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049-Die drei ??? und die Automafia

049-Die drei ??? und die Automafia

Titel: 049-Die drei ??? und die Automafia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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inzwischen die Stadt nicht verlassen. Ist das klar?«
    Ty und auch Tante Mathilda nickten.
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    »Dann sehen wir uns in drei Tagen wieder.«
    Nachdem Gilbar sich verabschiedet hatte, gingen die anderen zu Peters Fiero. Tante Mathilda saß wiederum vorn, und daher war es hinten für Justus und Ty recht eng.
    »Da sollten wir jetzt zwei Autos haben«, sagte Justus, »aber Peter kommt einfach nicht dazu, daß wir uns gemeinsam nach einem für mich umsehen.«
    Ty lächelte. »Das mache ich für dich, Justus. Jetzt laßt mal hören, was ihr bis jetzt herausgekriegt habt und was wir wegen des Verdachts gegen mich weiter unternehmen können. Ich bin dummerweise in eine ganz üble Sache reingeschlittert, aber ein Verbrecher bin ich nicht.«
    Justus und Peter berichteten Ty über den Stand ihrer Ermittlungen und Mutmaßungen. Er hörte aufmerksam zu, aber sein Blick heftete sich immer wieder auf den Rückspiegel.
    »Folglich vermuten wir, daß El Tiburóns und die Piranhas ihre Gigs vor allem als Ablenkungs- und Tarnmanöver für ihre Autodiebstähle veranstalten«, schloß Justus. Er zog ein Hochglanzfoto aus seiner Tasche. »Hier ist ein Foto von El Tiburóns, das ich vor dem Shack mitgehen ließ. Ist das nun der Typ, der dir den Mercedes für die Überführung nach Rocky Beach andrehte?«
    Ty schaute sich das Foto an. »Ich denke schon, Justus, aber ganz sicher bin ich mir nicht. Ich hatte an dem Abend ein paar Bier getrunken. Die Bude war dunkel und verraucht, und wir schauten eigentlich immer auf die Band. So richtig habe ich den Burschen gar nicht unter die Lupe genommen. Ich vermute aber stark, daß er es ist.« »Und er spielte an diesem Abend nicht selber in der Band mit?«
    »Nein.«
    »Wie hieß denn der Club, in dem ihr euch begegnet seid?« fragte Justus.
    »Irgendwas mit Blue . . . Ach ja, The Blue Lights!«
    »Also nicht The Deuces?«
    »El Tiburóns ist ja nicht so dämlich, einen solchen Handel in dem 68

    Lokal abzuwickeln, in dem die Band gegen Bezahlung auftritt«, warf Peter ein.
    »Es würde mir viel helfen, wenn ich den Typ mal sehen könnte und ihn reden hörte«, meinte Ty. Er sah sich das Foto noch einmal gründlich an.
    »Das läßt sich machen«, sagte Justus. »Treffen wir uns doch heute abend in der Zentrale, dann können wir unsere nächsten Schritte planen.«
    Auffällig oft blickte Ty vorn bei Peter in den Rückspiegel. »Jungs, wir werden verfolgt«, äußerte er schließlich. »Und zwar schon seit der Abfahrt am Gericht. Vielleicht wollen mich die Bullen noch beobachten. Aber genausogut könnten es auch die Autodiebe sein.«
    Hinter ihnen fuhren drei Autos. Ein roter Nissan, ein Porsche und dazwischen eine große schwarze Limousine.
    »Ist es ein Buick?« fragte Justus rasch.
    »Kann’s nicht genau erkennen«, sagte Ty. »Dürfte aber ein Fabrikat von General Motors sein.«
    Peter und Justus berichteten Ty von dem schwarzen Buick, den ihr bewaffneter Gegner Max gefahren hatte. Ty sah nochmals in den Spiegel.
    »Es könnte ein Buick sein – aber auch ein Polizeiauto. Der Wagen ist jetzt ziemlich weit hinter uns.«
    »Was sollen wir machen?« fragte Peter.
    »Weiter beobachten«, empfahl Ty.
    Bald waren sie beim Betrieb angekommen. Ty und Tante Mathilda gingen ins Wohnhaus. Peter und Justus überquerten rasch die Straße, und Peter spähte hinter einem Torpfosten der Einfahrt zum Schrottplatz hervor, als der schwarze Wagen vorüberfuhr. Ein Buick war es nicht.
    »Ein Oldsmobile«, stellte Peter fest. »Und ganz vorn bei der Kreuzung wendet er gerade.«
    »Das müssen wir untersuchen«, empfahl Justus.
    Sie liefen über den Hof und erkletterten einen Stapel Holzkisten, um 69

    über den hohen Bretterzaun blicken zu können. Der schwarze Wagen war tatsächlich zurückgekommen. Unmittelbar vor ihnen hatte er am Straßenrand angehalten.
    Doch schon fuhr er wieder weg.
    »Ob die uns wohl hier oben gesehen haben?«
    Justus nickte. »Gut möglich.«
    Sie gingen zurück zur Zentrale und riefen von dort aus Ty im Haus an.
    »Okay«, sagte Ty. »Also wohl doch die Bullen. Warten wir ab bis morgen, ehe wir was unternehmen.«
    Ty richtete sich in dem Gästezimmer im Obergeschoß ein. Peter arbeitete an dem Corvair weiter, bis es dunkel wurde. Justus bastelte in seiner Werkstatt an einem Satz Sprechfunkgeräte im Miniformat herum.
    Den schwarzen Wagen sahen sie noch zweimal. Einmal fuhr er langsam am Schrottplatz vorbei. Und dann stand er wiederum eine Zeitlang auf der Straße vor dem Zaun.
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    Wer

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