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0489 - Gucky und der Verräter

Titel: 0489 - Gucky und der Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Spezialisten! Zusammen mit den Ihren bilden wir eine Macht, gegen die unsere Feinde es schwer haben werden.
    Ich würde an Ihrer Stelle zuversichtlicher sein."
    „Unsere Fernortungszentren haben bisher noch nicht feststellen können, wo sich die Flotte des Taschkars aufhält das ist es, was mich beunruhigt, Perry. Wo stecken sie? Wo lauern sie darauf. über uns herzufallen?"
    Atlan meinte überzeugt: Zwischen der Rotwolke und Morschaztas! Dort sollten wir suchen."
    „Wenn ich meine Flotte verteile. bleibt nichts übrig..."
    „Wir suchen allein!" sagte Rhodan bestimmt. „Die MARCO POLO hat alle notwendigen Instrumente an Bord, die Flotte der Takerer über Lichtjahre hinweg zu orten, Und keine Sorge Ovaron wir sind auch stark genug, uns zu wehren. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen."
    Gucky räusperte sich. Bisher hatte er bescheiden zwischen den Teilnehmern der Besprechung gesessen und den Mund gehalten. Nun jedoch schien es ihm an der Zeit, auch ein Wörtchen mitzureden.
    „Ich will das Komudakgerät haben, und diesen Gulaschkerl dazu! Davon kann mich niemand abhalten! Sieht denn keiner von euch, daß der Krieg zu Ende ist, bevor er beginnt, wenn wir das Gerät in unseren Besitz bringen?"
    „Der Gürtel ist entscheidend", gab Ovaron zu, der sofort begriff, worauf es Gucky ankam. „Aber es wird nicht einfach sein, ihn zu bekommen. Der Taschkar weiß, was der Gürtel und Guvalasch wert sind. Er hat beide unter Garantie so abgesichert, daß niemand heran kann. Er weiß, daß alles von ihrem Besitz abhängt, wobei der Gürtel allein tausendmal wertvoller ist als Guvalasch allein."
    „Wenn wir die Flotte aufstöbern", erwiderte Gucky bösartig, „ist der Verräter reif!"
    Ovaron warf Rhodan einen fragenden Blick zu. Es war ihm klar, daß er in dieser Hinsicht keine Entscheidung treffen durfte; das war Rhodan allein überlassen.
    Rhodan verstand die stumme Frage.
    „Es war ohnehin geplant, wie Sie wissen, Gucky mit der Führung eines Sonderkommandos zu beauftragen. Der erste Versuch schlug fehl. Einem zweiten Versuch wird nichts im Wege stehen, sobald wir die Flotte der Takerer geortet haben.
    Und daß wir sie finden, dürfte wohl kaum außer Zweifel stehen."
    „Ich möchte. gern mitkommen ..."
    „Sie bleiben hier!" lehnte Rhodan ab. „Es gibt für Sie jetzt genug in Morschaztas zu tun. Werden Sie mit Ihrer innenpolitischen Schwierigkeiten fertig Ovaron, und versuchen Sie, die drohen de Gefahr einer Invasion durch die Takerer zu ignorieren. Überlassen Sie den alten Feind uns; wir haben ohnehin mit dem Taschkar noch eine Rechnung zu begleichen..."
    „ ... und zwar eine saftige Rechnung!" piepste Gucky zornig.
    Rhodan nickte ihm zu.
    „Richtig, so kann man es ausdrücken. Hinzu kommt eine weitere Überlegung, die nichts damit zu tun hat, daß Sie und ich in Freundschaft miteinander verbunden sind. Ich habe ein persönliches Interesse daran, den Konflikt zwischen Ganjasen und Takerern so schnell wie möglich zu beenden. Erstens beseitige ich damit die immer noch akute Gefahr einer Pedo-Invasion in unsere Galaxis, und zweitens lege ich größten Wert darauf, mein Unternehmen in Gruelfin zu beenden und in die Milchstraße zurückzukehren. Beides kann ich aber nur dann erreichen, wenn hier Friede herrscht und Sie, Ovaron, ihren alten Einfluß zurückgewonnen haben. Verstehen Sie nun, daß es nicht nur allein unsere Freundschaft ist, die mich zum Handeln bewegt?"
    Der Ganjo nickte und streckte ihm beide Hände entgegen. „Ich weiß, Perry, ich weiß. Aber ein fundiertes Motiv kann einen Freundschaftsdienst niemals entwerten. Ich weiß, daß Terraner und Cappins von nun ab für immer Freunde sein werden, und das Volk der Takerer wird froh sein, eines Tages einem ehrlichen und guten Taschkar dienen zu können. Einem Taschkar, Perry, der auch unser Freund ist."" Atlan sagte: „Ganz ehrlich. das alles erinnert mich an gewisse Ereignisse, die erst anderthalb Jahrtausende zurückliegen. Sie geschahen in der Milchstraße. Rhodan und ich wurden Freunde. und damit auch zwei Sternenvölker. Wir verbanden uns und wehrten alle nun folgenden Angriffe fremder Zivilisationen ab - Zivilisationen allerdings, die in unserer Galaxis beheimatet waren. Später erst bekamen wir es mit Völkern zu tun, die in einer Galaxis beheimatet waren, die wir Andromeda nennen. Aber eine Freundschaft zwischen Galaxis und Galaxis -das ist ein Ereignis, das ich mir niemals zuvor habe richtig vorstellen können. Ich glaube, es ist Realität

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