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0567 - Schwingen des Unheils

0567 - Schwingen des Unheils

Titel: 0567 - Schwingen des Unheils Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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vorsichtig. Riskiere nichts, und setze dein Leben keinesfalls aufs Spiel.«
    »Ich bin schließlich kein Schmetterling«, maulte Cascal.
    Julian Peters schuf eine Traumbrücke, über die sie nach El Paso gingen.
    ***
    Texas:
    Vier Wachmänner hatte Shaekleton auf Beta Ceronis Wunsch als Sicherheitseskorte abgestellt, und die drehten nun im Luxushotel Däumchen, denn bis zur Suite hatten die Ewigen sie nicht vorgelassen, nicht einmal bis zur Etage.
    »Die haben wohl Angst, daß wir zufällig etwas von ihren Geheimnissen mitbekommen«, spottete einer der Männer, während sie gelangweilt im Foyer saßen.
    Andere Hotelgäste achteten kaum auf die vier Männer, denn sie trugen keine Uniform, sondern zivile Kleidung.
    Auch Delta Groo schenkte ihnen keine Aufmerksamkeit, als er mit einem der beiden Männer in Schwarz aus der Liftkabine trat, das Foyer durcheilte und das Haus verließ. Ein Hotelboy fuhr soeben eine der beiden großen Limousinen vor, und Groo nahm im Fond Platz, während der Mann in Schwarz das Steuer übernahm.
    Der Boy, der den Wagen auf telefonische Anweisung aus der Garage geholt hatte, starrte finster hinterher.
    »Knauseriger Mistkerl«, fauchte er leise. »Nicht mal einen Cent Trinkgeld -die Pest soll ihn fressen!«
    Stanwick und Brown, die beiden Security-Männer, waren beim Auftauchen des Ewigen sofort aufgesprungen und folgten ihm, dann sahen sie sich sprachlos an und nickten sich zu.
    Stanwick sah ein Taxi und winkte, Brown drückte dem Jungen eine Fünf-Dollar-Note in die Hand.
    »Reicht das Trinkgeld, wenn du unseren Wagen so schnell wie’n geölter Blitz ebenfalls vorfährst?«
    Und ob es reichte. Der Hotelboy flitzte davon.
    Stanwick saß schon im Taxi. Die Limousine mit dem Ewigen war gerade noch zu erkennen; sie stand an einer Ampel in der Warteschlange.
    »Bleiben Sie dran, Mac«, verlangte Stanwick und deponierte einen Hundert-Dollar-Schein recht dekorativ auf der Mittelkonsole. Dafür hätte der Taxifahrer, ein junger Mexikaner, garantiert die Seele seines Dorfältesten an den Teufel verkauft.
    Brown stand noch im Hoteleingang, hatte das Handy am Ohr und rief zur Suite der Ewigen durch. »… sind als Sicherheitseskorte für Sie abgestellt worden, nur können wir für Ihre Sicherheit nicht garantieren, wenn niemand uns über Ihre Ausflugsziele unterrichtet, Lady!«
    »Für die Sicherheit dieses Mannes ist von unserer Seite her gesorgt«, erklang Ceronis Stimme. »Danke für Ihre Aufmerksamkeit.«
    Klick, aufgelegt.
    Brown wählte schon wieder, hatte Augenblicke später das Sicherheitsbüro der Tendyke Industries in der Phase und ließ sich mit Shackieton verbinden.
    »Sir, wir benötigen Verstärkung. Stanwyck ist per Taxi hinter dem Ewigen her, ich sehe gerade unseren Wagen vorfahren. Ich folge dem Ewigen ebenfalls. Schicken Sie ein paar Kollegen zum Hotel, Sir?«
    »Mach’ ich, und zwar mit zusätzlichen Fahrzeugen, falls sich die Ewigen noch weiter aufsplitten!« versprach Shackieton.
    Brown stürmte schon zum Wagen. Der Boy hatte gerade genug Zeit, auszusteigen, und Brown drückte ihm noch ein paar Münzen in die Hand, dann startete er durch und rief Sekunden später Stanwyck an.
    »Wo steckt ihr jetzt? Ich versuche aufzuschließen, dann kannst du zu mir umsteigen!«
    Stanwyck gab über das von ihm mitgeführte Handy eine Standortbeschreibung des Taxis durch. »Wir hängen gut hundert Meter hinter dem Wagen. Aufschließen eilt nicht, ein späterer Fahrzeugwechsel ist für die Verfolgung sicher besser.«
    »Dann bleib’ ich in Parallelstraßen in der Nähe.«
    Er grinste, während er den Chevrolet durch El Pasos Straßen jagte.
    Was auch immer die Ewigen mit diesem Manöver bezweckten, wenn sie Shackletons Elite-Crew austricksen wollten, mußten sie erheblich früher aufstehen!
    ***
    »Mir gefällt nicht, daß sich diese Sicherheitsleute an Groo gehängt haben«, sagte Yhor, der das Telefonat zwischen Brown und Shackieton mitgehört hatte. »Und noch weniger gefällt mir, daß diese Leute auch noch Verstärkung erhalten. Die Erdlinge sind mißtrauisch geworden. Wir sollten uns zurückziehen.«
    »Und wohin? Zunächst müssen wir wissen, was mit dem Raumschiff passiert ist, vorher können wir keine Entscheidung treffen. Vielleicht hilft es, wenn wir Riker unter Dampf halten. Bestellen Sie ihn hierher!«
    »Sofort«, bestätigte der Gamma. »Irgendwo auf diesem Planeten soll es übrigens ein Waffendepot von uns geben. Angeblich stehen dort auch ein paar Kleinstraumboote, geeignet für

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