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0520 - Unter Parazwang

Titel: 0520 - Unter Parazwang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mit Geoffry, Fellmer und vierzehn Spezialisten. Wir haben die Energieversorgung der Geschütztürme unterbrochen.- Ziehe bitte schnellstens etwa hundert Mann zusammen und laß dir von Oberstleutnant Kaila sagen, welchen Weg sie nehmen sollen.
    Die Station wird von zwei Suggestoren beherrscht. Wir müssen sie in spätestens einer Stunde festgenommen haben."
    „Verstanden, Perry. Ende."
    „Ende!"
    Perry schaltete den Telekom aus und hängte ihn wieder an seinen Gürtel. Dann wandte er sich an seine Gefährten und sagte: „Wir müssen den Hauptverteiler halten, bis Verstärkung eingetroffen ist."
    Waringer schüttelte den Kopf.
    „Unsere Gegner werden sich hüten, den Hauptverteiler massiert anzugreifen. Sie wissen, daß dieses Aggregat unersetzlich ist - auch für sie. Ich schlage vor, wir lassen ein paar Mann hier und desaktivieren nacheinander die drei Hauptkraftwerke."
    Das Argument leuchtete dem Großadministrator ein. Er befahl Major Lussa, sich vier Spezialisten auszusuchen, die mit ihm den Hauptenergieverteiler besetzt halten sollten. Zusammen mit seinem Schwiegersohn, Lloyd und den restlichen neun USO-Spezialisten brach er wieder auf.
    Doch schon in der Nähe des Hauptverteilers stießen sie auf ersten Widerstand. Vier Kampfroboter veralteten Typs eröffneten warnungslos das Feuer aus ihren Schockwaffen. Drei USO-Spezialisten brachen bewußtlos zusammen. Wenige Sekunden später waren die Roboter allerdings nur noch Schrott, aber auch zwei weitere USO-Spezialisten waren ausgefallen.
    Nachdem die anderen Männer ihre fünf bewußtlosen Gefährten in einem leeren Raum niedergelegt hatten, setzten sie ihren Weg fort.
    „Youngman und Tetagori haben offenbar dein Telekomgespräch mit Atlan abgehört, Dad", sagte Professor Waringer. „Und sie wollen dich anscheinend lebendig haben."
    „Mich, dich und Fellmer", ergänzte Perry grimmig. „Oder genauer gesagt: unsere Zellaktivatoren."
    „Mit deinem können sie aber nichts anfangen", wandte Waringer ein.
    Rhodan zuckte mit den Schultern.
    „Entweder wissen sie das nicht, oder sie wollen auch ein für sie unbrauchbares -technisches Wunderwerk nicht einfach ignorieren."
    Vor dem ersten Hauptkraftwerk stießen sie auf einen Hochenergieschirrn, der den Gang blockierte. Sie umgingen ihn und erhielten in einem anderen Gangstück plötzlich von vorn und hinten Feuer.
    Da sie inzwischen die Paratronschirme ihrer Kampfanzüge aktiviert hatten, erlitten sie diesmal keine Ausfälle. Dafür vernichteten sie insgesamt neun Roboter, deren normalenergetische Schutzschirme ihren Hochenergiewaffen nicht lange standhielten.
    Und sie lähmten mit ihren Paralysatoren einen Mann, der offenbar die Roboter in den Einsatz geführt hatte und flüchten wollte, als der Angriff auf Rhodans Gruppe scheiterte.
    Waringer drehte den Paralysierten um, so daß er sein Gesicht sehen konnte.
    „Oberst Dragomir Kaminski", sagte er trocken. „Kommandeur der kleinen Wachflotte von Last Hope. Offenbar immun ..."
    „... und von den Suggestoren beeinflußt", ergänzte Lloyd.
    Vor dem ersten Hauptkraftwerk stießen sie auf keinen weiteren Widerstand. Perry Rhodan schloß daraus, daß die verbrecherischen Mutanten nicht persönlich in den Abwehrkampf eingreifen konnten und daß es nur wenige Immune gab. die sie in den Kampf zu schicken vermochten.
    Professor Waringer schaltete die Kraftwerksreaktoren aus und zerstörte einige Schaltungen, die man später leicht ersetzen konnte. Danach führte er die Gruppe zum zweiten Kraftwerk: Doch diesmal kamen sie nicht durch. Beide Zugangswege waren von Hunderten Verdummter blockiert, die Kampfanzüge mit eingeschalteten HÜ-Schirmen trugen. Zwar waren die Verdummten unbewaffnet, aber sie nahmen eine drohende Haltung ein, und mit Paralysatoren ließ sich ihren HÜ-Schirmen nicht beikommen. Man hätte schon Hochenergiewaffen einsetzen müssen. Doch dabei wären viele von ihnen getötet worden.
    Der Großadministrator war nicht gewillt, Unschuldige die Rechnung zahlen zu lassen. Er wußte genau, daß die Suggestoren genau darauf spekulierten, aber er konnte es nicht ändern „Von jetzt ab müssen wir zusehen, daß wir Youngman und Tetagori selbst zu fassen bekommen", erklärte er. „Sobald die beiden Verbrecher paralysiert sind, ist der Spuk vorbei."
    Geoffry Abel Waringer wiegte zweifelnd den Kopf.
    „Die subplanetarischen Anlagen umfassen viele Kubikkilometer Raum. Wie sollen wir da zwei einzelne Männer finden, noch dazu, wenn sie ihre Gedanken abschirmen

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