verlieren. Ich bin genauso neugierig wie Sie, mein Freund. Ihr Problem ist auch das unsere."
    Sie gingen in die Kommandozentrale.
    Oberst Korom-Khan sah ihnen schon erwartungsvoll entgegen.
    „Die Koordinaten sind bereits in den Komputer gespeichert, Sir."
    Rhodan setzte sich neben ihn in einen der Kontrollsessel. „Worauf warten Sie dann noch, Oberst?" fragte er gelassen.
     
    *
     
    Hamart erkannte die gewaltigen Ausmaße der Kuppel unter sich. Sie bedeckte ungefähr einen Quadratkilometer Fläche, war relativ flach und wurde durch Lichtfenster in regelmäßigen Abständen optisch begrenzt. Auf der höchsten Erhebung der Kuppel konnte er einen silbern schimmernden Metallstab erkennen, der zehn Meter hoch in das Wasser ragte. Hamart konnte nicht wissen, daß es sich dabei um die Spezialantenne eines Dakkarsenders handelte.
    Ihn faszinierten naturgemäß die Lichter.
    Ohne auf Guyl und Dronal zu warten, ließ er sich tiefer sinken, bis er vor einem der Fenster schwebte.
    Er konnte in das Innere der Kuppel hineinsehen, obwohl seine tastenden Hände einen festen Widerstand spürten. Die Chamyros kannten kein Glas oder ein anderes durchsichtiges Material, das dem hier unten herrschenden Wasserdruck standgehalten hätte. Sie kannten auch keine Methode, ein so grelles Licht zu erzeugen, wie es aus der Kuppel durch die Fenster ins Meer hinausstrahlte.
    Dronal schwebte plötzlich neben Hamart.
    „Siehst du es nun?" fragte der Draafir mit einer Spur abergläubischer Furcht in seinen Gedanken.
    „Hast du eine Erklärung?"
    Hamart hatte keine, aber er wollte sich nicht von ungelösten Rätseln vertreiben lassen. Die Kuppel hatte noch niemals jemandem etwas getan, warum also sollte er Furcht vor ihr haben? Es gab seltsame Geschichten über die Herkunft dar Chamyros. Sie sollten einmal eine richtige Technik besessen haben, eine hohe Zivilisation. Es konnte gut sein, daß die unbekannten Vorfahren die Kuppel hier unten gebaut hatten.
    Es gab aber diese Vorfahren nicht mehr, also gehörte die Kuppel heute den Chamyros - allen Chamyros.
    „Wir müssen versuchen", teilte Hamart schließlich mit, „in die Kuppel einzudringen. Ich muß wissen, wie es drinnen aussieht."
    „Das dürfen wir nicht wagen", lehnte Dronal ab.
    „Ich habe dich nicht

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