0482 - Die mörderischen City-Gnome

Sie hatten ebenfalls erfahren müssen, daß man sich mit den Mächten der Finsternis nicht einlassen sollte.
    Suko und ich aber hatten eine Allianz zwischen Baphomet und Guywano verhindern können.
    Diesmal war es uns gelungen, aber wir waren beide sicher, daß sie irgendwann einen neuen Anlauf versuchen würden…
    ***
    Am Abend - wir hatten uns wieder einigermaßen erholt - saßen wir zusammen mit unserem Chef, Sir James Powell, in einem Restaurant, das italienische Küche anbot.
    Sir James hatte uns zum Essen eingeladen. Gemeinsam gingen wir den Fall durch, und ich berichtete auch von meinen Erlebnissen im Kaukasus bei der Jagd auf den Dreitöter.
    »Sie werden immer internationaler, unsere schwarzmagischen Freunde«, erklärte Sir James bissig, bevor er sich die Lippen abtupfte. »Aber das ist vorrangig nicht das eigentliche Problem. Ich möchte mit Ihnen auch über ein anderes Thema reden.«
    Ich wußte schon Bescheid. »Abbé Bloch?«
    »Ja.«
    »Da kann ich etwas zu sagen. Ich war ja noch vor kurzem im Krankenhaus.« Suko legte sein Besteck zur Seite. »Wer kann sich schon damit abfinden, blind zu sein, auch Abbé Bloch nicht. Aber er will auf keinen Fall hier in der Stadt bleiben. Seine Heimat ist Alet-les-Bains. Das sollten wir ihm zugestehen.«
    »Richtig.« Sir James nickte. »Wie aber lösen wir das Problem des Transports. Feinde hat der Abbé genug. Und mit einem Hilflosen haben sie es leichter.«
    Suko und ich schauten uns an.
    »Sag du es«, meinte der Inspektor.
    »Ich bin dafür, daß wir ihn auf seiner Reise nach Südfrankreich begleiten.«
    »Genau das, meine Herren, wollte ich Ihnen gerade vorschlagen.« Sir James hob sein Glas mit kohlensäurefreiem Wasser. »Auf daß die Reise gut verläuft…«
    Er war Optimist, Suko und ich dachten da anders. Die Schwierigkeiten hörten doch eben nie auf…
    ENDE