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0608 - Auf den Spuren der PAD

Titel: 0608 - Auf den Spuren der PAD Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aber nicht merken.
    Die Quarantänestation auf dem Mond beginnt sich zu füllen.
    Aber noch fehlen viele der Urlauber, die unser Sonnensystem verlassen haben. Atlan kam extra von Quinto-Center, um sich der Sache anzunehmen und Bully zu unterstützen. Wie wäre es denn, wenn du deinen Urlaub hier abbrächest und mit mir kamst?"
    „Jetzt gleich?"
    „Nein, in einer halben Stunde etwa."
    „Ich kann auf keinen Fall Inge Felder hier allein zurücklassen."
    Der Mausbiber winkte ab.
    „Rede keinen Unsinn! Die fühlt sich allein sehr wohl hier in den Bergen. Du hast jetzt wichtigere Aufgaben, als für sie zu angeln."
    „Aber die arme Frau kann sich doch nicht..."
    „Keine Ausreden, Thunar, denn wir wollen uns doch selbst beweisen, daß man mit Willenskraft diese Hobbyseuche bekämpfen kann. Diese Erkenntnis wird vielleicht eines Tages lebenswichtig für uns alle sein. Und sowohl Atlan wie auch Reginald Bull wollen überzeugt werden, daß keine Medikamente, sondern allein die Willenskraft zur Genesung wichtig sind."
    „Warum sollte diese Erkenntnis dazu beitragen, die Lage zu vereinfachen?"
    „Weil es keine Medikamente gibt", knurrte Gucky unlustig und setzte hinzu: „Hast du was zum Trinken in dieser Bude?"
    Eysbert schrak zusammen.
    „Ach ja, natürlich. Ich muß auch die Fische in die Kühlbox legen, sonst verderben sie. Warte einen Augenblick ..."
    Sie saßen noch lage in der warmen Sonne. Gucky esperte und fand Inge Felders Gedankenimpulse. Sie kletterte einen Steilhang hoch und stand nun auf dem Gipfel, um die Aussicht zu genießen.
    „Diese Frauen!" murmelte Gucky philosophisch. „Immer wollen sie nur auf dem Gipfel sein und alles hinter und unter sich lassen!
    Daran hat sich in den letzten anderthalb Jahrtausenden nichts geändert."
    „Wie meinst du das?"
    „Genauso!"
    Wieder schwiegen sie. Gucky stellte fest, daß Inge Felder den Rückweg angetreten hatte und aktivierte dann sein Telekom.
    Bully meldete sich nach einigen Umschaltungen der Zentrale in Terrania und versicherte, sich auf Eysberts Besuch außerordentlich zu freuen.
    Zum Schluß sagte er: „Nur zur Information, was die Stabilität angeht, so wenigstens stelle ich mir das vor: Fellmer Lloyd ist zurückgekehrt, nachdem ich ihm eine geheime Botschaft zukommen ließ, in der ich betonte, daß Terra eine ungeheure Gefahr drohe. Unser guter Fellmer ließ sogar seine inzwischen gesammelten Schätze im Stich und nahm das nächste Schiff, um Terrania zu erreichen. Er sitzt neben mir."
    Gucky warf Eysbert einen bezeichnenden Blick zu und erwiderte: „Das ist fein, grüße Fellmer von mir. Er hat Eysberts Theorie restlos bestätigt. Mit eigener Energie kann diese merkwürdige Erscheinung bekämpft und unschädlich gemacht werden.
    Aber die Frage bleibt, wodurch sie verursacht wurde. Und vor allen Dingen bleibt die Frage, ob sie natürlichen oder künstlichen Ursprungs ist. Wir werden in ein oder zwei Stunden dort sein, Bully."
    „Nicht früher?"
    „Warum? Es gibt noch immer private Dinge, die man erledigen muß..."
    „Bis später!" sagte Bully und unterbrach die Verbindung.
    Eysbert nahm den Feldstecher und setzte ihn an.
    „Da kommt Inge. Sie bleibt heute nicht lange aus. Sonst kehrt sie immer erst abends zurück.
    „Sie hat den Brief ihres Mannes gewittert", argwöhnte Gucky.
     
    *
     
    In gewissem Sinn wurde Perry Rhodan vergewaltigt.
    Es war Reginald Bulls Idee gewesen, und sowohl Gucky wie auch Professor Eysbert hatten ihr zugestimmt. Unter allen Umständen sollte Rhodan endlich begreifen, daß sie die so harmlos scheinende Hobbyseuche auch ernsthafte Konsequenzen haben konnte.
    Rhodans Urlaubsruhe wurde abermals jäh gestört, als - Bully, Gucky, Eysbert und Major Byerlin auf der Insel Mana auftauchten und sich unangemeldet zum Essen einluden.
    An diesem Tag war Rhodan nicht mit Rogers und Kowski unterwegs, sondern er hatte beschlossen, lediglich am Strand zu liegen, sich in der Sonne braten zu lassen und ab und zu ins Wasser zu springen, um sich abzukühlen.
    Mitten hinein in diese wohlverdiente Faulenzerei platzte der unerwartete Besuch.
    Major Byerlin wirkte deprimiert. Seine Erlebnisse mit den Springern waren für ihn alles andere als erfreulich gewesen.
    Sicher, er war gut und sogar zuvorkommend behandelt worden, und selbst voreingenommen hätte er nicht behaupten können, von Patriarch Trekon als böser Feind betrachtet worden zu sein.
    Aber er kam einfach aus seiner Haut nicht heraus.
    Noch nicht.
    „Die Springer sind eine

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