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0609 - Operation Sternstunde

Titel: 0609 - Operation Sternstunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Geisterbezwinger. Nennen sie einen Wunsch, und ich werde dafür sorgen, daß er erfüllt wird."
    „Sagen Sie ihm, er soll uns schnellstens zu den drei Urlaubern führen, erklärte ich Rorvic. „Major Borstow ist sehr ungehalten darüber, das wir sie noch nicht gefunden haben. Er will Sie übrigens über Telekom sprechen."
    „Darauf kann er lange warten", entgegnete Dalaimoc Rorvic arrogant. „Ich werde doch meine kostbare Zeit nicht mit unproduktiven Telekomgesprächen vertrödeln."
    Er blickte den Eingeborenen an.
    „Führe uns zu den drei Männern, die wir suchen. Das ist mein erster Wunsch."
    „Es wird mir eine Ehre sein, ihn zu erfüllen, Geisterbezwinger", versicherte Siliah eifrig.
    Er wandte sich um und schritt uns voraus, an den heißen Quellen und verschiedenen Ruinen vorbei und in den Dschungel.
    Schon nach knapp vierzig Minuten kamen wir an eine Lichtung, auf der ein großes und ein kleines Zelt standen. Drei Männer waren dabei, den Schädel eines großen Raubtiers zu präparieren. Meiloeh stand neben ihnen und schaute zu.
    Rorvic sah Siliah vorwurfsvoll an und meinte: „An diesen Platz hätten Sie uns gestern noch führen können, Sie Schlingel."
    Beim Klang der Worte sahen die drei Männer auf. Als sie Rorvic und mich erblickten, winkten sie uns grüßend zu, dann setzten sie ihre Arbeit an dem Tierschädel fort.
    Wir traten zu ihnen und sprachen die galaktische Grußformel, dann sagte Dalaimoc Rorvic: „Ich komme im amtlichen Auftrag des Großadministrators, meine Herren, und soll Sie dringend ersuchen, ins Solsystem zurückzukehren."
    „Dazu bedarf es des Ersuchens nicht", erklärte Major Sato Yama. Ich kannte ihn und auch die beiden anderen Urlauber von der MARCO POLO her. „Richten Sie dem Großadministrator aus, wir gedächten nicht, für immer auf Tsittok zu bleiben."
    „Ganz recht", warf Leutnant Rammen Schneider, ein. „Wir fliegen in etwa vierzehn Tagen zurück.
    „Wir haben nämlich beschlossen, ergänzte Leutnant Juan Ramirez, „auf der Erde eine Expedition nach Bolograk zu organisieren. Dort gibt es die größten und wildesten Raubsaurier den Galaxis."
    „Das mag alles sein, erklärte der Tibeter. „Aber der Großadministrator wünscht, daß Sie unverzüglich ins Solsystem zurückkehren. Ich habe den Auftrag, Sie an Bord des Kreuzers PORTO CERVO zu bringen."
    Die drei Urlauber richteten sich auf und musterten den Mutanten von oben bis unten. Sato Yama lächelte höflich und erwiderte: „Es tut mir außerordentlich leid. Sonderoffizier Rorvic, daß wir Sie enttäuschen müssen, aber wir haben den uns gesetzlich zustehenden Urlaub genommen und beabsichtigen nicht, ihn zu unterbrechen."
    Rorvic errötete.
    „Sie werden es tun müssen. Das Solsystem befindet sich im Alarmzustand, Major Yama."
    „Von mir aus", sagte Yama gleichgültig. „Ich kann nicht verhindern, daß das Oberkommando der Flotte seine Spielchen treibt. Wir werden nur nicht mitspielen, das ist alles. Leben Sie wohl."
    Der Tibeter sah mich wütend an und sagte: „Sagen Sie endlich auch einmal etwas, Marszwerg! Oder soll ich alles allein machen!
    „Wie geht es Ihnen?" fragte ich Sato Yama. „Hatten Sie bisher viel Glück bei der Jagd?"
    „Wir können nicht klagen", antwortete Major Yama.
    Dalaimoc Rorvic ächzte und fuhr mich an: „Sie sollen keine Konversation treiben, Tatcher, sondern diese drei Männer davon überzeugen, daß Sie einer Weisung des Großadministrators in jedem Fall Folge zu leisten haben!"
    „Soll ich Ihnen verraten, was der Großadministrator uns kann.
    Rorvic? „ erkundigte sich, Leutnant Schneider Der Tibeter trat vor, packte Schneider am Kragen und schüttelte ihn.
    Juan Ramirez hob den ausgehöhlten Tierschädel auf, reckte sich und stülpte das Riesengebilde über Rorvics Schädel.
    Der Mutant ließ Schneider los und versuchte, sich den Schädel, in dem sein Kopf völlig verschwand, abzureißen. Es gelang ihm nicht.
    „Wie gefällt Ihnen das?" fragte Ramirez schadenfroh.
    Sein Unterkiefer klappte herunter, als der Tierschädel plötzlich leer zu Boden fiel.
    Ich entriß Siliah den Wurfspieß, drehte ihn um und schlug Juan den Schaft hinter die Ohren.
    „Das ist für den Angriff auf Dalaimoc", sagte ich. Juan Ramirez konnte mich allerdings nicht mehr hören.
    „Und das ist für den Angriff auf Juan!" schrie Ramon Schneider und legte die Großwildbüchse auf mich an.
    Der Schuß löste sich, als ich den Lauf mit dem Spieß zur Seite schlug. Dalaimoc Rorvic tauchte plötzlich

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