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0543 - Das letzte Aufgebot der MARCO POLO

Titel: 0543 - Das letzte Aufgebot der MARCO POLO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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überhaupt überlebten.
    Es gab nicht einmal eine Möglichkeit, ihnen beizustehen.
    Die CMP-3, mit Fellmer Lloyd an Bord, mußte sich einstweilen vom Intern-Alpha - Systern zurückziehen.
    Man schrieb inzwischen den 4. Juli 3442. Die Gruppe Atlan hatte demnach vier Tage kein Lebenszeichen von sich gegeben.
    Und nicht einmal Fellmer Lloyd hatte mit Gucky in telepathischen Kontakt treten können, obwohl die CMP-3 einige Male Annäherungsflüge gestartet hatte. Das Schicksal der elfköpfigen Einsatzgruppe unter Atlans Führung blieb ungewiß.
    Das war einer der Gründe dafür, warum sich Rhodan entschloß, einem der vorher festgelegten Einsatzpläne vor den anderen den Vorzug zu geben.
    Rhodan setzte sich mit der Funkzentrale in Verbindung und ordnete an: „An alle ausgeschleusten Beiboote, an die Relaisschiffe und an die CMP-3 folgende Meldung durchgeben: Sämtliche Einheiten sollen sich, unabhängig voneinander und getrennt, zu dem Treffpunkt ‘Gruppe Atlan’ begeben, Selbstverständlich haben alle Kommandanten darauf zu achten, daß sie nicht von Schwarmeinheiten verfolgt werden. Sie sollen nach eigenem Ermessen die entsprechenden Ausweich - und Ablenkungsmanöver fliegen."
    Der Treffpunkt mit der Kodebezeichnung „Gruppe Atlan" lag südlich des Systems Intern-Alpha und war allen Kommandanten der Korvetten und Leichten Kreuzer bekannt.
    Rhodan brauchte sich nun nicht mehr zu scheuen, den großen Hypersender einzusetzen, denn die Anwesenheit und die ungefähre Position der MARCO POLO war innerhalb des Schwarmes ohnehin bekannt.
    Als das Kodesignal von der - Dauer einer fünf Millionstel Sekunde den Hyperkom der MARCO POLO verließ - und bald darauf die Empfangsbestätigungen aller äusgeschleusten Beiboote eintrafen, gab sich Rhodan keinen Illusionen hin. Er wußte, daß der geraffte und chiffrierte Funkspruch von der Schwarmflotte aufgefangen worden sein mußte. Aber selbst wenn man ihn entschlüsselte, würde man nicht wissen, wo der Treffpunkt „Gruppe Atlan" lag.
    „Nehmen Sie Fahrt auf, Oberst", befahl Rhodan - und übertrug damit automatisch das Kommando über die MARCO POLO an den Emotionauten Elas Korom-Khan.
    Drei kurz hintereinander eintreffende Meldungen ließen Rhodan erkennen, daß die Lacoons endgültig besiegt worden waren.
    Die erste Meldung kam von Irmina Kotschistowa.
    Die Metabio - Gruppiererin begleitete eine Roboterpatrouille auf deren Rundgang. In einem evakuierten Observatorium standen sie plötzlich einem Lacoon gegenüber, der einen Astronomen als lebendes Schild benützte. Die Roboter waren nicht in der Lage, zu handeln. Ihre Positroniken gerieten in ein Dilemma, da eines teils die Robotgesetze zum Schutze des als Geisel verwendeten Menschen, andererseits aber auch die zusätzliche Programmierung wirksam wurde, die sie den Lacoon als Feind erkennen ließ.
    Dadurch wurden die Positroniken blockiert, die Roboter erstarrten. Irmina Kotschistowa dagegen handelte augenblicklich.
    Sie erfaßte die Gehirnzellen des Lacoons mit ihrer parapsychischen Fähigkeit und gruppierte sie um ...
    Einen weiteren Zwischenfall erlebte die Mutantin auf ihrem Kontrollgang nicht mehr.
    Die zweite Meldung ähnlicher Art stammte von Ribald Corello.
    Er war in den leerstehenden Hangar der CMP-3 gerufen worden.
    Dort hatte sich ein Lacoon versteckt, der aus einem der Waffendepots eine faustgroße Atombombe erbeutet hatte.
    Die Wachmannschaft, die den Lacoon bis hierher verfolgt hatte, wagte nicht, gegen ihn vorzugehen, weil sie befürchtete, er könnte die Bombe zünden. Immerhin war ihre Sprengkraft so groß, daß dieser und die umliegenden Hangars und außerdem die angrenzenden Impulstriebwerke vernichtet worden wären.
    Dieses Risiko wollten die Soldaten nicht eingehen.
    Sie verständigten Ribald Corello.
    Der Supermutant flog mit seinem Trageroboter in den Hangar hinein. Als er den Lacoon entdeckte, versetzte er mittels seiner telepsimatrischen Fähigkeit einen winzigen Sprengkörper in dessen Körper und brachte ihn zur Explosion.
    Der Lacoon hatte nicht mehr die Zeit, die Atombombe zu zünden.
    Schließlich traf noch die allerletzte Meldung über einen Lacoon aus der Ezialistischen Abteilung ein.
    Galzhasta Rouk hatte sich nach Beruhigung der Lage in die ihm zugeteilten Räumlichkeiten auf einem der unteren Decks begeben, Als er die Schiebetür in die Wand zurückschob, erstarrte er. In dem körpergerechten und anpassungsfähigen Sitz des Hypnoschulers saß ein Lacoon. Seine vier sechsfingrigen Hände waren

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