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049-Die drei ??? und die Automafia

049-Die drei ??? und die Automafia

Titel: 049-Die drei ??? und die Automafia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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an.
    Blitzschnell machte Justus wieder kehrt und lief nun auf die Bürotüren los. Torres mußte sich in einem Bogen zwischen den Autos hindurchschlängeln, um Justus wieder einzuholen. Der Kerl mit der Pistole kam schräg auf die beiden zugelaufen.
    Damit hatte Justus beide Männer in die Nähe von Peters Versteck gelockt. Zum Angriff bereit, kauerte Peter am Boden.
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    Justus schlug etliche Haken und führte so die beiden Verfolger immer näher an Peter heran. Dabei gab er sich den Anschein, als renne er ohne Ziel umher und sei den Finten von Max und Torres hilflos ausgeliefert.
    Jetzt kam er an Peter vorbei. Die Verfolger näherten sich von beiden Seiten und hatten nur Augen für Justus, den sie nun endlich in der Falle glaubten. Einmal noch spurtete Justus los, um den bewaffneten Max als ersten in Peters Reichweite zu lotsen. Dann, als Max nur noch einen Schritt hinter ihm war, blieb er wie gelähmt stehen.
    »Das war’s dann, Dicker«, sagte Max. Die Mündung seiner Pistole war auf Justus gerichtet. »Bleib schön stehen.«
    Da sprang Peter auf und riß den rechten Fuß im yoko-geri-kekomi-
    Tritt vor. Er traf gezielt den Revolver des Mannes, der in weitem Bogen in eine dunkle Ecke flog. Sofort setzte Peter eine shuto-uchi-
    Rückhand seitlich gegen Max’ Hals nach. Der Kerl schlug lang hin und rührte sich nicht mehr.
    Torres sprang hinter einem Wagen hervor auf Peter los. Doch schon sah er Justus in vollem Lauf ankommen und fuhr im letzten Augenblick herum, um erst den Gegner anzugehen, der ihn schon einmal besiegt hatte.
    Das war Peters Chance. Mit einem gewaltigen mawashi-geri- Stoß von hinten setzte er Torres außer Gefecht.
    »Schnell raus hier!« schrie Peter.
    Die Jungen rasten zur Tür.
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    Ty ist wieder frei!
    Sekunden später saßen sie in Peters Wagen. Beim Anfahren sah Justus noch einmal zurück.
    Torres und Max standen vor dem Gebäude und starrten dem Fiero nach. Dann liefen sie wieder hinein.
    »Dein Karatelehrer wäre nicht ganz zufrieden«, sagte Justus. »Die sind zu früh wieder hochgekommen. Gleich haben wir sie mit dem Buick auf dem Hals.«
    »Ich hab’ es vorerst nur bis zum schwarzen Gürtel gebracht«, rechtfertigte sich Peter. Er gab mehr Gas, um schnell auf die Stadtautobahn zu kommen. »Was war denn das für eine zündende Idee, die dir da drinnen anscheinend gekommen ist?«
    »Inzwischen ist es schon mehr als eine Idee«, entgegnete Justus. »Ist dir aufgefallen, daß Torres sich von diesem Max fahren ließ?«
    »Klar doch. Na und?«
    Gerade fuhr Peter auf die Autobahn, und endlich konnten sie aufatmen. Nun konnte sie keiner mehr einholen und verfolgen.
    »Ich gehe davon aus, daß auch dieser orangefarbene Cadillac gestohlen war!« erklärte Justus. »Er wurde bei Torres angeliefert, und der fuhr ihn dann zu der Garage. Anschließend mußte jemand Torres wieder zu seiner Bodega bringen. Und genau das hatte Max vor!«
    »Und wo ist dann der Caddy geblieben?«
    »Der steht irgendwo in dem Bau. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht«, meinte Justus.
    »Das ist doch absurd. Wir haben alle drei Ebenen abgesucht. Und eine andere Ausfahrt gibt es nicht!«
    »Torres war ja auch die ganze Zeit dort drin, und wir haben ihn nicht gesehen.«
    »Ein Mensch kann sich in einem Büroraum verstecken. Aber kein großes Auto!«
    »Mag sein, aber ich bin überzeugt davon, daß der Caddy gestohlen ist 64

    und daß er irgendwo in dem Gebäude steht. Fragt sich nur wo!«
    Beide Jungen rätselten noch am Verschwinden des Wagens herum, als Peter an der dem Schrottplatz nächstgelegenen Ausfahrt die Autobahn wieder verließ.
    Sobald sie in den Hof einfuhren, kam Tante Mathilda aus ihrem Büro.
    »Der Haftrichter hat Ty endlich gegen Kaution freigelassen. Ihr bringt mich doch zum Gericht?«
    Justus zwängte sich auf den engen Rücksitz des Fiero, um Tante Mathilda den Platz vorn zu überlassen. Peter fuhr nun nicht mehr so schnell, und es war vier Uhr vorüber, als sie beim Gerichtsgebäude ankamen. In der Eingangshalle stellte Tante Mathilda die Jungen einem großen Mann mit ernstem Gesicht vor, der schon gewartet hatte.
    »Das ist mein Anwalt, Steve Gilbar, ein guter Freund unserer Familie.
    Justus ist mein Neffe, Steve. Und das ist sein Freund Peter Shaw. Sie wollen den Verdacht gegen Ty entkräften.«
    Steve Gilbar schüttelte Justus und Peter die Hand. »Jede Hilfe ist uns in diesem Fall willkommen. Der Staatsanwalt hält immer noch an dem Verdacht fest, daß Ty zu einem Ring von Autodieben

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