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0568 - Rebellion der Cynos

Titel: 0568 - Rebellion der Cynos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eine exotische Menschenwelt angeflogen und eine Schiffsladung Verdummter eingeladen, um sie zur Hundertsonnenwelt zu bringen."
    „Dort wurden sie wieder normal", fuhr Harbold FUSS fort. „Aber beim Aufenthalt auf Calvus muß jemand an Oberst Schneyks’ Speisen oder Getränke gedoktert haben." Er nieste.
    Geoffry A. Waringer verzog das Gesicht. Ihm tat die vulgäre Ausdrucksweise von Oberstleutnant FUSS offenbar weh.
    Perry Rhodan beendete das peinliche Schweigen und sagte: „Du läßt die HYPERION am besten durch die Strukturschleuse steuern und unserem Verband anschließen. Sobald du innerhalb des Schwarmes bist, kommst du per Bordtransmitter auf die MARCO POLO. Einverstanden, Geoffry?"
    Der Hyperphysiker nickte.
    „Bis nachher also."
    Der Videokubus verschwand.
    Eine halbe Stunde später saß uns Waringer am Kartentisch in der MARCO POLO gegenüber und berichtete.
    Die HYPERION gehörte zu den Großraumschiffen, die der Großadministrator vor der Übernahme des Solsystems durch den Schwarm den Intelligenz-Suchkommandos zur Verfügung gestellt hatte.
    Kommandant Kartum Schneyks war mit dem Ultraschlachtschiff schon vor vielen Wochen losgeflogen, um sogenanntes Intelligenzmaterial zu bergen.
    Auf dem von Menschen besiedelten exotischen Planeten Calvus landete Schneyks und lud soviel halbverdummte Menschen ein, wie das Schiff für eine längere Reise aufnehmen konnte.
    Als Oberst Kartum Schneyks mit den Geretteten auf der Hundertsonnenwelt eintraf, meldete er sich bei Professor Geoffry Abel Waringer zurück.
    Zu dieser Zeit war das Erkundungskommando des ISK unter der Leitung von Professor Dr. Mart Hung-Chuin schon längst abgeflogen, um in den Schwarm einzudringen, das Solsystem anzufliegen und der Regierung des Solaren Imperiums die Geheimunterlagen über den Situationstransmitter zu übergeben, die die befreundeten Maahks zur Verfügung gestellt hatten.
    Vier Wochen waren vergangen, ohne daß Professor Dr. Mart Hung-Chuin eine Nachricht gegeben hätte. Professor Waringer verlor schließlich die Geduld.
    Er ließ die HYPERION mit 10.000 GrIko-Netz-Trägern bemannen. Mit der von Natur aus immunen Stammbesatzung von fünfzig Personen, der Notbesatzung also, befanden sich demnach 10.050 Personen auf der HYPERION. Außerdem hatte Waringer die Pedotransfererin Merceile von Tahun abgeholt und mitgebracht. Sie hielt sich in der HYPERION auf.
    Soweit mit seinem Bericht gekommen, wischte sich Geoffry Abel Waringer den Schweiß von der Stirn. Er wirkte mit einemmal verändert, wie von etwas Furchtbarem verstört.
    „Auf der Suche nach einer Strukturlücke haben wir mit der HYPERION den Schwarm teilweise umflogen", teilte er mit eigentümlich gepreßter Stimme mit.
    Er schluckte mehrmals.
    „Dabei fanden wir die Trümmer von sieben Sonnensystemen, die vom Schmiegeschirm des Schwarmes mit halber Lichtgeschwindigkeit gerammt und zerstört worden waren."
    „Was?" fragte Rhodan entsetzt. Er war totenbleich geworden.
    „Hoffentlich keine bewohnten Sonnensysteme."
    „Doch", erwiderte Waringer kaum hörbar. „Unsere Recherchen ergaben, daß zwei Sonnensysteme von intelligenten Lebewesen bewohnt waren."
    Der Großadministrator stöhnte. Er ballte die Fäuste und starrte blicklos geradeaus.
    Ich wußte, daß er sich schwere Selbstvorwürfe machte. In seinem Auftrag war Stato Ivernichtet worden. Damit war das energetische Gefüge des Schwarmes verändert worden. Ohne Steuerung durch die gewaltige Maschinerie von Stato Iwar es nicht mehr möglich, im Wege stehende Sonnensysteme durch Transitionen aus dem Wege zu räumen oder durch Kokonlagerung zu neutralisieren.
    „Deine Selbstvorwürfe sind unberechtigt, Rhodanos", sagte Icho Tolot mit seiner dröhnenden Stimme. „Hättest du Stato Inicht vernichten lassen, wären inzwischen nach meiner Planhirnberechnung weit über hundert teilweise bewohnte Planeten dem Teilungsdrang der Karties geopfert worden."
    „Ich weiß", erwiderte Perry Rhodan mit tonloser Stimme. „Aber ich hätte mich wahrscheinlich anders entschieden, wenn ich geahnt hätte, daß die Intelligenzen zweier Sonnensysteme durch meine Maßnahmen ausgelöscht werden würden."
    „Sei kein Narr", sagte Tolot. „Ich weiß genau, was du denkst, aber es stimmt nicht. Du bildest dir ein, daß ohne die Zerstörung von Stato Idie Intelligenzen der gerammten Systeme noch lebten. Das ist ein Irrtum; die bewußten Planeten wären von den Schwarminstallateuren angepaßt worden, wodurch die intelligenten Bewohner umgekommen

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