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0580 - Die Zeitritter

Titel: 0580 - Die Zeitritter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auch schon technisch bewerkstelligen?"
    „Du glaubst es noch immer nicht?" Gucky war sichtlich erschüttert über soviel Skepsis. „Ich bringe dich noch zum Mars, damit du endlich kapierst, Ole Pat!" In der Ferne sah er einen winzigen, dunklen Punkt, der sich bewegte. „Los, weiter, wir müssen ihn einholen."
    „Warum teleportierst du denn nicht?"
    „Weil wir... weil ich... ach, das verstehst du ja doch nicht!"
    Sie marschierten hinter dem Flüchtigen her.
     
    *
     
    Erste winzige Impulsstöße der unbekannten Hyperkraft - von der NATHAN behauptete, sie müsse der Bewußtseinsinhalt eines längst verstorbenen Mutanten sein - drangen in das manipulierte Eigengehirn Hatco Illroys vor und versuchten, ihre Position dort zu festigen und ihren Einfluß zu vergrößern.
    Er stand vor den Wracktrümmern und wußte, daß dies der Gleiter gewesen war, der ihn von irgendwoher gebracht hatte.
    War sein Ziel wirklich Porvenir gewesen, oder hatte er sich das später nur eingeredet, als man ihn danach fragte? Er wußte es nicht mehr.
    Ziellos wanderte er auf dem Grund des Kraters herum, hob hier und da ein zerfetztes Stück Metall auf, betrachtete es - und warf es dann achtlos wieder fort. Was er tat, war ohne Sinn und Verstand. Solange die beiden Bewußtseinsinhalte um sein Gehirn kämpften, erfüllte auch der Körper keine vernünftige Funktion mehr.
    Ehe jedoch die unbekannte Hyperkraft den Geist von Illroy endgültig übernehmen und beherrschen konnte, erschienen oben am Rand des Kraters zwei ungleich große Gestalten.
    Ole Pat und Gucky waren eingetroffen.
    „So, nun haben wir ihn! Da kann er uns nicht entkommen!"
    Gucky hielt Ole Pat fest, der gleich mit dem Abstieg beginnen wollte.
    „Warte noch, Ole. Ich möchte wissen, was er da unten macht."
    „Das möchte ich auch, aber wir bekommen es schneller heraus, wenn wir ihn fragen. Soweit ich das beurteilen kann, rennt er im Kreis herum. Was soll das?"
    Gucky gab keine Antwort. Aufmerksam beobachtete er jede Bewegung Illroys und begann wieder zu espern. Der Widerstand war stärker geworden, das spürte er sofort, als er Telepathie einsetzte. Vorsichtig versuchte er es mit Telekinese. Er wollte Illroy festhalten, mehr nicht, aber er kam nicht durch.
    Seine Fähigkeiten versagten, sobald er sie in Illroys Richtung einsetzte.
    Die unsichtbare Parasperre war nicht zu durchdringen.
    Während sie noch überlegten, summte am Handgelenk des Mausbibers der kleine Telekom. Ole Pat nickte anerkennend, denn ein solches Gerät kannte er noch aus seiner Dienstzeit.
    „Gucky?"
    „Ja, Empfang gut. Wir haben Illroy eingeholt. Er steht bei den Trümmern der Maschine, die ihn hierher brachte."
    „Ich weiß nicht, ob es etwas zu bedeuten hat", sagte Rhodan, der seinen Namen nicht genannt hatte, „aber wir erhielten eben über Falkland eine Meldung aus Santa Cruz, etwa fünfhundert Kilometer nördlich von deinem jetzigen Standort. Der Gleiter war ein ferngesteuertes Modell, das zur Wetterbeobachtung eingesetzt wurde. Es befand sich niemand an Bord."
    Gucky war für eine Sekunde ratlos, dann vergewisserte er sich: „Mit anderen Worten: Illroy kann gar nicht an Bord gewesen sein?"
    „Wenigstens nicht beim Start. Da die Maschine jedoch keine Zwischenlandung vorgenommen hatte, muß Illroy unterwegs an Bord gegangen sein - wenn überhaupt."
    „Dann besäße er mehr Fähigkeiten, als wir bisher annahmen."
    „Das ist der Grund, warum ich dich unterrichte. Ist Ole Pat bei dir?"
    „Er steht neben mir."
    „Gut. Seid vorsichtig. Wir vermuten, daß Illroy nun wieder unter fremdem Einfluß steht. Sein Zwischenspiel in Porvenir war nichts als eine Flucht vor der Hyperkraft, die für eine gewisse Zeit die Kontrolle über ihn verlor, nun aber mit aller Macht dabei ist, sie zurückzugewinnen."
    „Dann wäre es nur ein Zufall gewesen, daß er sich verriet?"
    „Ja, vielleicht ein einmaliger Zufall. Wir müssen den Leuten hier und insbesondere Ole Pat dankbar sein, daß sie uns auf Illroy aufmerksam machten. Wir sind damit der endgültigen Lösung ein gutes Stück nähergekommen."
    „Noch haben wir Illroy nicht!" dämpfte Gucky Rhodans Optimismus. „Ich kann nicht an ihn 'ran! Parasperre!"
    „Dann versucht, ihn abzulenken und aufzuhalten. Wir werden mit unserem Gleiter zur Verstärkung kommen. Vielleicht können wir Illroy paralysieren."
    „Na gut, dann kommt. Ich habe keine Waffe bei mir."
    „In fünfzehn Minuten. Die Pendors haben uns die Lage des Wracks genau beschrieben."
    „Wir

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