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0554 - Kidnapper im Weltraum

Titel: 0554 - Kidnapper im Weltraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Begleitung des berühmten Mausbibers! Der Dunkelhäutige mußte Ras Tschubai sein, aber der Mann mit dem Biertick ...? Wer war das?"
    „Mein ... nun, das Zeug ist kalt und würzig, und außerdem bekommen wir es direkt von einer echten Brauerei. In Dosen!
    Von Terra, aus einer Gegend, die recht gebirgig ist, in Mitteleuropa ...!"
    Baiton Wyt stieß einen herzerweichenden Seufzer aus und sah Gucky fragend an. Der Mausbiber schüttelte entschieden den Kopf.
    „Nein, Baiton, keine Ausnahme! Wir haben unsere Anordnungen, und daran werden wir uns halten."
    „So ein kleines Gläschen kann aber nicht schaden..."
    „Ich sage es Atlan!" drohte Gucky, der seinen Ärger darüber, keinen Karottensaft erhalten zu haben, nicht so schnell verwinden konnte. „Trinke noch einen Kaffee!"
    „Dann schlafe ich drei Nächte nicht! Im Bier ist eigentlich überhaupt kein Alkohol..."
    Gucky wandte sich an den Dicken: „Wieviel Prozent hat das Zeug eigentlich?"
    Der Barkeeper überlegte, dann meinte er: „Wenn Sie eine großes Glas nehmen, hat es vielleicht acht Prozent. Wenn Sie ein kleines Glas trinken, natürlich nur die Hälfte."
    Gucky sah ihn verwundert an, dann nickte er ernsthaft. Er deutete auf Baiton Wyt.
    „Geben Sie ihm ein Viertel. Dann hat er nur zwei Prozent, und das ist nicht als Alkoholmenge zu bezeichnen. Soll er wenigstens auf den Geschmack kommen ..."
    Baiton Wyt nippte, dann war das Glas leer. Er stöhnte: „Ein Tropfen auf einen heißen Stein ... und so schön kühl!
    Herrlich, aber zuwenig!"
    „Immerhin zwei Prozent", erklärte ihm der Barkeeper mit einem Augenzwinkern. „Mehr scheint ja bei Ihnen nicht erlaubt zu sein."
    „Spezialeinheit", sagte Ras Tschubai und schob die Kaffeetasse nach vorn. „Kann ich noch eine haben?"
    Im Hintergrund erhob sich eine stämmige Gestalt, kam zögernd näher und entpuppte sich schließlich als älterer, bärtiger Haudegen. Er machte eine richtige Verbeugung in Richtung des Mausbibers.
    „Sonderoffizier Guck, wenn ich mich nicht irre. Gestatten, ich bin Captain Utik Flensburg, Navigationsoffizier des Explorers EX-189, soeben zurück vom Einsatz und total verdummt."
    „Hier im Schwarm?" fragte Gucky verwundert und vergaß, geschmeichelt zu sein, daß man ihn abermals sofort erkannt hatte. „Das ist doch kaum möglich. Waren Sie schon immer dumm?"
    Der Bärtige grinste breit. Er schien Spaß vertragen zu können.
    „Inzwischen bin ich wieder schlau geworden, Herr Guck. Darf ich Sie zu einem anständigen Drink einladen? Vurguzz oder so was?"
    „Sie meinen diesen Raketentreibstoff?" Gucky schüttelte den Kopf. „Wir sind nicht lebensmüde, Flensburg. Außerdem mögen „wir keinen Alkohol."
    Der Offizier nickte.
    „Ja, ich sehe. Hatte Wunderdinge gehört von Ihnen. Aber die soll es ja nur geben, wenn Sie einen Hau haben."
    „Einen Hau?" Gucky las in den Gedanken des anderen und wußte, was er meinte. Er grinste ebenfalls. „Kann ich auch, wenn ich stocknüchtern bin. Passen Sie mal auf, wie schnell Sie wieder bei Ihren Kollegen am Tisch sitzen ...!"
    Er packte telekinetisch zu. Mit angezogenen Beinen schwebte Captain Utig Flensburg quer durch den Raum und landete wohlbehalten auf seinem noch warmen Stuhl. Als Gucky ihn losließ, sackte er regelrecht zusammen. Dann nahm er sein Glas, das vor ihm auf dem Tisch stand, und leerte es auf einen Zug.
    „Es stimmt!" stellte er verblüfft fest. „Es stimmt tatsächlich, was man sich von ihm erzählt!" Er nickte seinem Gegenüber zu. „Du hast die Wette gewonnen, nun bestell schon!"
    Ras nahm seinen Kaffee in Empfang. Er trank.
    „Gehen wir?" fragte Baiton Wyt und schaute sehnsüchtig auf das winzige Glas, aus dem er das Bier getrunken hatte. „Obwohl ja eigentlich zwei Prozent soviel wie gar nichts sind."
    Gucky rutschte vom Barhocker.
    „Ja, gehen wir, ehe du anfängst zu rechnen. Zehnmal zwei Prozent, meinst du, wären keine zwanzig Prozent, sondern immer nur noch zwei? Du kannst mich doch nicht auf den Arm nehmen! Komm, Ras, ehe uns Baiton total durchdreht." Er nickte dem Barkeeper zu. „Schönen Dank für die Einladung. Das nächste Mal trinken wir auch Ihren Vurguzz. Wieviel Prpzent hat denn der übrigens?"
    „Mehr als zweihundert."
    Gucky schlug die Hände über dem Kopf zusammen.
    „Lieber Himmel, da dürfen wir ja nur ein halbes Glas trinken, denn mehr als hundert Prozent gibt es ja gar nicht."
    Sie verließen das Restaurant, gefolgt von den entgeisterten Blicken des Dicken.
    Kaum standen sie vor dem Laufband,

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