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0482 - Die Feinde des Ganjos

Titel: 0482 - Die Feinde des Ganjos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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diese Richtung."
    Cascal drehte sich langsam um und betrachtete die Umgebung, in der sie erschienen waren Der Transmitter hatte sie zweifellos in eine Schaltstation versetzt, aber in welche? Waren sie bereits am Ziel? Cascal nahm es als gegeben an.
    Gucky erschien bereits wieder und wirkte aufgeregt.
    „Cascal", sagte er, „wir sind nicht allein hier Es war nicht besonders schwer, drei Cappins zu orten. Sonst befindet sich kein lebendes Wesen in dieser Schaltstation. Ich kann es genau sagen: Wir sind in der Zentralen Schaltstation. Florymonth II hat die Wahrheit gesagt."
    „Fein, danke, mein Kleiner", sagte Cascal. Der Paladin schaltete sich ein.
    „Wir haben eine ausgezeichnete Möglichkeit, diese drei Männer zu testen, ehe wir mit ihnen sprechen."
    Cascal bemerkte, dass eine Wand des Raumes aus schweren, integrierten Speicherelementen bestand. Die Frontplatte zeigte die typischen Merkmale eines Riesenspeichers, und Tioga Hillcrest machte sich bereits daran, die Eigenarten der Technik zu untersuchen.
    „Ja", sagte Cascal. „Das sichert uns einen guten Vorteil. Gucky - du transportierst drei der siganesischen Spezialisten in den Raum, in dem sich die drei Cappins aufhalten. Die Siganesen belauschen sie und funken zurück, was sie hören. Inzwischen arbeiten wir uns langsam durch die Station."
    Claudia Chabrol warf ein: „Je besser wir diese Station kennen, desto größer sind die Vorteile für die nähere Zukunft. Ah, da ist Ras Tschubai."
    Der Teleporter war leise näher gekommen und sagte: „Rhodan und Atlan sind bestimmt nicht innerhalb dieses Bauwerkes. Es gibt keine weiteren Individualimpulse außer denen der drei Männer."
    Gucky erklärte: „Die drei Männer haben nicht zu erkennen gegeben, das sie uns kommen sahen. Sie unterhalten sich gerade über die Anzahl der Sammler, die hier eingetroffen sind."
    „Fabelhaft" meinte der Oberst. „Wir tun genau das, was Harl Dephin vorgeschlagen hat. Ich bitte um freiwillige Meldungen, welche drei unserer kleinen Freunde sich besondere Ehrungen erwerben wollen."
    Einige Zeit später öffnete sich die Fersenschleuse des Roboters, und drei Siganesen in voller Kampfausrüstung marschierten heraus. Das Bild war zweifelsohne komisch, aber niemand lachte. Die Lage war ernst.
    „Gucky!"
    Der Mutant näherte sich vorsichtig den drei Siganesen und hob sie auf.
    Er öffnete behutsam eine der Brusttaschen seines Einsatzanzugs und ließ die drei Spezialisten hineingleiten. Dann Teleportierte er.
    Harl Dephins Stimme sagte: „Ich habe Funkkontakt zu meinen Freunden. Alles, was wichtig ist, wird aufgezeichnet Wenn es uns unmittelbar angeht, werde ich mich laut melden."
    Cascal schnippte mit den Fingern und meinte: „Ausgezeichnet."
    Die anderen Mitglieder zogen sich auseinander. Sie untersuchten systematisch diesen Raum und die angrenzenden Örtlichkeiten. Sie wussten, dass es ihr eigener strategischer Vorteil war, wenn sie dieses Territorium möglichst schnell kennen lernten. Gucky materialisierte wieder im Kommunikationszentrum. Er hatte sich bei seinem ersten, vorsichtigen Teleportationssprung genau umgesehen. Jetzt befand er sich an einem Punkt, von dem aus er den gesamten Raum gut überblicken konnte. Die drei Cappins standen in etwa dreißig Metern Entfernung vor dem Mausbiber. Geräuschlos und schnell kletterten die Siganesen aus der Brusttasche, schalteten die Mikrotriebwerke ihrer Einsatzanzüge ein und ließen sich direkt vor Guckys Augen nach unten fallen. Sie landeten weich auf dem Boden.
    Gucky dachte: „Wenn die drei Kerlchen nicht entdeckt werden, dann können wir unter Umständen eine Menge über die Absichten der drei Fremden hier erfahren."
    Er sah gespannt zu, wie sich die Siganesen versteckten. Sie verschwanden in der Deckung winziger Teile von Schaltkästen und Isolatoren, hinter dicken Bündeln von verschiedenfarbigen Kabeln. Von vorn hörte der Ilt die leisen Gespräche der drei Cappins. Waren es maskierte Takerer oder tatsächlich Angehörige des Volkes der Ganjasen? Alles war unklar. Einer der Männer drehte sich um und sah zufällig in Guckys Richtung.
    Ein eisiger Schrecken durchzuckte den Mausbiber, bevor er sich nach unten duckte.
    Er war nicht gesehen worden.
    Als er sah, dass sich die winzigen Menschen versteckt hatten, warf er einen letzten Blick auf die Schaltstation. Es war ein niedriger, rechteckiger Raum, dessen Wände ausnahmslos mit Schaltschränken und Bildschirmen angefüllt waren. Ein mildes, fast bronzenes Licht kam aus der

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