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0512 - Der Flug der GATOS BAY

Titel: 0512 - Der Flug der GATOS BAY Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nun wendete und genau auf den. Vulkan zufuhr. Gleichzeitig kam Kalcoras schrille Stimme aus dem Helmgerät der Kampfanzüge: „Er wird uns zum Kontinent bringen. Ich habe ihm einen fliegenden Anzug versprochen, obwohl er meiner Meinung nach nichts damit anfangen kann. Nun, später vielleicht, wenn wir ihm alles genau erklären. Er heißt Renda Dork, ist Fischer, und wird in zwei Stunden in der Bucht landen. Ich bleibe bei ihm. Den Weg findet ihr allein. Beeilt euch."
    Haigra sah den CheF an.
    „Ich glaube, nun braucht ihr mich nicht mehr. Ihr habt euer Schiff, das ich besorgen sollte. In zwei Tagen seid ihr beim Festland und damit bei dem Kugelraumer. Darf ich mich verabschieden?"
    Wenn der CheF überrascht war, so ließ er es sich nicht anmerken.
    „Sie können gehen, Haigra, obwohl ich nicht erfreut darüber bin. Ein Ortskundiger hätte uns schon sehr helfen können. Aber wenn es wirklich Ihr Pflichtgefühl ist, das Sie treibt, halte ich Sie nicht auf." Er sah hinaus aufs Meer, genau nach Westen. „Sollte es jedoch etwas anderes sein, so muß ich Sie warnen, Haigra Whuy. Ich möchte nicht, daß wir uns einmal als Feinde gegenüberstehen. Ich hoffe. Sie haben mich verstanden..."
    „Sicherlich, CheF. Alles Gute für Sie."
    Er schaltete das Flugaggregat seines Kampfanzuges ein und erhob sich in die Luft. Noch einmal zog er eine Schleife, dann nahm er Kurs nach Norden, wo die Stadt lag.
    Minuten später verschwand er über dem grünen Dach des Dschungels.
    Der CheF setzte sich in Bewegung, nachdem er sich davon überzeugt hatte, daß Hotchka, Gaddard und Aidala sich um die bedauernswerten Freunde kümmerten, die nichts von dem begriffen, was um sie vorging. Lediglich die Gentals und Silk konnten es kaum noch abwarten, daß der Marsch fortgesetzt wurde.
    Die Sonne, sank westlich der Insel ins Meer. .
    Allmählich wurde es dunkel, aber noch bevor die Sterne sichtbar wurden, erreichten sie ohne Zwischenfall die Bucht am Vulkan. Schroffe Felsen umschlossen einen sicheren Naturhafen, der nur eine schmale Einfahrt besaß. Selbst beim schlimmsten Sturm würde hier ein Schiff sicher ankern können.
    Kalcora mußte Renda inzwischen einigermaßen vorbereitet haben, denn der Fischer war durchaus nicht überrascht, ihm absolut fremdartig erscheinende Wesen am Ufer stehen zu sehen. Er verankerte das Boot im tiefen Wasser nahe der Felsen derart, daß der CheF ohne Schwierigkeit an Bord gehen konnte.
    Er, nur aus der Entfernung scheinbar humanoid, sah aus der Nähe weder wie ein Blue noch wie ein Terraner aus. Trotzdem begrüßte ihn Renda Dork wie einen alten Bekannten. Der Translator des CheFs übersetzte seine Worte.
    „Seid willkommen auf meinem Schiff. Ich werde euch zum großen Land bringen, und sicherlich werdet auch ihr euer Versprechen halten und mir einen fliegenden Anzug geben. Mein Schiff ist nur klein, und ich hoffe, wir alle werden Platz darauf haben."
    Schwieriger war es schon, die Verdummten dazu zu bewegen, das feste Land zu verlassen, aber mit viel Überredungskunst und ein wenig Nachdruck gelang schließlich auch dieses Kunststück.
    Nur die beiden Gentals und Silk verzichteten auf den trockenen Schlafplatz. Sie ließen sich lautlos ins Wasser gleiten und schwammen aus der Bucht hinaus aufs Meer. Lange noch konnten die Zurückbleibenden die drei parallel verlaufenden Doppellinien in dem glatten Wasser erkennen.
    „Ob wir sie wiedersehen?" fragte Aidala leise.
    Gaddard, der neben ihr an der hölzernen Reling stand, schüttelte den Kopf.
    „Sie haben uns schon jetzt vergessen", sagte er.
     
    *
     
    Die aufgehende Sonne im Rücken, segelten sie nach Westen.
    Die Gentals und Silk waren noch einmal aufgekreuzt, als sie aus der Bucht manövrierten. Mehrmals umkreisten sie das Boot und gaben Laute der Freude von sich, so als verstünden sie, was geschah. Dann aber tauchten sie weg und kamen nicht mehr zum Vorschein. Das natürliche Element hatte sie wieder, und so schnell würden sie es nicht mehr verlassen. Ihre Arbeit für Terra war beendet.
    Renda saß am Ruder. Aidala Montehue saß ihm gegenüber auf der kleinen Bank und versuchte, sich mit ihm zu unterhalten. So einfach wie möglich erklärte sie ihm, was geschehen war und wer die Flüchtlinge waren. Renda schien zu begreifen, wenn er sicherlich auch nicht alles von Grund auf verstand. Seine erster Frage galt dem fliegenden Anzug.
    Aidala deutete in Richtung des Abstiegs zur Kabine.
    „Du wirst meinen fliegenden Anzug bekommen, sobald wir die Küste

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