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0611 - Brennpunkt Medo-Center

Titel: 0611 - Brennpunkt Medo-Center Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Begleitung einer der privilegierten Personen betreten, so daß eine ständige Kontrolle erfolgen konnte. Innerhalb mehrerer Stunden hatten wir unsere Möglichkeiten hier erschöpft.
    Wir sahen uns an, eine gewisse Zufriedenheit sprach aus unseren Gesichtern.
    „Was jetzt, Spezialist McDrollyn?" erkundigte sich Afshar.
    „Sie gehen zurück zu Kroghs Sekretärin. Sie hat für uns zwei kleine Apartments freimachen lassen. Sie befinden sich irgendwo in der Nähe des zentralen Eingangs. Schlafen Sie bitte tief und traumlos und bis etwa gegen Mitternacht.
    Dann hole ich Sie ab.
    Wir werden dann ein wenig Pfadfinder spielen."
    „Geht in Ordnung. Essen?"
    „Es gibt eine zentrale Versorgungsanlage mit Tastenwahl.
    Schlafen Sie gut!"
    „Ich werde es versuchen."
    Wir schüttelten uns die Hände. Er ging langsam in die Richtung auf das schlanke Gebäude neben dem Eingang zu, ich suchte nach Doktor Krogh. Als ich, aus einer Antigravröhre kommend, eine hellerleuchtete Verteilerebene betrat, sah ich ihn.
    Er war der fünfte in einer Gruppe von Lebewesen, von denen nur drei humanoid waren.
    Ich erkannte zuerst den Zentaurenkörper von Takvorian, ich sah ihn heute zurrt erstenmal persönlich, dann die bekannte Gestalt des Mausbibers, schließlich Fellmer Lloyd, Selbstverständlich erkannte ich meinen Vorgesetzten, Lordadmiral Atlan.
    Krogh sah mich und winkte mir, ich ging schnell auf die Gruppe zu.
    Atlan drehte sich um und musterte mich mit einem langen, intensiven Blick.
    „Wir haben vor kurzem miteinander gesprochen. McDrollyn nicht wahr?"
    Sein Händedruck war hart und kurz.
    „So ist es, Sir. Wie weit sind Sie, Doktor?"
    „Offensichtlich auf dem richtigen Weg. Kommen Sie mit - wir haben fünfzig Frauen und Männer des Explorers hier.
    Wir untersuchen sie gerade mit sämtlichen Hilfsmitteln."
    Ich schüttelte den Kopf: „Tut mir leid", sagte ich. „Ich habe ein ungutes Gefühl.
    Vor einer Stunde führte ich ein Gespräch mit meinem Chef Lawer. Es hat am anderen Ende der Stadt einen Entführungsversuch gegeben. Ein Akone ist erschossen worden.
    Ich habe keine Ruhe. Ich kümmere mich hier um die Sicherheitsmaßnahmen.
    Atlan fragte voller Unruhe: .
    „Wo sind Sie zu finden?"
    Ich deutete auf Gucky und Fellmer Lloyd und erklärte: „Überall und nirgends. Ich befinde mich in einem Gleiter in der Nähe des Universitätsgeländes. Wir haben die Beschäftigten hier einer strengen, aber geheimen Kontrolle unterzogen, es ist fast ausgeschlossen, daß es Verräter unter ihnen gibt. Trotzdem würde es mich freuen, wenn unsere Freunde hier mir helfen würden. Fremde Gedanken, untypische Ortungen, und so weiter.
    Ich bin über das USO-Hauptquartier zu erreichen, Funkgerät im Gleiter und hier."
    Ich winkelte den Arm an und deutete auf meinen Minikom.
    „Das wäre nicht das erstemal, daß wir jemanden zufällig finden!" sagte Gucky mit Bestimmtheit.
    „Sollten Sie den Namen Tracos Vasiouh hören, dann bin ich besonders interessiert. Mein persönlicher Erbfeind."
    „Wir achten darauf!" versprach Lloyd Ich verabschiedete mich und ging. Die Nacht brach an, und die Erfahrung vieler Jahrzehnte hatte mir gezeigt, daß die Dunkelheit noch immer die bevorzugte Zeit war, Verbrechen zu begehen.
    Es scheint ein psychologischer Zusammenhang zwischen Dunkelheit und Verbrechen, zwischen Licht und „normalem" Verhalten zu bestehen.
    In einem Selbstbedienungskiosk des Universitätsgeländes aß und trank ich etliche Kleinigkeiten und setzte mich dann in meinen Gleiter. Als es ganz dunkel war, brach ich zu der Patrouillenfahrt auf, die wohl vermutlich hundertmal um das gesamte Gelände herumführen würde.
    Ich war unruhig, mir mißfiel jeder einzelne Aspekt dieser Situation. Ich hatte mich freiwillig in Gefahr begeben und mußte damit rechnen, darin umzukommen.
    Ehe ich Vasiouh töten konnte...
     
    *
     
    Als die Gruppe, den gesicherten Laborbezirk betrat - sie passierte vier verschiedene Sperren - ,konnte sie sehen, daß die Spezialisten der United Stars Organisation voll bei der Arbeit waren.
    Aus allen Teilen der Galaxis waren sie in- den letzten Tagen und Stunden hier zusammengezogen worden, Spitzenwissenschaftler und Virusfachleute, Mediziner und Spezialisten für fünfdimensionale Physik, zum Teil aus dem Team Waringers.
    Atlan und seine Gruppe blieb vor einer raumhohen Scheibe stehen. Dahinter lag eine junge Frau auf dem Untersuchungstisch. Sie war an eine Vielzahl von Geräten angeschlossen, Adapter hafteten an den Schläfen, an

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