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0608 - Auf den Spuren der PAD

Titel: 0608 - Auf den Spuren der PAD Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kontakt mit ihm aufnehmen, wenn es ihr mit ihrer Absicht ernst gewesen war, ihn mit zunehmen. Vielleicht war es besser, die Initiative ganz ihr zu überlassen.
    Etwas später schaltete er den Video ein und ließ sich die letzten Nachrichten, die automatisch gespeichert wurden, abspielen. Es gab keine aufregenden Neuigkeiten. Die letzte Meldung besagte, daß der Großadministrator seinen Urlaub auf einer nicht genannten Südseeinsel verbringe.
    Eysbert schaltete das Gerät ab. Er lehnte sich zurück und starrte gegen die Decke seines Wohnzimmers. Als es dunkelte, schaltete sich automatisch das gedämpfte Wandlicht ein.
    Also Rhodan ist in Urlaub gegangen.." dachte er ein wenig besorgt. Da ist er nicht zu stören. Und Atlan besucht einige USO - Stützpunkte, ist also auch nicht zu erreichen. Die beiden wichtigsten Persönlichkeiten, die an der unfreiwilliger Expedition teilnehmen, fallen also aus. Wie soll ich da meine Nachforschungen erfolgreich fortsetzen?
    Von der Veranda her fragte eine helle und fast piepsige Stimme vorwurfsvoll: „Die wichtigsten Persönlichkeiten? Thunar, hast du da nicht einen vergessen?"
    Eysbert schrak zusammen und fuhr hoch. Durch die weit geöffnete Tür kam Gucky hereinspaziert, in lässiger Feierabendkleidung und mit einer Flasche Fruchtsaft in der rechten Pfote. Er grinste dem Psychologen vertraulich zu und deutete auf den nächsten Sessel.
    „Du gestattest doch, daß ich mich setze ...?"
    Eysbert faßte sich.
    „Na klar, Gucky, setz dich. Darf ich fragen, was dich zu diesem überraschenden Besuch veranlaßt hat? Ich hatte dich schon oft genüg gebeten, dir mal meine Wohnung anzusehen, aber nie hattest du Zeit. Ja, da fällt mir in diesem Zusammenhang etwas ein. Mir ist etwas aufgefallen, und eigentlich wollte ich mit Rhodan oder Atlan darüber sprechen, aber beide... aber das wirst du schon wissen."
    „Ich weiß noch mehr, und deshalb bin ich hier. Oder hast du vergessen, daß ich Telepath und außerdem noch schrecklich neugierig bin?"
    „Das du neugierig bist, hast du noch nie zugegeben."
    „Aber jetzt! Ich weiß, was dich bedrückt und mit welchen Problemen du dich herumschlägst. Ich kann dich beruhigen - oder auch nicht. Mir geht es nämlich genauso."
    „Du hast dich auch verändert?"
    „Nein, eben nicht! Icho Tolot auch nicht, und noch ein paar andere ebenfalls nicht. Und weißt du, was daran so auffällig ist?
    Es haben sich nur die Menschen verändert, nicht aber die Außerirdischen, also jene, die nicht von den Terranern abstammen."
    „Merkosh, Takvorian ...?"
    „Keine Spur von Veränderung. Wohl aber Fellmer Lloyd, um nur ein Beispiel zu nennen. Seltsam ist, daß Atlan nicht betroffen wurde, obwohl er menschlicher Abstammung ist, wenn auch auf Umwegen."
    „So hast du dich jedenfalls eingehend mit dem Problem befaßt?"
    „Icho Tolot auch, noch vor dir. Er begann bereits am 8.
    November damit."
    Eysbert legte sich wieder hin.
    „Man kann die Veränderung bekämpfen, wenn man nur will.
    Es gehört Willenskraft dazu, und die absolute Entschlossenheit, sich nicht von seinen geheimen Leidenschaften unterkriegen zu lassen."
    „Soviel haben wir auch schon herausbekommen. Tolot ist der Meinung, daß man sich darum kümmern sollte. Da wir es für eine psychologische Erscheinung hielten, kam ich natürlich sehr schnell auf dich, und da mußte ich feststellen, daß du die Sonne und das Meer liebst. Und heimlich eine gewisse Inge Felder," Eysbert kam wieder hoch..
    „Das geht dich einen Dreck an! Außerdem stimmt es nicht."
    Gucky öffnete seine mitgebrachte Flasche und nahm einen langen Zug.
    „Nur nicht aufregen, Thunar, alter Freund. Jeder hat nun mal seine Hobbys. Außerdem bringt es uns in diesem speziellen Fall ein gutes Stück weiter. Ich denke, wir werden uns weiter darüber mit Icho Tolot unterhalten.
    Der Haluter sitzt in meinem Bungalow und säuft Riesenmengen von Bier und Sprudelwasser. Würde mich nicht wundern, wenn er auch noch meinen geheimen Weinkeller plündert."
    „Na schön, begeben wir uns in dein Domizil. Per Teleportation?"
    „Glaubst du, ich würde den weiten Weg latschen?"
    Er stellte seine leere Flasche auf den Tisch, stand auf und nahm Eysberts Hand.
    „Ab geht die Post!" sagte er, und dann entmaterialisierten sie beide gleichzeitig.
    Icho Tolot, der große Haluter, versuchte hastig, etwas in den Kissen zu verbergen, die er hinter sich auf der breiten Couch aufgestapelt hatte, aber Gucky setzte Telekinese ein, und noch mder gleichen Sekunde

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