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0600 - Jenseits des Lebens

0600 - Jenseits des Lebens

Titel: 0600 - Jenseits des Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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aufwiesen und sich stöhnend am Boden wälzten.
    Das Dhyarra-Feuer, das die Skelette abgewehrt hatte…!
    Die Druiden standen im Kreis um ihre beiden Gefangenen herum.
    »Es sind die falschen!« behauptete einer von ihnen.
    Ein anderer wies auf Teri. »Sie ist eine von uns!«
    »Aber jener da nicht! Im Gegenteil, er ist ein Feind. Er hat unsere Brüder verletzt. Er muß bestraft werden!«
    »Moment mal!« rief der Geisterreporter. »Habt ihr den Verstand verloren? Ihr habt uns überfallen! Ihr habt uns angegriffen! Ich habe nichts anderes getan, als mich zu verteidigen!«
    »Das spielt keine Rolle. Du hast einige von uns verletzt. Du bist nicht mehr als eine wilde Bestie. Du mußt getötet werden!«
    »Nein!« schrie Teri auf.
    Sie machte einen Sprung auf Ted zu.
    Sie wollte nach ihm fassen und ihn mit in einen zeitlosen Sprung nehmen. Irgendwohin, fort von hier.
    Denn sie hatte erfaßt, daß mit diesen Druiden etwas nicht stimmte. Sie waren logischen Argumenten nicht mehr zugänglich. Sie wollten töten, und Teri allein konnte sie daran nicht hindern.
    Aber in genau diesem Augenblick geschah etwas, womit niemand hatte rechnen können.
    Eine schwarzhaarige junge Druidin, einen Nadler in der Hand, lief um eines der nahe stehenden Organhäuser. Sie befand sich offensichtlich auf der Flucht, sie rannte, war erschöpft und atemlos.
    Und jetzt sah sie Gestalten vor sich und reagierte im Reflex.
    Ehe sie begriff, mit wem sie es zu tun hatte, riß sie den Nadler hoch - und schoß!
    Mehrmals hintereinander!
    Die ersten beiden Kältenadeln trafen Teri mitten im Sprung, eine davon im Nacken.
    Die Druidin erreichte Ted zwar noch, aber der Kälteschock breitete sich blitzschnell in ihr aus.
    Sie riß Ted mit sich zu Boden.
    Die anderen Kältenadeln flogen irgendwo in die Landschaft.
    Erschrocken stoppte Vali ihren Lauf. Jetzt erst sah sie, daß sie ihresgleichen vor sich hatte, keine Echsenwesen, die ihr auflauerten - und sie sah auch, was sie mit ihrer überschnellen Reaktion angerichtet hatte.
    Einer der Silbermond-Druiden winkte sie zu der kleinen Gruppe.
    »Du hast instinktiv richtig gehandelt«, lobte er sie. »Du hast Feinde unschädlich gemacht. Jetzt können wir sie töten, ohne daß sie uns noch gefährlich werden können!«
    Zamorra wollte schon reagieren - als der Druide die Waffe wieder senkte.
    Er wirbelte sie durch die Luft, fing sie mit der anderen Hand wieder auf und reichte sie dann an Zamorra zurück.
    »Es war ein verzeihlicher Fehler, daß ihr gegen uns gekämpft habt«, sagte er. »Vermutlich war euch nicht klar, womit ihr es zu tun hattet. Nun, es hat immerhin funktioniert. Du bist hier, Auserwählter. Du wirst uns helfen, nicht wahr?«
    Zamorra heftete den Blaster wieder an die Magnetplatte und wechselte einen schnellen Blick mit Nicole.
    »Wenn ich das richtig sehe«, sagte er, »habt ihr es irgendwie geschafft, die Schutzsphäre um den Silbermond zu durchdringen. Aber wieso habt ihr euch auf diese eigenartige Weise bemerkbar gemacht? Warum habt ihr euch nicht einfach zu erkennen gegeben? Außerdem ist mir ein Rätsel, woher ihr kommt. Die Bewohner des Silbermondes opferten vor vielen Jahren ihre Existenz, um der Versklavung durch die MÄCHTIGEN zu entgehen. Mir ist auch keine andere Welt bekannt, die so viele eures Volkes hervorgebracht hat.«
    »Wir lebten schon immer hier«, sagte der Druide. »Wir sind jene, die sich damals opfern wollten. Offenbar gelang unser Vorhaben nicht. Wir leben wieder, wenngleich auch einige Zeit verstrichen sein muß. Und der Silbermond ist von Invasoren besetzt. Du bist der Auserwählte. Du bist ein Vertrauter Merlins, und den alten Zauberer können wir nicht erreichen. Also mußt du uns helfen!«
    »Von Invasoren besetzt?« Zamorra runzelte die Stirn. »Was, zum Teufel, ist hier geschehen, ohne daß wir oder Julian es bemerkt haben? Daher also Reek Norrs Hilferuf…«
    »Du wirst sie kennenlernen, die Invasoren, das neue Hilfsvolk der MÄCHTIGEN«, sagte der Druide. »Diese unheimlichen Echsenwesen, die unsere Welt unterjochen…«
    Nicole schnappte nach Luft.
    »Echsenwesen? Du meinst die Sauroiden?«
    »Ich meine die Reptilien, die diese Stadt bewohnen.«
    »Die Sauroiden sind unsere Freunde!« entfuhr es Nicole.
    Da reagierten die Druiden blitzschnell.
    »Verräter!« schrie einer von ihnen. »Sie paktieren mit den Invasoren, mit den MÄCHTIGEN!«
    Und im nächsten Moment setzten sie alle zusammen ihre Para-Kräfte ein.
    Gegen Zamorra und Nicole.
    Um die vermeintlichen

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