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0586 - Der Riese aus dem All

Titel: 0586 - Der Riese aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zerriß eine Serie von weiteren Explosionen die Hülle.
    „Weg hier", rief Atlan. „Schnell!"
    Er schaltete sein Fluggerät ein und stieg rasch auf. Der Mutant folgte ihm. Sie überwanden die Felswand und erreichten eine Schlucht, die steil abfiel. Der Arkonide beschleunigte. Erst als sie in einen Kessel kamen und seitlich abbiegen konnten, verringerte er die Geschwindigkeit wieder. Er blickte sich nach Wuriu Sengu um.
    „Alles in Ordnung?"
    Der Mutant nickte.
    „Was ist los, Sir?"
    Eine donnernde Explosion enthob Atlan der Antwort. Gleißende Helligkeit umgab sie, und der Himmel über ihnen wurde feuerrot.
    Wrackteile wirbelten über sie hinweg und schlugen irgendwo weit entfernt in die Felsen. Die UNTRAC-PAYT war explodiert. Damit war das Schicksal der Renegaten endgültig entschieden.
    Wuriu Sengu zeigte nach Süden, wo der Talkessel sich öffnete.
    Atlan erkannte zahlreiche kleine Gestalten, die dicht über dem Boden schwebten.
    „Asporcos, Sir. Sie fliegen mit Einzelgleitern. Ich glaube, sie haben uns schon entdeckt."
    Atlan lenkte die Aufmerksamkeit des Kollektivmutanten nach Norden.
    „Auch von dort oben haben wir einiges zu erwarten. Ich schätze, da kommen wenigstens hundert Asporcos. Sie haben Panzer."
    Bevor Wuriu Sengu die Gegner genau sehen konnte, setzte der Sturm wieder mit voller Kraft ein. Er wirbelte erneut Staub und Schmutz auf, so daß sich die Sicht schlagartig verschlechterte.
    „Wir versuchen es in westlicher Richtung", entschied der Arkonide. „Wenn wir Glück haben, entwischen wir den beiden Gruppen."
    Er blickte den Mutanten an.
    „Können Sie schon wieder teleportieren?"
    Wuriu schüttelte den Kopf.
    „Ich habe es versucht. Es geht nicht, aber ich merke, daß ich wieder stärker werde. Vielleicht klappt es in einer halben Stunde."
    „Na, wunderbar", entgegnete Atlan. „Dann haben wir es ja bald geschafft."
    „Falls uns die Asporcos nicht schon vorher erwischen."
    Atlan setzte eine Serie von Funksprüchen an die MARCO POLO ab. Er hoffte, daß man sie dort trotz der großen Entfernung empfangen konnte. Der Kollektivmutant spürte mit seinen telepathischen Kräften, daß die Asporcos bedrohlich schnell näherrückten. Betty Toufry, der Telepathin, gelang es jedoch nicht, genauere Beobachtungen zu machen. Sie esperte die Asporcos, konnte ihre Gedanken jedoch nicht verstehen. Sie veranlaßte Wuriu Sengu zur Flucht.
    Atlan begriff. Er flog hinter dem Kollektivmutanten her. Als er sich hinter einige große Steine zurückzog, bemerkte er einige Asporcos, die den Platz unter Beschuß nahmen, den sie eben verlassen hatten.
     
    *
     
    Auf der MARCO POLO jagte eine Konferenz die andere.
    Pausenlos liefen Berichte über die Ereignisse auf Asporc ein.
    Immer deutlicher zeichnete sich die Katastrophe ab. Die Asporcos verloren den Verstand. Sie reagierten wie irrsinnig.
    „Und zudem nehmen sie keinen einzigen Bissen zu sich", schloß Gucky den Bericht ab, den einer der Korvettenkommandanten gegeben hatte.
    „Wir müssen handeln", sagte Perry Rhodan. Er blickte sich in der Runde der hohen Offiziere um, die sich im Konferenzraum versammelt hatten. „Wir werden auch noch die restlichen Nahrungsmittelvorräte der MARCO POLO nach Asporc bringen und die Bevölkerung des Planeten notfalls auch gewaltsam füttern."
    „Wir müssen mit schwerem Abwehrfeuer rechnen", entgegnete einer der Kommandanten.
    „Das wird uns nicht davon abhalten, die Aktion durchzuführen."
    Er blickte auf, als einer der Funkoffiziere den Raum betrat und sich ihm näherte.
    „Funkspruch von Lordadmiral Atlan, Sir. Er hat einen Notruf abgestrahlt."
    Rhodan nahm den Bogen mit dem Bericht an sich und überflog die Zeilen.
    „Gucky, das ist eine Aufgabe für dich. Nimm dir eine Space-Jet und hole Atlan heraus."
    „Ich habe gleich schwarzgesehen", sagte der Ilt. „Ich wußte ja, daß man Atlan nicht so lange allein lassen darf."
    Er rutschte aus dem Sessel und watschelte auf den Ausgang zu. Dann erschien ihm diese Bewegungsart doch zu langweilig, und er teleportierte.
    „Unsere Vorräte werden nicht ausreichen", fuhr Rhodan fort.
    „Sie werden sehr schnell zur Neige gehen, wenn wir damit die Bevölkerung eines ganzen Planeten versorgen wollen. Wir benötigen die Transportflotten der Erde, Millionen Menschen und Roboter."
    „Bevor die Unterstützung von der Erde hier ist, kann es für die Asporcos schon zu spät sein", sagte Mentro Kosum, der Emotionaut der MARCO POLO.
    „Das ist mir klar. Deshalb werden wir nach einer

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