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0586 - Der Riese aus dem All

Titel: 0586 - Der Riese aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schlug. Der Arkonide sprang zur Seite in die Deckung einer Stützstrebe. Er sah, daß der Kollektivmutant aus dem brennenden Fahrzeug kletterte und sich ebenfalls mit einem weiten Satz in Sicherheit brachte. Ein zweiter Energiestrahl traf den Gleiter und setzte ihn in Brand.
    „Wir müssen 'raus", rief Wuriu Sengu. Er rannte zum Ausgangsschott. Atlan folgte ihm sofort. Er unterbrach seine Flucht auch dann noch nicht, als er erneut unter Feuer genommen wurde. Seine Fußgelenke schmerzten und machten jeden Schritt zur Qual.
    Der Kollektivmutant half ihm. Er packte ihn am Arm und zerrte ihn mit sich hinaus auf den Gang vor dem Hangar. Donnernd fielen die Schotte hinter ihnen zu.
    Jetzt erst heulten die Sirenen im Schiff auf.
    „Achtung", schrie Bourax, der Kommandant. „Asporcos sind im Schiff. Sie schießen auf alles, was sich bewegt. Einige von uns sind schon gefallen."
    Aus dem Schiffsinnern drang der dumpfe Klang mehrerer Explosionen zu ihnen. Das Schott hinter ihnen glühte auf.
    „Wir versuchen es in einem der höher gelegenen Hangars", entschied Atlan. „Vielleicht sind dort noch keine Asporcos."
    „Sie wollen fliehen, Sir?"
    „Unsinn", entgegnete Atlan. „Aber ich werde dafür sorgen, daß wir notfalls noch wegkommen, wenn es den Asporcos gelingt, die Renegaten zu überwinden."
    Er stützte sich auf den Kollektivmutanten. Zusammen eilten sie zum Liftschacht - und stellten fest, daß er nicht mehr funktionierte. In ihm kletterten einige Asporcos nach oben. Sie stießen seltsame Laute aus. Wuriu Sengu blieb stehen und deutete auf einen abzweigenden Gang hinaus. Atlan folgte dem Hinweis. Er sah fünf Renegaten tot auf dem Boden liegen. Sie waren zum Teil grausam zugerichtet.
    „Sie sind wahnsinnig geworden", flüsterte der Kollektivmutant.
    „Die sonst so friedlichen Asporcos werden verrückt."
    Atlan war einige Schritte weitergegangen. Er stieg auf einer Notleiter bis zur Decke hoch und öffnete hier ein Schott, durch das sie in das nächsthöher gelegene Deck hinaufkommen konnten.
    „Es muß ein Zusammenhang zwischen ihnen, den Spangen auf ihrem Kopf und dem PEW-Metall im Meteor bestehen", sagte er, während er Wuriu half, ihm zu folgen. „Vielleicht drehen sie durch, weil der Meteor mit dem Metall sich jetzt immer weiter von diesem Planeten entfernt."
    Sie vernahmen wilde Schreie. Der Kollektivmutant drängte nach oben. Er stieß Atlan durch die Öffnung, kroch eilig hinterher und wälzte sich dann zur Seite. Im gleichen Moment zuckte ein sonnenheller Energiestrahl durch den Schacht. Atlan schlug das Schott zu.
    Dann legte er dem Kollektivmutanten die Hand auf den Arm, als dieser auf einen Asporco feuern wollte, der wenige Meter von ihnen entfernt auf den Gang hinausgekommen war, ihnen aber den Rücken zuwandte. Die humanoide Gestalt mit dem birnenförmigen Kopf schwankte stark. Sie mußte sich an der Wand abstützen. Dabei richtete sie den Energiestrahler nach vorn und schoß in kurzen Abständen in den Gang hinein.
    Der Asporco schien die Hitze nicht zu spüren, die ihm entgegenschlug. Er ging weiter, bis ihm die Sinne schwanden und er bewußtlos zu Boden stürzte. Dabei tötete er sich selbst, da er die Waffe noch einmal auslöste.
    Atlan eilte mit schmerzverzerrtem Gesicht zu einem Wandschrank und öffnete ihn. Er atmete erleichtert auf, als er die Kampfanzüge sah, die darin hingen. Mit Hilfe des Kollektivmutanten legte er einen Anzug an, verzichtete jedoch auf den Helm. Dann drängte er seinen Begleiter, ebenfalls einen Kampfanzug anzuziehen.
    „Ihre Fähigkeiten sind im Augenblick eingeschränkt, Wuriu", sagte er. „Seien Sie vernünftig. Wir können uns hier im Schiff nicht halten. Die Asporcos sind in der Überzahl, und sie haben schon zu viele von uns getötet. Wir müssen uns auf Flucht einstellen. Mit einem Gleiter aber kommen wir nicht mehr weg."
    Der Kollektivmutant zögerte nicht länger. Atlan schaltete das eingebaute Antigravgerät auf 0,4g. So konnte er sich noch gut bewegen, belastete aber seine Fußgelenke nicht so stark.
    „Wir sehen in der Zentrale nach", beschloß er. „Bourax kann unsere Hilfe sicherlich gebrauchen."
    Wuriu Sengu stimmte zu. Die in seiner Gestalt vereinigten Mutanten des alten Korps bemühten sich ständig, parapsychische Kräfte freizumachen, aber sie blieben erfolglos.
    Ihre ganze Energie wurde für den Astralkörper benötigt. Wuriu Sengu konzentrierte sich ganz auf äußere Gefahren und die Kommunikation mit dem Arkoniden.
    Die beiden Männer kehrten

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