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0537 - An Bord der MARCO POLO

Titel: 0537 - An Bord der MARCO POLO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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alle unsere Probleme erledigt. Und ich kann ausschlafen."
    „Ortung hier. Ein kleiner Flugkörper, vermutlich eine schnelle Jet, nähert sich uns!"
    „Verstanden!" erwiderte Pontonac.
    „Öffnen Sie den Hangar CMP-41. Schaffen Sie das, oder sollen wir helfen?"
    Eine andere Abteilung, die mitgehört hatte, schaltete sich ein und erklärte: „Wir schicken ein Kommando los. Funkabteilung!"
    „Wir hören!"
    „Verständigen Sie bitte den Piloten der Jet, daß der betreffende Schleusenhangar geöffnet wird!"
    „Alles klar."
    Sie funkten die Jet an, die sich in unterlichtschnellem Flug dem heranstürmenden Schiff näherte. Senco Ahrat, der Emotionaut, war der Insasse. Er sagte, er sei nur deswegen so schnell geflogen, um Khan helfen zu können. Khan grinste unter der SERT-Haube und bremste die MARCO POLO weiter ab. Das Schiff flog jetzt langsamer in eine Dreiviertelkurve.
    Eine Gruppe von Spezialisten rannte, während man Ahrat davon verständigte, durch das halbe Schiff und setzte den Schleusenhangar in Tätigkeit.
    In der glatten Außenzelle des Schiffes öffneten sich die Portale.
    Die Space-Jet raste heran.
    „Ich leite ein Anpassungsmanöver ein!" sagte Korom-Khan.
    Rechts und links wuchsen auf den Schirmen die beiden anderen Schiffe. Ihre runden Körper schimmerten im Licht der Sterne und einer nicht sehr weit entfernten Sonne. Der dritte Körper schob sich, nachdem seine Geschwindigkeit durch das Ausfliegen der Kurve fast völlig heruntergebremst worden war, neben die GOOD HOPE II. Nur einige Kilometer Abstand herrschten zwischen den Bordwänden.
    „Hier Hangar einundvierzig. Die Jet ist eingeschleust. Senco Ahrat ist an Bord."
    Edmond Pontonac erwiderte laut: „Bringen Sie ihn bitte in die Zentrale. Und räumen Sie die Jet aus dem Weg."
    „Nicht nötig!" war die Antwort. „Die Jet ist sofort wieder zurückgestartet."
    In wenigen Minuten würde die Sachlage ganz anders aussehen, was die Steuerung des Schiffes betraf. Sobald die Steuerleitungen umgeschaltet waren und sich Ahrat die zweite SERT-Haube aufgesetzt hatte, war Khan entlastet.
    Die MARCO POLO hob ihre Fahrt auf.
    Fast bewegungslos trieben die drei Schiffe nebeneinander.
    Auf dem großen Bildschirm in der Zentrale erschien das Gesicht Perry Rhodans. Der Chef hob die Hand und sagte gut gelaunt: „Ich begrüße Sie alle. Wir sind sehr froh, daß Sie es geschafft haben, dieses Trägerschiff hierher zu bringen. Gab es viele Zwischenfälle mit den Verdummten?"
    Als Ahrat die Zentrale betrat, hob Khan die Haube und erwiderte: „Eine Menge, Sir. Aber wir haben alles unter Kontrolle, denke ich. Auch wir freuen uns, hier zu sein. Es gibt eine Menge Neuigkeiten."
    Rhodan winkte ab.
    „Später!" sagte er.
    Edmond Pontonac meinte: „Ich denke daran, Sir, daß die GOOD HOPE II einst das Kreuzerbeiboot CMP-41 war. Der Hangar steht noch leer."
    Rhodan nickte.
    „Wir werden uns in Kürze einschleusen. Sie denken natürlich daran, daß unsere Mannschaft aus Immunen einen ausgesprochen guten Einfluß auf alle Aktionen haben wird, nicht wahr?"
    Edmond bestätigte es.
    Der Leichte Kreuzer der Planetenklasse trieb noch immer neben dem wuchtigen Schiff. Der zweite Emotionaut begrüßte die Männer und nahm seinen Platz neben Khan ein. Die Männer nickten sich zu; jetzt konnten sie sich, was das Navigieren betraf, bestens ergänzen.
    Man konnte es fast einen geschichtlichen Moment nennen.
    Aber niemand dachte daran, es wirklich zu tun.
    Die Triebwerke der kleinen GOOD HOPE flammten auf.
    Das Schiff begann sich zu bewegen und glitt vor den Sternen der Milchstraße langsam auf die offene, hell erleuchtete Schleuse 41 zu. Viele Bildschirme in den beiden Schiffen waren in Betrieb. Die Linsen erfaßten das Bild, als die ersten Lichtstrahlen aus der Schleuse auf den Körper des Schiffes trafen und ihn erhellten.
    Leicht und vorsichtig, sehr langsam, glitt die GOOD HOPE auf die Schleuse zu und fuhr die Landestützen aus.
    Dann steuerte der Pilot das Raumschiff hinein, setzte es ab und schaltete die Triebwerke und die Antigravprojektoren aus.
    Langsam schlossen sich die Portale. Der Leichte Kreuzer mit dem bedeutungsvollen Namen, Träger vieler Erlebnisse in der Nähe des drohenden Schwarms, befand sich wieder am alten Platz.
    Korom-Khan sagte entschlossen: „Ich gehe jetzt hinunter, um die Ankömmlinge zu begrüßen. Und dann möchte ich längere Zeit ungestört bleiben."
    Toolen meinte: „Ich schließe mich an. In beiden Fällen."
    Edmond registrierte echte Freude und

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