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0592 - Eine Welt in Trümmern

Titel: 0592 - Eine Welt in Trümmern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich in die Polungsschleuse ein und materialisierte in der vierten Dimension. Er bekam einen verschwommenen Eindruck eines unendlich weitverzweigten Netzes aus PEW-Metall, aus dem fremdartige Aufbauten ragten.
    Doch bevor er nähere Einzelheiten erkennen konnte, stürzte er in die Tiefe.
    Er war an einem Paratransauge herausgekommen, das frei in der Luft hing! Er hatte seine zarten Arme zwar instinktiv ausgestreckt, doch gab es nirgends einen Vorsprung, an dem er sich anhalten konnte.
    Er fiel immer tiefer, vorbei an verschieden starken PEW-Strängen und vorbei an den fremdartigen Gebäuden oder Maschinen - oder was diese seltsam geformten Gebilde sonst darstellen mochten.
    Er machte sich keine Gedanken darüber. Er dachte nur daran, daß er Hunderte von Metern in die Tiefe fallen und irgendwo zerschellen würde.
    Sollte er so enden?
    Er suchte verzweifelt nach einem Paramag, dessen Körper er übernehmen konnte. Aber der Asteroid schien wie ausgestorben.
    Nirgends in Reichweite seines parapsychischen Sensoriums war ein lebendes Wesen zu entdecken.
    Plötzlich sah er unter sich eine Plattform aus einem unbekannten Material, die sich vor einem Paratransauge ausbreitete. Im letzten Augenblick, Sekundenbruchteile vor dem Aufprall, gelang es ihm, paratransdeformatorischen Kontakt zu dem PEW-Metall herzustellen und sich in die Polungsschleuse einzufädeln.
    Noch immer unter dem Eindruck dieses schrecklichen Erlebnisses stürzte er sich in den Schlund der PEW-Existenzebene und paratransdeformierte durch das gigantische Labyrinth dieser fünfdimensionalen Dimension zu seinen Kameraden.
    Betty, die seine verschreckten Gedanken schon längst ausgemacht hatte, empfing ihn mit den Worten: „Wieso hast du für die Rückkehr eine andere Polungsschleuse gewählt? Hast du einen Zusammenstoß mit Neo-Paramags gehabt?"
    Obwohl sie die Antwort augenblicklich aus seinen Gedanken erfuhr, ließ sie ihn sein Erlebnis schildern, damit auch die Kameraden informiert wurden.
    Dann ließen sie sich von Ishibashi-Paramag zu der Polungsschleuse führen, in die er sich im letzten Augenblick gerettet hatte, und kehrten in ihre eigene Dimension zurück.
    Als sie alle auf der Plattform waren, die eine halbkreisförmige Grundfläche besaß und zwanzig Meter lang war, blickten sie sich staunend um.
    Wohin sie blickten, sahen sie nur verschieden starke PEW-Leitungen, in die die verschiedengeformten Gebilde hineingebaut waren. Das PEW-Netz war selbsttragend, wurde also von keinen Trägern aus artfremdem Material gestützt. Die Gebilde aus dem unbekannten Material waren einfach in das PEW-Netz hineingehängt.
    „Ich glaube fast, daß dieser ganze Planetoid ausgehöhlt ist", sagte Wuriu Sengu. „Soweit meine Späherfähigkeit auch reicht, nirgends stoße ich auf Fels oder andere Hindernisse, die nicht aus PEW-Metall wären. Abgesehen natürlich von den Kabinen."
    „Sagtest du Kabinen?" erkundigte sich Betty erstaunt.
    „Ich muß mich berichtigen", antwortete Wuriu Sengu. „Viele der im PEW-Netz hängenden Kunststoffkörper sind ausgehöhlt und in Etagen unterteilt. Genug von ihnen enthalten aber auch technische Geräte."
    „Zeig mir eine von den Kabinen", verlangte Tako Kakuta.
    Sengu-Paramag deutete auf ein Gebilde, das wie eine mit der Verdickung nach oben gekehrte Birne aussah und in einer PEW-Gabel hing.
    Tako Kakuta entmaterialisierte und kam im Innern der Birnenkabine heraus. Er versuchte, mit den Beinen Halt zu finden, erkannte jedoch, daß er sich im schwerelosen Zustand befand. Während er in dem kugelförmigen Hohlraum schwebte, der nicht mehr als zwei Meter durchmaß, spürte er plötzlich, wie aus feinen Düsen in der Wandung heiße Luft strömte.
    Gleichzeitig mit der Hitze registrierten seine paramagschen Sinne eine starke ultraviolette Strahlung.
    Eine Falle! durchzuckte es ihn.
    In seinem ersten Schreck dachte er gar nicht daran zu teleportieren, sondern fädelte sich in das etwas mehr als einen halben Meter durchmessende Paratransauge ein und paratransdeformierte durch die PEW-Dimension zu seinen Kameraden.
    „Beinahe wäre ich gesotten und gebraten worden", berichtete Tako Kakuta. „Wenn ihr mich fragt, dann handelt es sich hier um eine Strafanstalt für schwer erziehbare Magnetläufer!"
    „Keine voreiligen Schlüsse, bitte", riet Betty. „Sehen wir uns noch eingehender um, solange wir ungestört sind."
    „Ich kann mir nicht vorstellen, daß wir hier etwas von Wichtigkeit entdecken werden", meinte Tako Kakuta. „Jedenfalls

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