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Ausgetrocknet.
Seine Lippen waren zurückgewichen, sodass seine Fangzähne deutlich zu sehen waren. Er sah aus, als sei er tausend Jahre alt. Er sah aus, als sei er tot.
„Oh, mein Gott!", schrie ich. „Oh, Sinclair! Sag mir, was ich tun soll! Wie kann ich ..."
„Hat Eure Mutter Euch nicht beigebracht, dass man anruft, bevor man jemandem einen Besuch abstattet? Oh, ich entwerte Euren Parkschein gerne, wann immer Ihr es wünscht. Wie clever von Euch, so zu parken, dass alle Euren Wagen sehen können."
Ich wirbelte so schnell herum, dass ich fast gestolpert wäre. Marjorie kam die Treppe herunter und ich war so damit be
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schäftigt gewesen, Sinclair zu befreien, dass ich sie nicht gehört hatte.
„Du verdammte Schlampe." „Du Baby."
„Warum?" Ich musste schreien, um Antonias Wutgeheul zu übertönen. Auch an ihren besten Tagen war sie schon immer sehr zickig gewesen, wenn wir Vollmond hatten. Und dies war sicher nicht einer ihrer besten Tage. „Warum hast du das getan?"
„Du hast mich dazu gezwungen."
Ich wollte weinen. Ich wollte schreien. Ich wollte ihr das hinterhältige Gesicht einschlagen. „Was soll das denn heißen?"
Sie betrat den Raum, ordentlich und sauber gekleidet in ihrem Tweedkostüm und den vernünftigen Schuhen. „Er hat Euch nicht unter Kontrolle. Denken wir nur an Eure monatliche Kolumne. Und Eure Autobiografie erscheint im Herbst als Roman! Ihr lebt Euer Leben ganz offen, jeder um Euch herum kennt Eure wahre Natur. Ihr schließt Freundschaften, anstatt ein zurückgezogenes Leben zu führen. Was Ihr tut, ist außerordentlich gefährlich für alle, deren Königin Ihr sein wollt. Ihr habt mir keine Wahl gelassen."
„Du bist nicht mit meinem Lebensstil einverstanden und deswegen tust du so etwas?"
„Wie ich schon sagte, Ihr habt mich dazu gezwungen."
„Oh, na klar. Kidnapping, Freiheitsberaubung, Folter. Alles meine Schuld."
Sie zuckte mit den Achseln. „Anders als Ihr tue ich, was getan werden muss.
Anders als er bin ich nicht vernarrt in Euch und Euren zweifelhaften Charme.
Wenn ich Sinclair kontrolliere, kontrolliere ich auch Euch. Jemand muss die Führung übernehmen. Und Ihr seid dazu ganz eindeutig nicht in der Lage."
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„Aber ... aber ..."
„Ich habe ihn und ich behalte ihn auch. Und ich töte ihn, sobald Ihr nicht tut, was ich sage." „Aber ich bin die Königin."
„Nur durch Zufall. Ihr seid ein Unfall. Und jetzt werdet Ihr mein Werkzeug sein."
Sie folgte meinem Blick in den offenen Sarg. Sinclair spielte immer noch die schrumpelige Mumie. „Ich wusste, dass er nicht einverstanden sein würde.
Also habe ich ihn gebeten, zu mir zu kommen. Er brachte diese beiden mit -
überraschenderweise -, aber ich habe eine Lösung dafür gefunden." Böse sah sie Antonia an, die einen scheußlichen Lärm machte, als sie an den Gitterstäben rüttelte.
„Aber warum ist er sofort gekommen, nachdem du ihn gerufen hast?"
Sie kniff die Augen zusammen. „Weil ich Informationen für ihn hatte. Wissen ist Macht und Bibliotheken stecken voller Macht. Ich kann Aufzeichnungen ändern, Todesfälle enthüllen, neue erfinden, Besitzrechte übertragen. Ich kann Fakten ändern, die Geschichte ändern, wenn ich es möchte. Ich kann mir meine eigene Machtbasis erarbeiten und eines Tages selber den Anspruch auf den Thron erheben, wenn ich es möchte. Irgendwann kann ich Euch dann auf dem Müllhaufen aus Gerüchten und Fehlinformation entsorgen. Betsy Taylor war keine Königin, sie war eine Thronanwärterin oder eine Prophetin oder was auch immer ich aus dir machen will. Wer sollte denn die Tatsachen bestreiten? Die einzigen Vampire, die alt genug sind, um es besser zu wissen, sind in Europa. Würden sie Einwände haben, wenn Ihr sterbt? Oder wenn Sinclair stirbt?"
Ich versuchte ihr zu folgen. „Was für eine Information hast du ihm versprochen?"
„Ich sagte ihm, dass Euer Verlobungsring verflucht ist."
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„Und darauf ist er hereingefallen?" „Selbstverständlich. Weil es die Wahrheit ist." „Echt wahr?" Ich besah meinen Ring mit den Diamanten und Rubinen prüfend. „Wieso verflucht?"
„Habt Ihr jemals Die Affenpfote gelesen?" „In der Highschool."
„Was für eine angenehme Überraschung. Und ich dachte, ich müsste Euch die Bilderbuchversion zeigen. Nun, wie in dieser Geschichte erfüllt Euer Ring Wünsche. Aber nicht umsonst. Die Steine in Eurem Ring wurden aus einem ägyptischen Grab gestohlen. Sie haben einen langen Weg hinter sich, bevor sie bei mir
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