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0608 - Auf den Spuren der PAD

Titel: 0608 - Auf den Spuren der PAD Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Psycho-Abteilungen mit Beobachtungen einschaltete und Atlan die Ergebnisse erhielt, stand es für ihn fest, daß mit der menschlichen Besatzung der MARCO POLO etwas Unerklärliches geschehen sein mußte.
    Er selbst wurde nicht betroffen, und alle anderen Nicht - Terraner ebenfalls nicht, wie er nun von Gucky erfuhr. Die beiden machten sich mit einem Kurierschiff auf den Weg und erreichten Ende November Terrania. Ohne sich vorher anzumelden, suchten sie Bully in seiner Privatwohnung auf, um ihm ordentlich einzuheizen, wie Gucky es ausdrückte.
    Aber das schien nicht mehr notwendig zu sein.
    Nach dem Austausch der ersten Informationen nickte Bully seinem Busenfreund zu und meinte dann zu Atlan: „Ich hätte ihm, Icho Tolot und vor allen Dingen Eysbert mehr Glauben schenken sollen: - Ihre Vermutung stimmte, das mußte ich inzwischen selbsterfahren. Es hat einige Zwischenfälle gegeben, die sich nur mit Eysberts Theorie erklären lassen.
    Besonders typisch durfte der Fall Dr. Hung-Chuins sein, der uns eine wertvolle Forschungsstation und einen Asteroiden kostete.
    Menschenleben sind zum Glück keine zu beklagen." Er deutete auf einen Stoß Folienakten. „Du kannst dort alles nachlesen, Atlan."
    „Ich habe mir nur Perry angesehen, das genügte", erklärte Gucky. „Steckt er noch immer auf seiner Insel?"
    „Ich denke schon. Ich hatte keine Zeit, mich um ihn zu kümmern. Schließlich hat er Urlaub. Ja, und dann landete ein Schiff der Springer offiziell in Terrania, um Medikamente zu bringen.
    Der Kommandant, ein gewisser Patriarch Trekon, ließ sich bei mir melden. Ich empfing ihn, weil er es sehr dringend machte und außerdem einen Offizier der Flotte als Gefangenen mit sich führte.
    Es handelte sich um einen Major Byerlin, der sein Vergehen zwar zugab, aber gleichzeitig um einen Erholungsurlaub bat.
    Im Augenblick befindet er sich zusammen mit Hung-Chuin und anderen Frauen und Männern in der lunaren Quarantänestation."
    „Was hat dieser Byerlin denn gemacht?" fragte Atlan.
    „Er landete auf Alpha Leporis und wollte ein Warenlager der Springer plündern. Die Tonaufzeichnungen während des Anflugs läßt im übrigen eine äußerst labile Charakterhaltung des Majors erkennen."
    „Gibt es Zwischenfälle ernsthafterer Natur?" fragte Atlan.
    „Sie sind alle ernst genug. Aber vergiß nicht, daß uns der Großteil bisher unbekannt geblieben sein muß.
    Nur von wenigen Urlaubern ist das Ziel ihrer Reise bekannt, so von den Mutanten und wichtigen Offizieren der USO. Soweit mir die Adressen bekannt waren, hatte ich die sofortige Rückkehr nach Terrania angeordnet. Einige kamen, von den anderen fehlt jede Spur."
    „Sie ignorieren einen Befehl?" wunderte sich Atlan.
    „Wie zum Beispiel Fellmer Lloyd. Er bat um die Erlaubnis, Dexters Paradies aufzusuchen, eine Naturschutzwelt. Ich schickte ein Hypergramm. Gestern bekam ich die Bestätigung vom dortigen Stützpunkt, Fellmer habe die Botschaft persönlich in Empfang genommen. Das ist alles.
    Er ist bis heute nicht hier eingetroffen, obwohl eine Transportmöglichkeit vorhanden war."
    „Jeder spinnt anders!" stellte Gucky kategorisch fest. „Das ist die verrückteste Krankheit; von der unsere Welt jemals befallen wurde.
    Ernsthafte Wissenschaftler liegen faul im Sand herum und spielen mit Muscheln, und wenn man sie höflich anspricht, werfen sie einem diese Muscheln glatt ins Kreuz wenn man sich rechtzeitig umdreht"" Der Bildschirm meldete die Ankunft Icho Tolots. Bully aktivierte den Empfangsmechanismus und wandte sich an seine Besucher.
    „Ich hatte Icho bereits vor einigen Tagen damit beauftragt.
    Erkundigungen auf der Erde einzuziehen.
    Er sollte die Urlauber, die hier geblieben waren. beobachten und studieren. Natürlich auch jene Offiziere, Mannschaften und Wissenschaftler, die im Dienst geblieben waren. Ich bin auf seinen Bericht gespannt."
    Der Haluter war sichtlich überrascht. Atlan und Gucky im Haus Bullys anzutreffen. Dann aber freute er sich ehrlich, als sich ihre Meinung mit der seinen deckte. Bei Gucky hatte er es nicht anders erwartet, aber Atlans Einstellung zu den Dingen war bisher unbekannt geblieben.
    „Ich kann Eysberts Theorie - nur vollauf bestätigen", sagte er, nachdem er die verschiedenartigsten Fälle berichtet und aufgezählt hatte.
    „Es muß sich um eine Art seelischer Deformierungsstrahlung aus dem sekundären Parallel - Universum handeln, wobei natürlich nicht festzustellen irrt, ob es sich dabei um das Erzeugnis einer hochtechnisierten

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