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0629 - Duell mit dem Ceynach

Titel: 0629 - Duell mit dem Ceynach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Fremdplanunsdeutung und des Hyperlogik-Sehens.
    Aus den Beobachtungen der Methoden, mit denen jener Jäger arbeitet, haben wir geschlossen, daß er mit Hilfe der Abstrakt-Rekonstruktion aus den kleinsten Fragmenten von Fakten auf Vorgänge zu schließen vermag, die seiner unmittelbaren Beobachtung entzogen sind.
    Mit Hilfe der Fremdplanungsdeutung kann er aus scheinbar unwesentlichen Ereignissen, aus unbedeutend erscheinenden Spuren und Hinweisen selbst extrem sorgfältig verschleierte Planungen anderer Personen ausdeuten.
    Als Hyperlogik-Seher ist er in der Lage, aus zahllosen verwirrenden Täuschungsmanövern auf die wirklichen Absichten fremder Personen zu schließen und die Zusammenhänge zu erkennen."
    Er schwieg.
    Mehr brauchte er auch gar nicht zu sagen.
    Perry Rhodan wurde endgültig klar, daß die bisherigen Schachzüge von Anti-ES nur darauf abgezielt hatten, ihn in die Fänge des gefürchteten Tuuhrt zu treiben.
    Mit dieser Gewißheit aber gewann er seine alte Sicherheit zurück. So, wie es nur einem ausgeprägten Sofortumschalter möglich war, stellte er sich auf die bevorstehende Aktion und die damit verbundenen Schwierigkeiten und Gefahren um. Er vergaß, daß er nur ein Gehirn in einem fremden Körper war, unvorstellbar weit von seiner eigenen Galaxis entfernt und ohne die Machtmittel, über die er sonst verfügte.
    Plötzlich lächelte er kalt.
    „Ich denke, es wird Zeit, daß jemand einmal dem Tuuhrt beweist, daß auch er nicht unfehlbar ist", erklärte er.
     
    *
     
    Der Raytscha lachte leise.
    „Ich denke, wenn jemand in der Lage ist, den gefürchtetsten Tuuhrt zu überlisten, dann sind Sie das, Großadministrator. Aber die Aufgabe wird auch nach Heltamoschs Geschmack sein.
    Heltamosch, nehmen Sie sich des Großadministrators an und sprechen Sie alles mit ihm durch.
    Ich werde die Vorgänge beobachten, aber ich bin zu alt und zu müde, um mich auf die Details der Vorbereitungen zu konzentrieren. Lassen Sie mich allein."
    Heltamosch verneigte sich in Richtung des Herrschers, dann trat er vor und berührte Rhodans Schulter.
    „Bitte, folgen Sie mir, Großadministrator."
    Perry Rhodan folgte dem Duynter. Sie verließen die Halle.
    Draußen schlossen sich ihnen zwei Offiziere an. Sie folgten ihnen in diskretem Abstand, beobachteten aber wachsam die Umgebung.
    Heltamosch führte Rhodan in die Klinik des Herrscherpalastes, wo ein Mediziner die beiden Männer empfing und in einen Beobachtungsraum führte. Auf einem Bildschirm war ein breites Pneumobett zu sehen. In dem Bett lag ein Mann. Seine Augen waren geschlossen, und es war nicht zu erkennen, ob er atmete.
    Aber die zahlreichen an ihn angeschlossenen Geräte ließen den Schluß zu, daß er noch lebte.
    Perry blickte Heltamosch an, aber der Mato Pravt sagte nichts.
    Er blickte mit seltsam starrem Gesicht auf den Mann im Bett.
    Seine Augen hatten sich verdunkelt.
    Rhodan begriff, daß Heltamosch traurig war.
    Er sah noch einmal zu dem offensichtlich Schwerkranken.
    Diesmal erkannte er an dem rostbraunen Pelz, daß der Mann vom Planeten Duynt stammte wie Heltamosch auch.
    „Ein Freund von Ihnen, Mato Pravt?" fragte er leise.
    „Es ist Toraschtyn, mein Freund und Vertrauter", antwortete Heltamosch tonlos. „Er diente auf meinem Flaggschiff als Kommandooffizier und wurde bei den Kampfhandlungen auf Yrvytom schwer verletzt. Toraschtyn befand sich an Bord des Beiboots, mit dem ich auf dem Höllenplaneten landete."
    Perry Rhodan schluckte.
    Er sah das Bild vor sich, als wäre es erst heute gewesen.
    Heltamosch war nach der Landung von NaupaumKillern, gnadenlosen Insektenwesen, angegriffen worden. Haltamoschs Leute hatten sich erbittert gewehrt, wären aber nach kurzer Zeit unterlegen gewesen, wenn Perry Rhodan nicht persönlich eingegriffen hätte.
    Heltamosch sagte: „Toraschtyn ist klinisch tot, Großadministrator. Sein Gehirn ist so schwer geschädigt, daß es die Lebensvorgänge des Körpers nicht mehr steuern kann. Diese Aufgabe wird zur Zeit von Maschinen besorgt - aber das ist keine Lösung für immer."
    Er stellte eine Bildsprechverbindung mit dem Arzt her, der vor dem Beobachtungsraum wartete.
    „Besteht die Möglichkeit, daß das Gehirn des Patienten so wiederhergestellt wird, daß es die Steuerung der Körperfunktionen übernehmen kann? fragte Heltamosch.
    Der Mediziner zögerte, dann gab er sich einen innerlichen Ruck.
    „Nein, Mato Pravt. Das Gehirn ist irreparabel geschädigt.
    Allerdings ist es noch nicht völlig inaktiv. Die

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