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0489 - Gucky und der Verräter

Titel: 0489 - Gucky und der Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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übrigens. Vielleicht habt ihr bessere Ohren. .
    ."
    Gucky ließ den Empfänger ausgeschaltet. Seiner Meinung nach genügten vier Personen, eventuelle Funkzeichen zu überprüfen Er konzentrierte sich lieber auf seine eigentliche Aufgabe, den Kontakt mit Fellmer herzustellen. Eins von beiden mußte ja schließlich klappen!
    Inzwischen hatten Ras und die anderen mehr Glück - wenigstens vorerst. Auf ein Zeichen des Teleporters hin schaltete Gucky wieder den Sprechfunk ein.
    „Was ist?"
    „Die MARCO POLO, ohne Zweifel. Sie sendet eine Positionsmeldung, aber ich habe keine Ahnung von den Koordinaten hier. Die Entfernung schätze ich auf drei Lichtjahre, wenn ich richtig verstanden habe. was sie meinen. Drei Lichtjahre in der bisherigen Richtung."
    „Dann teleportieren wir eben, wir haben nichts zu verlieren."
    Zum ersten Mal wagte es Merkosh, sich einzumischen.
    „Doch!" sagte er „Das Leben! Das ist es, das wir verlieren könnten..."
    „Wie recht du hast!" bestätigte Gucky ein wenig spitz. „Aber nur dann, wenn wir nichts unternehmen und hier warten, bis wir erstickt sind. - Ras! Drei Lichtjahre also ..."
    Wieder trat eine gewisse Veränderung ein, nachdem sie gesprungen waren. Gruelfin war zwar gleich groß geblieben, denn bei der ungeheuren Entfernung spielten drei Lichtjahre auch keine Rolle mehr, aber einige nähere Sterne hatten sich zu ihrem Konstellationshintergrund merklich verschoben.
    „Funkzeichen!" teilte Ras schon nach wenigen Sekunden mit.
    „Die MARCO POLO! Sie muß ganz nah sein!"
    Gucky nickte flüchtig, schaltete aber die Sprechfunkverbindung nicht ab. Er hatte die Funkzeichen auch gehört, gleichzeitig aber telepathischen Kontakt mit Fellmer Lloyd erhalten. Die Verständigung war gut und klar. Es gab zwar noch unwesentliche Schwankungen in der Intensität der Impulse, aber sie wurden nicht mehr so schwach. daß der Mausbiber sie nicht mehr empfangen konnte.
    Der Rest war jetzt kein Problem mehr.
    Gucky peilte Fellmer genau an. Die Entfernung konnten die beiden Telepathen trotz des fast einwandfreien Kontaktes nicht bestimmen, wohl aber die Richtung. Eine Anpeil-Teleportation mußte Gucky - und damit seine Begleiter - direkt ins Raumschiff bringen. Und zwar zu Fellmer Lloyd, dessen ununterbrochener Gedankenstrom so etwas wie ein Leitfeuer wurde.
    Die Teleportation glückte.
    Sie rematerialisierten in Fellmer Lloyds Kabine.
    Der Telepath lag völlig entspannt auf seinem Bett, um sich auf seine Aufgabe konzentrieren zu können. Als die fünf Personen in dem kleinen Raum erschienen, richtete er sich auf. Sein strahlendes Gesicht verriet seine Freude über die Rückkehr der Verlorengeglaubten.
    „Das war knapp, nehme ich an. Wo habt ihr denn so lange gesteckt?"
    Sie nahmen die Helme ab.
    „Das könnten wir euch auch fragen" erwiderte Gucky und schien die nervlichen Anstrengungen der vergangenen Stunden bereits vergessen zu haben. „Kaum wird es brenzlig, haut ihr einfach ab und laßt uns sitzen. Ist ja auch nicht gerade die feine Art..."
    Fellmer lachte schon wieder.
    „So, findest du? Und wenn wir geblieben wären? Was wäre dann?"
    „Dann wäret ihr zwar tapfer gewesen, aber leider auch tot."
    „Dann lieber vorsichtig und lebendig!" Fellmer stand auf und ging zum Interkom. „Ich nehme an, Rhodan wird sich für euren Bericht interessieren. Existiert die Schaltstation noch?"
    „Wir haben gesehen, wie sie vernichtet wurde, wahrscheinlich durch fehlgeleitete Energieströme. Wir konnten rechtzeitig entkommen."
    Rhodans Gesicht erschien auf dem Bildschirm. Als er Gucky erblickte, atmete er sichtlich erleichtert auf.
    „Gott sei Dank!" war alles, was er in diesem Augenblick sagen konnte.
    „Sonderkommando vom Einsatz zurück", meldete Gucky und nahm sogar Haltung an. „Die eigentliche Aufgabe konnte aufgrund widriger Umstände nicht durchgeführt werden. Aber nimm bitte zur Kenntnis, daß wir uns entschlossen haben, einen zweiten Versuch zu unternehmen, und zwar sobald wie möglich."
    Über Rhodans Gesicht huschte der Anflug eines Lächelns.
    „Du bist wohl niemals kleinzukriegen, was? Neuer Einsatz!
    Wir wissen nicht einmal, was inzwischen geschehen ist, und du kannst mir glauben, daß ich heilfroh bin, mit der MARCO POLO erst einmal in Sicherheit zu sein. Wann seid ihr bereit, mir einen Bericht zu geben?"
    „Sofort!"
    Rhodan nickte.
    „Gut, dann kommt in die Kommandozentrale. Die anderen möchten auch wissen, was geschehen ist..."
    „Wir sind schon unterwegs", unterbrach ihn

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