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0502 - Der Ritter mit dem Flammenschwert

Titel: 0502 - Der Ritter mit dem Flammenschwert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Frauen der Einsatzgruppe in Jubel aus.
    Rocus Ypteron schüttelte Koslows Hand, dann sagte er ruhig: „Gehen wir. Hier haben wir nichts mehr zu tun."
    Sharter Troyonas zuckte zusammen, als der Visiphonmelder durchdringend schrillte. Er war im Sessel eingenickt.
    Shar aktivierte das Gerät und sah im Bildschirm das Gesicht von Arlinda Jursuf.
    „Hallo, Arlinda! Was gibt es?"
    „Ich bin in der Ortungszentrale", sagte Arlinda.. „Die Hypertaster haben ein Raumschiff erfaßt, das sich dem Planeten nähert. Es hat Kugelform und stark abgeplattete Pole, Wahrscheinlich ein Schiff der Akonen." .
    „Danke, Arlinda", sagte Shar. „Ich versuche, Funkkontakt zu erhalten. Hoffentlich befinden sich an Bord ein paar stabil gebliebene Leute. Wir lassen unsere Verbindung stehen."
    Er schaltete den Hyperkom ein und aktivierte zusätzlich den Frequenzvermittler.
    Dieses Gerät tastete nacheinander sämtliche bekannten Hyperfunkfrequenzen ab und schickte dabei Forderungssignale aus, die unter den raumfahrenden Völkern der Galaxis vereinbart waren.
    Es dauerte fast zehn Minuten, bevor der Frequenzermittler auf einer bereits sechsmal ansignalisierten Frequenz stehenblieb und der Bildschirm sich erhellte.
    Shar sah im Trivideokubus das eingefallene, bärtige Gesicht eines Mannes. Die Augen waren gerötet und von tiefen Schatten umgeben.
    „Wer ruft dort?" fragte der Mann in Interkosmo, der galaktischen Verkehrssprache.
    „Hier ist die Containtranszentrale von Olymp", sagte Shar. „Mein Name ist Troyonas. Sie sind offenbar stabil geblieben. Was ist mit der Besatzung Ihres Schiffes? Können Sie eine Landung nach dem einfachen Funk-einweisungsverfahren durchführen? Unsere energetischen Landegerüste arbeiten nicht mehr."
    Der Mann seufzte.
    „Hier spricht Vatrim von Akailos, Schiff ORONTE des akonischen Energiekommandos - des ehemaligen Energiekommandos. Ich bin der einzige Stabile an Bord. Meine Leute habe ich durch Gas eingeschläfert. Was ist eigentlich geschehen, Troyonas? Die Galaxis scheint ein einziges Tollhaus zu sein."
    „Unbekannte haben die fünfdimensionale Gravitationskonstante der Galaxis um achthundertzweiundfünfzig Megakalup modifiziert und damit eine Verdummung aller Intelligenzen herbeigeführt. Es gibt nur wenige Ausnahmen. Doch darüber können wir hoffentlich später sprechen. Wie ist es? Können Sie das Schiff allein nach dem Funkeinweisungsverfahren landen?"
    „Ich denke schon. Unsere Bordpositronik enthält glücklicherweise keine plasmatische Komponente." Shar stutzte.
    „Woher wissen Sie. daß die Plasmakomponenten terranischer Positroniken durchgedreht haben, Vatrim von Akailos?"
    Der Akone lächelte.
    „Eine Schlußfolgerung aus Ihrer Mitteilung, Troyonas. Wenn alle Intelligenzen von der Verdummung betroffen sind, müssen auch die plasmatischen Anteile terranischer Posironengehirne erfaßt worden sein. Ich nehme an, bei ihnen hat es sich noch katastrophaler ausgewirkt als bei den meisten Menschen."
    „Allerdings. Achtung, ich gebe Ihnen in wenigen Minuten den Leitimpuls. Sie werden in eine Landeposition über den Raumhafen CTT-Epsilon gelotst. Den genauen Landeplatz müssen Sie sich selbst aussuchen. Vorsicht, es liegen eine Menge Wracks dort herum. Ich schicke Ihnen ein Empfangskommando. Offnen Sie die Schleusen aber erst dann, wenn das Kommando angekommen ist.
    Es treiben sich außer verdummten auch einige sehr gefährliche Zeitgenossen in der Gegend herum. Meine Leute werden sich mit einer gelben Flagge identifizieren."
    „Danke, Troyonas", erwiderte Vatrim. „Ich danke Ihnen sehr und bin froh darüber, daß es auf Olymp einige stabil gebliebene Menschen gibt."
    Shar winkte müde, dann machte er sich daran, einen Leitimpulsgeber zu programmieren und in den Aufnahmesektor eines Sendekanals zu schieben. Anschließend setzte er sich wieder vor den großen Hyperkom-bildschirm. Er wollte mit dem Akonen in Verbindung bleiben, um ihm bei einer möglichen Notlage Ratschläge erteilen zu können.
    Als der Melder eines ganz bestimmten Hyperfunkkanals zu schrillen begann, schaltete er jedoch die Verbindung zur ORONTE ab. Dann aktivierte er den Kanal, der zwischen ihm und Kaiser Argyris vereinbart worden war. Plötzlich war er hellwach. Er wußte, daß Argyris sein Fortbewegungs- und Handlungssystem abgeschaltet hatte, um bei einer eventuellen Dominanz des verdummten plasmatischen Gehirnteils nicht Amok zu laufen. Nun schien es, als hätte der Kaiser die plasmatische Komponente endgültig isoliert.
    Auf

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