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0497 - Söldner aus Atlantis

0497 - Söldner aus Atlantis

Titel: 0497 - Söldner aus Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Zwischenzeit alles ereignet hat. Verstehst du? Die können allerhand hinter sich haben, die sind möglicherweise magisch beeinflußt worden und mit einem bestimmten Auftrag zurückgekehrt. Das alles wissen wir nicht.«
    »Atlantis hast du gesagt. Dann haben sie also eine Reise in die Vergangenheit hinter sich.«
    »So sieht es aus.«
    Der G-man knetete sein Kinn. »Das ist natürlich interessant, wenn auch kaum glaubhaft, aber ich will auf keinen Fall dagegen reden. Ich möchte nur nicht, daß hier in New York eine Hölle entfacht wird. Wir haben schon Höllen genug.«
    »Deshalb sind wir gekommen. Wir müssen uns das Denkmal anschauen und entsprechend etwas unternehmen.«
    »Zudem sind die Vier bewaffnet«, sagte Suko. »Mit Maschinenpistolen, Revolvern und einem Schwert.«
    »Ja, ich weiß.« Abe drehte sich um, weil er aus dem Hintergrund angesprochen worden war. »Einen Moment noch, ich komme gleich. Oder soll ich euch begleiten?«
    »Nein, wir schaffen das allein. Ich wollte nur, daß du Bescheid weißt. Sollte uns die Sache allerdings über den Kopf wachsen, brauchen wir deine Hilfe.«
    Der FBI-Agent nickte und drehte sein Bierglas zwischen den Handflächen. »Ich werde mich mit dem Trinken zurückhalten. Ihr könnt euch auf mich verlassen.«
    »Das ist nett.«
    Douglas begann plötzlich zu lachen. »So etwas habe ich auch noch nicht gehört. Ein Denkmal, das leben soll? Ist irgendwie irre oder unglaublich.«
    Ich holte einige Dollarnoten aus der Tasche und verlangte die Rechnung. Das ließ Abe nicht zu.
    »Nein, nein, das bezahle ich hier. Fahrt ihr mal zum Park und gebt mir dann Bescheid.«
    »Machen wir.« Ich steckte mir noch die Karte ein, auf der Adresse und Telefonnummer des Lokals standen. »Viel Spaß denn«, sagte ich zum Abschluß und schlug Abe auf die Schulter.
    »Ja, und ich hoffe, daß ihr euch geirrt habt.«
    »Wir auch.«
    »Myxin hat sich noch nie geirrt«, sagte Suko, als wir draußen standen und das Gefühl bekamen, durch die drückende schwüle Luft schwimmen zu müssen.
    »Dann rechnest du damit, daß die vier Personen noch leben?«
    »Und wie. Die sind aus Atlantis zurückgekehrt und haben bestimmt eine neue Aufgabe bekommen. Man hat sie unter Umständen noch härter gemacht. Wir sollten uns auf etwas gefaßt machen.«
    »Ja, leider…«
    ***
    Die Klinge hatte ihn erwischt!
    Big Spender konnte es kaum glauben, ebensowenig wie seine drei Kumpane. Auch sie starrten aus großen Augen die Schwertklinge an, die eine andere Farbe angenommen hatte.
    »Das ist sein Blut!« ächzte Lefty, als Big Spenders Schreien etwas leiser geworden war. »Sein Blut…«
    Big Spender ging noch einen Schritt zurück, als wollte er Abstand gewinnen. An der rechten Hüfte hatte es ihn erwischt. Die Klinge war verdammt scharf. Bigs Haut war kein Hindernis für sie gewesen. Eine sehr tiefe Wunde hatte sie hinterlassen, die Schmerzen verzerrten das Gesicht des jungen Mannes. Tränenwasser schoß aus seinen Augen. Die Lippen bewegten sich zuckend.
    Dann fiel er zu Boden. Zuerst auf den Rücken, dann auf die linke Seite, bevor er sich weiter um seine eigene Achse drehte, während aus der tiefen Wunde der Lebenssaft rann und feuchte Spuren auf der grünen Rasenfläche hinterließ.
    Die anderen waren ebenfalls zurückgetreten. Sie starrten das Denkmal an, begriffen nichts, waren starr, bis auf Lefty. »Verdammt, der hat geschlagen. Die leben, die…«
    »Reiß dich zusammen!« keuchte Durban.
    »Scheiße, ich will mich nicht zusammenreißen. Das ist der reinste Horror. Wie kann ein Denkmal leben?«
    Darauf wußten die beiden anderen auch keine Antwort. Ozzie sagte schließlich: »Wir müssen verschwinden, abhauen.« Er schaute sich dabei um, aber niemand hielt sich in unmittelbarer Nähe auf, der sie beobachtete. »Nur weg.«
    »Und Big Spender?«
    »Den packen wir ein und bringen ihn zu einem Doc.« Durban schlug Lefty gegen die Schulter.
    »Los, hol den Wagen her, dann können wir ihn einladen.«
    Lefty gehorchte, ohne nachzudenken. Die eigene Angst trieb ihn an und schien ihm Flügel verliehen zu haben. Er stolperte auf den Jeep zu, wäre fast noch in den Wagenhineingefallen und sah, daß seine Hände zitterten, als er den Zündschlüssel drehte.
    Der Motor bockte etwas. Vor Aufregung würgte er ihn noch ab, die anderen brüllten ihn an. Dann hatte es Lefty geschafft. Das Fahrzeug sprang mit einem Satz nach vorn. Wenig später hielt er links neben Big Spender an, um den sich Ozzie und Durban kümmerten. Sie hatten den

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