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0590 - Flugziel Unbekannt

Titel: 0590 - Flugziel Unbekannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verstehen!"
    Diesmal war es Gucky, der die Kontaktaufnahme versuchte. Er schob sich vorsichtig neben Fellmer Lloyd, um dem Paramag endgültig den Rückzug abzuschneiden.
    Das Wesen wirkte durchaus nicht wie ein Pavian, wenn es auch dessen Gesichtsausdruck besaß. Das aber wiederum war nur eine Folge der scheinbaren Ähnlichkeit, die rein strukturmäßig bedingt war. Mit seinem Verstand und seiner Intelligenz hatte das nichts zu tun.
    Die beiden Telepathen erkannten das in dem Augenblick, da die erste Reaktion in Form eines gezielten telepathischen Impulses eintraf: „Freunde!"
    Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.
    „Ja, wir sind Freunde, und die Ungeheuer sind auch unsere Feinde. Komm mit uns, dann wirst du alles erfahren, wie wir euch helfen wollen und können, wenn ihr uns nicht daran hindert. Dort auf der anderen Seite des steinernen Meeres warten unsere Gefährten, die auch eure Freunde sind. Wir werden miteinander reden."
    Der Paramag stand unbeweglich. Er machte weder Anstalten, der Forderung Folge zu leisten, noch unternahm er einen plötzlichen Fluchtversuch. Seine Gedankenimpulse waren verworren und nicht mehr so klar wie der eine ausgeschickte Begriff „Freunde".
    Gucky und Fellmer Lloyd ließen dem seltsamen Lebewesen Zeit, sich mit der neuen Situation abzufinden. Sie hatten es in eine Parafalle gelockt, aber es verhielt sich nicht feindlich, nur vorsichtig. Das war durchaus verständlich.
    Immerhin schien es zu begreifen, daß im Moment keine Rückkehr in den sicheren PEW-Strang möglich war.
    Gucky dachte intensiv: „Wir sind Freunde und wollen dir und deinem Volk helfen! Aber du mußt auch mit uns sprechen! Komm mit uns, dort drüben warten unsere und eure Freunde. Wir müssen Kontakt aufnehmen, sonst können wir nicht helfen. Wenn du einverstanden bist, nehmen wir dich jetzt mit. Kannst du bis zur anderen Seite der Höhle gehen?"
    Diesmal dauerte es fast fünf Minuten, ehe die Antwort kam: „Du bist Teleporter, kleiner Freund. Du kannst mit mir teleportieren, denn der Weg ist anstrengend für mich. Der Pararaum ist mein Freund, ob in fester oder nicht fester Form. Es gibt keine direkte Leitschiene zu eurem Platz auf der anderen Seite, nur einen Umweg. Ihr würdet mich nicht gehen lassen, damit ich selbst reise. Ich lese Mißtrauen in euren Gedanken."
    Fellmer Lloyd warf Gucky einen fragenden Blick zu.
    Der Mausbiber dachte zurück: „Kein Mißtrauen, nur der Wille, euch zu helfen, ist es, der uns zur Vorsicht zwingt. Wir werden teleportieren, das geht genauso schnell. Bist du bereit?"
    „Ich muß es sein. Warten wir nicht länger."
    Gucky sah Fellmer an: „Ras wird dich holen, Fellmer. Ich schicke ihn sofort."
    Er nahm den Paramag beim Arm, während er sich überlegte, warum das Wesen so schnell begriffen hatte, daß er ein Teleporter war. Den Standort von Rhodan, den er mit bloßem Auge erkennen konnte, brauchte er nicht erst besonders anzuvisieren. Instinktiv teleportierte er, und in derselben Sekunde materialisierte er zusammen mit dem Paramag bei den wartenden Freunden.
     
    *
     
    Die nun folgende Unterhaltung zwischen dem „Gefangenen" und Rhodan muß wörtlich wiedergegeben werden, denn sie wurde für die weiteren Ereignisse von weittragender Bedeutung.
    Außerdem vermittelte sie für das Verständnis, das die Terraner den Paramags entgegenbrachten, alle Grundlagen - wenn auch Dinge geschahen, die vorerst unverständlich blieben.
    Gucky fungierte als Dolmetscher, denn die Unterhaltung war rein mentaler Natur.
    „Wir haben vom Weltraum aus telepathische Hilferufe vernommen und sind gekommen, um zu helfen. Bevor das geschieht, möchten wir mehr über das seltsame Volk erfahren, das sich in so großer Gefahr befindet und das sich als zeitgeschädigt betrachtet."
    Die acht Alt-Mutanten in den Körpern der Asporcos saßen oder standen ein wenig abseits und lauschten dem Gespräch. Sie waren nun wieder voll aktiv geworden, so als sei die Strahlung des PEW-Metalls ein Lebenselixier für sie.
    Der Paramag erwiderte: „Wir sind das Magnetvolk, und ihr würdet uns als biomaterielle Symbiose bezeichnen. Wir sind in der Lage, unsere Stofflichkeit aufzugeben und in Form fünfdimensionaler Impulse mit dem Element zu verschmelzen, das ihr PEW nennt. Ohne dieses PEW können wir nicht existieren. Wir haben niemals ohne PEW existieren können."
    „Ihr habt demnach immer in diesem Meteorit gelebt?"
    „Soweit wir zurückdenken können - aber da ist eine Lücke."
    „Eine Lücke? Wie sollen

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