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0631 - Die fliegenden Städte

Titel: 0631 - Die fliegenden Städte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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weitaus schwerwiegendere Unterlagen zu finden, ins Bodenlose.
    „Noch nicht fertig, Freunde!
    Ich habe natürlich auf jede nur denkbare Weise versucht, etwas zu finden, was mir jede Art von größerer Klarheit bringen konnte.
    Ich plünderte sozusagen die erreichbaren Archive der vergessenen Wesen hier, der Yulocs.
    Ich hatte von den Organverbrechern eine Menge technischer Hilfsmittel gefordert, die mich in die Lage versetzen sollten, wieder in meine Galaxis zurückzukehren. Für diesen Versuch ist kein Preis zu hoch."
    Rhodan seufzte tief.
    „Wie wahr!"
    „Aber ich habe diese Geräte niemals erhalten. Als ich hier zu mir kam, war ich allein und ohne jedes Hilfsmittel wie zuvor. Ich besaß nur einen Körper, der nicht der meine war."
    „Immerhin", schaltete sich der Petraczer ein, „sind Sie nicht von einem Jäger der Yaanztroner gefaßt worden. Sie sind hier in Sicherheit. Perry oder Toraschtyn sieht sich demselben Problem gegenüber."
    Zeno nickte verstehend und deutete über die Schulter.
    „Und als Sie beide mit dem kleinen Raumboot kamen, handelte ich. Ich sah Sie nicht mehr aussteigen, sonst hätte ich Sie angesprochen. Also mußte ich versuchen, ins Schiff hineinzukommen.
    Ich sah, daß der Schirm zu stark für meine kleinen Waffen war.
    Also holte ich aus dem kleinen Lager, der Organhändler, in dessen Nähe ich aufwachte, eine hochenergetische Waffe. In den eineinhalb Jahren habe ich einige der Depots entdeckt.
    Ich scheine die Waffe jedoch falsch angewendet zu haben.
    Der negative Erfolg war deutlich."
    Rhodan glaubte ihm, aber es gab noch offene Probleme.
    „Und warum haben Sie, als Sie uns entdeckten, gleich geschossen?"
    Der Accalaurie breitete die Arme aus und sagte entschuldigend: „Weil ich Sie für Organgangster hielt, für Angehörige der Gruppe, die mich hier ausgesetzt hatte. Ich sah ein, daß das Schiff verloren war, also hatte ich nichts mehr zu verlieren. Ich wollte mich rächen."
    Das war verständlich.
    „Weiter. Wir sind noch nicht fertig."
    „Ich nahm bis zum Anfang unserer Unterhaltung an, Sie wären Ceynach - Organverbrecher. Das ist nun geklärt. Ich bin mit meinem Fluganzug, ebenfalls aus einem der Depots der Gangster, Ihnen gefolgt. Allerdings ist Ihre Plattform wesentlich schneller Sie werden es gemerkt haben.
    Ich ahnte, daß Sie vielleicht Nuprel suchen. Ihre Chancen waren größer, weil ich keinerlei Ortungsgeräte hatte.
    Auch die PGT-Geschädigten wußten nichts von dieser Stadt.
    Allerdings scheinen Sie Möglichkeiten zu haben, miteinander zu verkehren. Ich fand hier, als ich ankam, eine bereitstehende kleine Truppe. Sie war verständigt und kannte meinen Namen beziehungsweise meine Funktion. Deswegen hatte ich so schnell gewisse Kampftruppen zusammengestellt.
    Ich werde sie übrigens zurückrufen müssen."
    „Das würde uns nicht ärgern. Es wäre nicht besonders gut, wenn einer von uns aus Versehen erschossen würde!" meinte Gayt-Coor mit Nachdruck.
    Zeno nahm ein Funkgerät aus der Tasche und sprach hinein.
    Er führte eine kurze Unterhaltung, schaltete dann das Gerät aus und lächelte Gayt-Coor und Rhodan kurz an.
    „In Ordnung. Wie ich annehme, haben wir dasselbe Ziel?"
    „So ist es."
    „Die Unterlagen in dieser ehemaligen planetaren Zentrale zu finden, die uns einen Weg in unsere Heimatgalaxis ermöglichen?"
    „Richtig'" erwiderte Rhodan. „Die Chancen sind drastisch gestiegen. Finden wir Ihre heimatliche Milchstraße, Zeno, dann kenne ich auch den Weg in meine Galaxis. Und der Weg von meiner heimatlichen Milchstraße zu Ihren Planeten ist dann auch ein winziges Problem."
    Gayt-Coor schlug vor: „Dann handeln wir also gemeinsam, nicht wahr?"
    „Ja. Und nicht mehr unter Lebensgefahr. Das wird das Verfahren wesentlich beschleunigen. Können Sie, Zeno, Ihre Freunde hier fragen, wo sich das astronomische Museum, die größte Datenbank oder eine ähnliche Institution befindet?"
    „Ich kann. Und ich werde. Aber ich bezweifle, ob sie es wissen.
    Ich versuche es sofort."
    Rhodan war erleichtert, aber jetzt, da die Lebensgefahr für sie nicht mehr bestand, kamen die alten Probleme wieder. Sie waren durch ein neues Problem bereichert worden. Es war das schwerstwiegende: Rhodans Gehirn und Körper bestand also aus Antimaterie.
    „Ich werde also tatsächlich darauf warten müssen, daß sich ein Wunder ereignet!" murmelte er. Und er dachte verzweifelt, aber nicht ohne alle Hoffnungen: Ich bin aus tausend Abenteuern entkommen, die alle einen Menschen umbringen

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