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0531 - Die Macht der Sieben

Titel: 0531 - Die Macht der Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einem Verhör unter Mechano-Hypnose hatten wir den gefangenen Posten mit der Space-Jet und Nonderver zur INTERSOLAR geschickt. Die Biotechniker des Ultraschlachtschiffes sollten nach dem Vorbild des Gefangenen Biofolien für uns herstellen. Wir konnten uns mit Hilfe der Deflektorschirme nur noch bedingt auf Redmare bewegen denn eine Woche nach dem Zwischenfall im U-Boot-Stützpunkt waren überall Geräte aufgetaucht, mit denen die Redmarer die Energie-Emissionen unserer Deflektor-Generatoren anmessen konnten.
    Sie waren entweder sehr erfinderisch oder die auf Redmare lebenden Cynos hatten den Wissenschaftlern des Nordblocks entsprechende Konstruktionsunterlagen zugespielt.
    Unsere Lage war nicht gerade angenehm, denn nach dem Start der Space-Jet lebten wir in einem Eishöhlensystem, in dem wir uns mit Hilfe der aus dem Schiff ausgebauten Teile eingerichtet hatten. Es wurde höchste Zeit daß Nonderver mit den Biofolien zurückkehrte.
    Ich schob einen Konzentratriegel in den Mund, verschloß meinen Kampfanzug und trat in die kleine Schleuse. Nach dem Ausschleusen schwebte ich in unserem engen Antigravschacht nach oben und verließ ihn durch den beweglichen Deckel aus Plastikeis.
    Über unserer Basis herrschte fahles Licht. Die Mitternachtssonne hing gleich einer trüben Gasleuchte über dem Horizont und in ihrem Schein sah ich die Gestalt des Mannes, den ich abzulösen hatte.
    Er wandte sich um, als ich auf ilhn zutrat. Durch den transparenten Kugelhelm blickte ich in Riev Kalowonts Gesicht.
    „Ablösung, Riev", sagte ich über Heimfunk. „Gibt es etwas Neues?"
    „Nichts Neues, Captain", erwiderte der Maschinen-Ingenaeur.
    „Was soll es in dieser Eiswüste schon Neues geben." Er gähnte.
    „Viel Spaß."
    „Schlafen Sie gut" sagte ich.
    Nachdem er gegangen war kletterte ich auf eine Eisklippe, setzte mich bequem zurecht und aktivierte die Ortungsgeräte meines Kampfanzuges. Energie-Emissionen aller Art kamen herein, aber es waren alles Emissionen stationärer Aggregate.
    Niemand näherte sich unserer Nordpol-Basis.
    Nach einiger Zeit nickte ich ein. Ein scharfes Zirpen wockte mich wieder. Ich kontrollierte die Ortungsanzeigen - und war im nächsten Moment hellwach.
    Der Taster für Anti-Ortungsschirm-Energie hatte angesprochen.
    Etwas, das in einen Anti-Ortungsschirm terranischer Konstruktion gehüllt war, näherte sich aus dem Weltraum unserer Basis.
    Das konnte nur unsere Space-Jet sein.
    Ich aktivierte den Alarmsignalgeber meines Helmfunks und unterrichtete meine Gefährten über die Beobachtung. Dalaimoc Rorvic meldete sich zu meinem Erstaunen sofort. Er befahl mir, an meinem Platz zu bleiben.
    Minuten später ertönte Bescrilo Nondervers Stimme im Empfangsteil meines Helmtelekoms.
    „Nonderver mit Space-Jet im Landeanflug auf Basis. Ich rufe Basis! Ist alles in Ordnung bei euch?"
    „Hier Captain a Hainu", antwortete ich. „Empfange Sie gut. Bei uns alles in Ordnung. Keine Energieortung von Fremdobjekten in gefährlicher Nähe. Landen Sie!"
    Ich kletterte von meiner Eisklippe und stellte mich neben Captain Rorvic, der die Basis ebenfalls verlassen hatte. Wir warteten. Von der Space-Jet war nichts zu sehen. Doch nach einiger Zeit wirbelte ein Luftzug kleine Wolken von Eiskrstallen empor. Dann lief eine leichte Erschütterungswelle durch den Boden, und wenige Sekunden später formten sich die Umrisse einer SpaceJet wie aus dem Nichts in unserer Nähe. Nonderver hatte den Anti-Ortungsschirm und den zusätzlichen Deflektorschirm desaktiviert.
    Dalaimoc und ich liefen auf die Space-Jet zu und begrüßten den Epsaler, der auf der Ausstiegrampe ins Freie fuhr.
    Inzwischen waren auch Batriaschwili und Kalowont aus der Basis gekommen. Nachdem wir uns eine Kurzfassung von Nondervers Bericht angehört hatten, brachten wir das Schiff in sein ursprüngliches Versteck zurück und machten uns daran. die mitgebrachten Biomasken zu inspizieren.
    „Ausgezeichnet", lobte Rorvic. „Ich denke, wir legen die Masken sofort an." Er blickte zu mir. aber waschen Sie sich vorher, Captain Hainu. Soviel ich weiß, soll die echte Haut unter Biofolien unerträglich jucken wenn man sie vor dem Auflegen nicht von allem Schmutz befreit hat"
    „Ich habe mich regelmäßig gewaschen!" protestierte ich.
    Dalaimoc nickte.
    „Ja, regelmäßig jede Woche einmal. In der einen Woche das Gesicht, in der anderen die Hände und in der nächsten die Füße und so weiter."
    Gekränkt zog ich mich in die Space-Jet zurück. Zum Glück hatte man auf

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