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0512 - Der Flug der GATOS BAY

Titel: 0512 - Der Flug der GATOS BAY Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Seiten von Nutzen ist - und da soll ich mich verstecken?"
    „So habe ich es nicht gemeint, CheF. Ich dachte nur an die Leute im Schiff. Sie kennen Sie nicht, CheF, und Ihr Anblick könnte gewisse Gedankenassoziationen hervorrufen, die natürlich völlig fehl am Platze wären."
    Der CheF kümmerte sich nicht mehr um Hotchkas Bedenken.
    Er schaltete den Sprechfunk wieder ein und rief das Schiff. Er bat den Kommandanten, sich zu melden, dann schaltete er auf Empfang.
    Im Kopfhörer war nur ein Rauschen, sonst nichts.
    Sie versuchten es auf allen Frequenzen, und um nichts zu verpassen, sendete der CheF, während Hotchka ständig auf Empfang blieb. Nichts. Es blieb still. Wenn im Schiff alles in Ordnung gewesen wäre, hätte sich bestimmt schon jemand bemerkbar gemacht, selbst ohne Funkgerät. Es gab genug andere Mittel. Aber es geschah nichts, Der CheF sah auf die Uhr. „In einer Stunde hat unser Boot die Küste erreicht, bis dahin müssen wir zurück sein, um den anderen bei der gefährlichen Landung zu helfen. Ich möchte aber nicht hier fort, ohne zu wissen, was geschehen ist. Gehen wir näher an die GATOS BAY heran, vielleicht entdecken wir doch noch eine offene Luke."
    Nach einigen Schritten blieb Hotchka plötzlich stehen.
    „Normalfrequenz, CheF. Da meldet sich jemand. Gehen Sie auf Empfang!"
    In ihren Kopfhörern war eine menschliche Stimme, ein wenig undeutlich und verzerrt. Sie nannte mehrmals einen Namen - Serak oder Serdag - und bat um Bestätigung. Sekunden später war der Kontakt hergestellt.
    Der Navigator berichtete kurz, was geschehen war, dann schloß er: „Ich habe den Mörder noch nicht stellen können, aber es wird mir gelingen. Das Schiff steht zu Ihrer Verfügung. Soll ich die Luken öffnen?"
    „Wir müssen zurück zur Küste und können nicht vor morgen früh hier eintreffen. Öffnen Sie trotzdem die Luken, damit der Mörder entweichen kann. Sobald er draußen ist, können Sie ihn erledigen."
    „Er wird das Schiff kaum verlassen wollen."
    „Trotzdem müssen Sie es versuchen, Serdag."
    In diesem Augenblick schaltete sich ein anderer Sender dazwischen.
    Es war die Stimme Haigra Whuys, die sich einmischte.
    „Natürlich werde ich im Schiff bleiben, CheF. Und wenn Sie etwas von mir wollen, müssen Sie mit mir verhandeln. Alles klar?"
    Der CheF sah Hotchka bedeutsam an, dann antwortete er: „Sie also, Haigra? Sie sind in das Schiff eingedrungen und haben den Kommandanten getötet. Kommen Sie heraus und verschwinden Sie. Wir verzichten darauf. Sie zu richten, obwohl mir als Kommandant einer USO-Station das Recht zusteht, Sie zu verurteilen."
    Der Blue lachte höhnisch.
    „Recht, wer spricht hier von Recht? Ich bin im Vorteil, das ist Recht! Gehen Sie nur und holen Sie Ihre verdummten Leute, wenn Sie glauben, die könnten Ihnen helfen. Ich habe Sie mehrmals gewarnt, aber Sie wollten nicht auf mich hören."
    „Da wußte ich auch noch nicht, daß Sie ein Verräter sind, Haigra. Nehmen Sie sich in acht!"
    „Ich erwarte Sie morgen", sagte der Blue und schaltete ab.
    Einen Augenblick noch wartete. der CheF, ehe er sagte: „Serdag, der Mörder Ihres Kommandanten ist ein Blue, ein ehemaliges Mitglied unserer Station. Sie erhalten von mir die Vollmacht, ihn für seine Tat zu richten. Er ist ein kaltblütiger Mörder. Seien Sie vorsichtig."
    „Keine Sorge", gab der Navigator zurück. „Morgen, wenn Sie hier eintreffen, wird das Schiff Ihnen gehören. Ich will es nicht mehr. Ich werde hierbleiben und mich um meine Kameraden kümmern, die im Urwald herumirren."
    „Das wird Ihre Entscheidung allein sein, Serdag."
    „Bis morgen", sagte Serdag und schaltete ebenfalls ab.
    Der CheF und Hotchka aktivierten die Flugaggregate, um zur Küste zurückzukehren.
    Das Boot näherte sich gerade der äußeren Brandungszone.
     
    *
     
    Serdag war klug genug, über Funk seinen Vorteil nicht preiszugeben, aber seine Zuversicht war begründet. Während Haigra mit dem CheF sprach, hatte er seinen Standort anpeilen können.
    Der Mörder seines Freundes Tschak hatte sich in einer der Mannschaftskabinen versteckt.
    Serdag überprüfte die Bildschirme, aber es war nicht einfach für ihn, den richtigen so schnell herauszufinden. Endlich, nach fast einer Stunde, entdeckte er den Blue in einem anderen Raum. Er hatte also vorsichtshalber doch seinen Standort gewechselt. Er saß in einer der kleinen Messen und bastelte an seinem Kampfanzug herum. Wahrscheinlich gab es einen Defekt, den er zu beheben gedachte.
    Serdag blieb

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