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0525 - Tödliche Fotos

0525 - Tödliche Fotos

Titel: 0525 - Tödliche Fotos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sicherheitshalber einen Rundruf starten.« Das tat er nicht persönlich, er gab seiner Sekretärin den Auftrag. Mary versprach, so rasch wie möglich zurückzurufen.
    Tanner setzte sich zurück. »Und sonst?« fragte er mich. »Was liegt bei deinen Dämonen an?«
    Ich hob die Schultern. »Die letzten Wochen waren ziemlich hektisch. Im Moment ist Ruhe, aber ich weiß nicht, aus welchem Grund man mir das Foto geschickt hat.«
    »Du rechnest damit, daß es ein Fall für dich werden könnte?«
    »Oder schon ist.«
    »Das kann hinkommen.« Tanner nickte. »Wie schon erwähnt, bisher ist uns nichts davon bekannt.«
    Mary betrat das Büro. »Tut mir leid«, meldete sie. »Uns ist kein Mord gemeldet worden.«
    Tariner wies auf mich. »Da siehst du es. Pech auf der ganzen Linie.«
    Ich trank einen Schluck Kaffee, was die Sekretärin natürlich beobachtete.
    »Schmeckt er Ihnen, Mr. Sinclair?«
    »Er ist hervorragend.«
    Tanner lachte. »Jetzt lügt er.«
    »Nein, Mary, ich meine es ehrlich.«
    »Ich glaube Ihnen, Mr. Sinclair. Mein Chef ist manchmal ein richtiger Sauertopf.«
    »Immer ich.«
    »Wer sonst?« Mary verschwand.
    »Da hast du es, John. Es gibt keinen Respekt mehr bei den Mitarbeitern.«
    »So sieht es wohl aus.« Ich nahm das Foto wieder an mich. »Du wirst mich informieren, wenn die Leiche gefunden wird?«
    »Das ist klar. Ich werde auch den anderen Chefs der Mordkommission eine Meldung zukommen lassen.«
    »Wunderbar.« Ich erhob mich.
    Auch Tanner stand auf. »Wo kann ich dich erreichen, John?«
    »Im Büro und am Abend zu Hause. Ich werde mich nicht von der Stelle rühren. Irgend etwas liegt in der Luft, das kann ich dir sagen. Ich spüre, daß sich einiges entwickelt. Und das hat, verdammt noch mal, mit mir zu tun.«
    »Du mußt es wissen.«
    »Habe ich dir eigentlich erzählt, daß man mich beim Verlassen der U-Bahn auch fotografiert hat?«
    »Nein, hast du nicht. Wer war es denn?«
    »Keine Ahnung. Ich sah nur das grelle Blitzlicht, aber nicht den Fotografen.«
    »Das ist ungewöhnlich.«
    »Sage ich mir auch.«
    »Du hast keine Vorstellung davon, wer oder was dahinterstecken könnte?«
    »Nein.«
    Tanner öffnete mir die Tür. »Jedenfalls werde ich die Ohren und auch die Augen offen halten, damit alles glatt über die Bühne läuft.«
    »Glatt?«
    Er zwinkerte mir zu. »Nun ja, wir arbeiten Hand in Hand, und das war immer gut.«
    »Klar, für dich, weil ich dir den meisten Teil der Arbeit abgenommen habe.«
    »Sag doch nicht so was. Außerdem bin ich um einige Jährchen älter als du. Da kann man schon mal über den eigenen Schatten springen, findest du nicht auch?«
    »Klar doch.« Wir reichten uns die Hände. Ich wußte, daß ich mich auf Tanner verlassen konnte. Wenn er oder seine Leute etwas herausfanden, würde ich es so rasch wie möglich erfahren.
    Die Rückfahrt verlief glatt. Niemand war da, der von mir ein Foto schoß. Als ich wieder im Büro eintraf, erwarteten mich Suko und Glenda Perkins voller Spannung. Mein Freund war inzwischen von Glenda in den Fall eingeweiht worden.
    »Und?« fragte sie. »Hast du Erfolg gehabt?«
    »Nein.« Ich ließ mich auf einen Stuhl nieder, der neben ihrem Schreibtisch stand.
    Suko erschien in der offenen Tür. »Wirklich nicht?«
    »Wenn ich es dir sage.«
    »Dann ist dieser Mord bisher unentdeckt geblieben. Er muß an einem verdammt einsamen Platz geschehen sein.«
    Ich reichte ihm das Bild. »Schau es dir an, vielleicht kannst du etwas erkennen.«
    »Da ist eine Mauer.«
    »Genau.«
    »Und wo steht die?«
    »Frag mich was Leichteres. Ich habe keine Ahnung. Sie kann überall in London zu finden sein.«
    »Muß aber nicht«, sagte Suko.
    »Das stimmt auch wieder.«
    »Was hast du denn mit Tanner vereinbart?«
    »Daß er mich so rasch wie möglich anruft, wenn die Leiche gefunden wird. Mehr konnte ich nicht tun.«
    »Für uns heißt es also warten«, sagte Suko.
    »Aber mit Kaffee. Willst du welchen, John?«
    Ich nickte Glenda zu. »Gern.«
    Er war noch frisch. Ich trank eine Tasse, obwohl ich bei Tanner die braune Brühe schon genossen hatte. Nichts gegen seine Sekretärin, aber Glendas Kaffee war besser.
    Sie schaute auf die Uhr. »Es ist bald Mittag. Gehen wir zusammen etwas essen?«
    »Nein!« widersprach ich.
    »Hast du keinen Hunger?«
    »Das schon. Nur habe ich Tanner versprochen, den Tag über im Büro zu warten. Falls die Leiche gefunden wird, will ich sofort dabei sein.«
    »Das kann ich verstehen. Wir können ja etwas holen.«
    Damit war ich

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