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0553 - Die Gladiatoren von Terra

Titel: 0553 - Die Gladiatoren von Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gleiter den dünnen Rand rings um die Ereigniswand und ging mit höchster Geschwindigkeit auf den ermittelten Kurs.
    Die Ereignisse begannen sich zu überstürzen.
     
    10.
     
    Diejenigen Formen, darin sich die Götzen befunden hatten, gingen in Flammen und Rauch auf. Daß etwas nicht stimmte, daß wir uns alle verrechnet hatten, merkten wir erst, als Baiton Wyt mit schreckensbleichem Gesicht sagte: „Sir!"
    Atlan, der den Gleiter dicht über Baumgipfel und Flußläufe dahin-jagte, wandte den Kopf.
    „Ja?"
    „Die Götzen sind nicht tot. Die Götzen befinden sich inzwischen wieder in den Burgen, das wird Fellmer bestätigen können."
    Lloyd nickte nur.
    Uns dämmerte, welchem verhängnisvollen Irrtum wir aufgesessen waren. In diesen Projektionen waren nur die Bewußtseinsinhalte vorhanden gewesen, nicht die Wesen selbst.
    Im Augenblick der Gefahr waren'die Bewußtseinsinhalte wieder in die wie tot daliegenden Körper in den Burgen zurückgekehrt.
    Wir hatten keinen einzigen der Götzen ausschalten können. Aber die Flut fünfdimensionalen Energien, die sich in dem kleinsten Talkessel austobte, Vulkane erneut ausbrechen ließ und die Maschinen des Testgeländes ruinierte, hatte uns verraten.
    „Nicht nur uns", meinte Atlan düster, „sondern darüber hinaus auch die Erde und die Planeten. Hoffentlich haben wir wenigstens in den nächsten Minuten etwas Glück!"
    Die Götzen saßen in der absoluten Sicherheit ihrer Burgen.
    Ras Tschubai sprengte die Verkleidungen der Klimaanlagen in unserem Raumschiff ab und schaltete den Transmitter ein.
    Das Schiff war abgeschlossen und energetisch versiegelt - kein Hindernis indes für einen Teleporter. Immer mehr näherten wir uns mit Höchstgeschwindigkeit dem Raumhafengelände. Die Verwirrung war sicher riesengroß, aber wir würden in ihrem Schutz nicht mehr lange operieren können. Glücklicherweise war der Transmitter genau auf ein Ziel ausgerichtet - auf den Großtrans-mitter in den Hallen von Imperium-Alphaauf Terra.
    „Wir haben den Götzen verraten, daß die Erde eine Fünf-D-Macht ist!" sagte Atlan verzweifelt.
    Ich wußte, daß nicht nur er diesem Irrtum unterlegen war, aber irgendwie freute es mich, daß er einen Fehler machen konnte.
    Er wirkte direkt menschlich und sehr verletzt, sehr verunsichert.
    Ras Tschubai kam wieder in unsere Kabine und rief: „Die ersten von uns können flüchten! Ich kann zwei Mann mitnehmen. Los!"
    „Einverstanden! Und sofort in den Transmitter. Jemand, der die Raketen des Schiffes abfeuern kann, soll die Schaltungen durchführen!" rief Atlan.
    Drei Personen verschwanden.
    Die Burgen schwebten aus dem Bereich des gewaltigen planetaren Feuers hervor. Immer wieder erschien Ras Tschubai und nahm die Männer mit sich. Schließlich „rettete" er auch Paladin und den Haluter, die schwersten unserer Gruppe.
    Ich sagte: „Unser Transmitter ist nur für drei Personen gleichzeitig zu benutzen. Wir haben keine zu große Energie übrig."
    Atlan nickte. Sein Gesicht sah zerfallen vor Sorge aus.
    „Ich befürchte, Paladin und Icho könnten einen Transmitterunfall erleiden. Sie sind höllisch schwer, aber ihr Gewicht bewegt sich noch unterhalb der Toleranzgrenze!"
    Ich suchte mit den Augen Alaska Saedelaere, der mich unbeteiligt ansah.
    „Einhundertdrei Lichtjahre!" hörte ich Atlan flüstern.
    Und jeweils immer nur drei Menschen gleichzeitig!
    Anders konnten wir den Transmitter nicht einsetzen. Ras Tschubai arbeitete mit bewunderungswürdiger Energie. Er sprang pausenlos zwischen dem Innenraum der AYCROM und der Kabine des Gleiters hin und her und transportierte einen nach dem anderen ab. Die Atomkraftwerke des Schiffes, sagte er, arbeiteten mit voller Belastung, und die Wachen würden spätestens jetzt mißtrauisch werden ...
    Weg.
    Mit ihm verschwanden abermals zwei Menschen. Schließlich, als bereits der Turm des Raumhafens auftauchte und sich ein Strom von schwebenden Burgen hoch über uns ergoß, waren nur noch Atlan und ich übrig.
    Atlan meinte halblaut: „Wir scheinen es fast geschafft zu haben, Lhote!"
    „Fast, Sir!" sagte ich kurz. „Vermutlich wird unser Schiff jetzt gerade beschossen."
    Gleichzeitig spürten wir einen Luftzug. Ras stand neben uns.
    „Hier!" sagte er und legte seine letzten Bomben, nachdem er sie geschärft hatte, auf den Sitz. „Für das klassische Feuerwerk."
    Er faßte nach uns.
    Als wir ohne zeitlichen Unterschied in der vertrauten Umgebung des Schiffes waren, standen wir direkt vor dem Transmitter. Nur noch

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