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0634 - Ein Höllenjob für Bill

0634 - Ein Höllenjob für Bill

Titel: 0634 - Ein Höllenjob für Bill Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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unser neuer Freund beruhigte.
    Nach einer Weile hatten wir die Tür geöffnet und bedeuteten dem Bobby, zurückzubleiben.
    »Ja, ist gut.«
    Suko hatte den Laden als erster betreten. Sehr düster war er. Wir entdeckten einen Verkaufstresen ohne Kasse darauf. An den Wänden hingen die alten Stichwaffen. Viele von ihnen zeigten Rost, andere glänzten wieder wie Spiegel.
    Auf der Theke lag ein faustgroßer Polierstein, der türkisfarben schimmerte und auch noch andere Einschlüsse besaß. Suko zeigte mit dem Finger auf ihn. »Damit kannst du die Schwertklinge reinigen.«
    Ich hob nur die Schultern, denn es interessierte mich im Moment nicht.
    Für mich waren andere Dinge wichtiger. Ich hoffte, auf gewisse Spuren zu stoßen, die uns in diesem verzwickten Fall weiterbrachten. Slane hatte sich umgebracht, er war mit seinem Wissen nicht mehr allein fertig geworden, und er hatte mir den Hinweis auf ein altes Grab hinterlassen, weit oben in Schottland.
    Den Vorhang sah ich erst, als ich in seiner unmittelbaren Nähe stand.
    Ein muffiger Geruch strömte mir aus ihm entgegen, und ich war gespannt, was hinter ihm lag.
    In der Mitte konnte ich ihn teilen, schob mich in den schmalen Raum und bekam große Augen, weil es dort ein kleines, aber fein eingerichtetes Büro gab.
    Telefon, Telefax, ein Computer und eine Funkanlage. Das war ein Hammer, denn diese moderne Ausstattung hätte ich hier nicht erwartet.
    Auch Suko, der mir nachgekommen war, staunte nicht schlecht und murmelte: »Sieh mal an.«
    »Was heißt das?«
    »Slane muss noch einen ›Nebenjob‹ gehabt haben.«
    »Das schätze ich auch. Wahrscheinlich hat dieser ›Nebenjob‹ einiges mit geheimen Informationen zu tun. Die Anlagen deuten zwar nicht hundertprozentig darauf hin, doch…«
    »Spionage!« unterbrach mich Suko.
    »Toll - und für wen?«
    Er hob die Schultern und ließ sich vor dem Monitor eines Computers nieder.
    »Suchst du was?«
    »Ja, Disketten.«
    »Und dann?«
    Mein Freund hob die Schultern, zog eine Schublade auf und grinste breit. »Schau an, da sind sie.« Er holte fünf Disketten hervor, hatte mich neugierig gemacht, und ich schaute ihm über die Schulter.
    Eine Schreibtischlampe, die an einer Klemme befestigt war, gab uns das nötige Licht.
    Wir lasen die Beschriftungen auf den Disketten. Bei vier von ihnen hatten wir Pech. Dort waren nur die offiziellen geschäftlichen Informationen gespeichert.
    Die fünfte Diskette besaß einen Titel, der uns misstrauisch machte.
    »Der Clan!« murmelte ich.
    »Nicht übel - oder?«
    »Leg sie ein, Suko.«
    Er schaltete zuvor den Computer ein. Bis Suko alle Vorbereitungen getroffen hatte, wollte ich mich ein wenig in diesem Büro umschauen.
    Durch das Licht konnte ich auch die Wände besser sehen, und da fiel mir etwas auf.
    Ein langer, hellerer Umriss, als hätte genau an der Stelle etwas gehangen, dass erst vor kurzem weggekommen worden war und deshalb sich so deutlich als Umriss hervorhob.
    Es musste ein Schwert gewesen sein!
    In diesem Fall nichts Besonderes, aber ich war misstrauisch geworden, denn die anderen Schwerter hingen noch an den Wänden, nur eben dieses hatte man weggenommen.
    Oder es war gestohlen worden.
    Ich drehte mich um, schaute auf Sukos Rücken und machte meinen Freund auf die Entdeckung aufmerksam.
    »Ja und?«
    »Suko, das Schwert, das hier hing, ist die Spur. Darauf kannst du dich verlassen.«
    »Tatsächlich?«
    »Und ob. Weshalb hat man es weggenommen? Hatte es eine besondere Bedeutung gehabt?«
    »Muss wohl«, murmelte Suko und kümmerte sich weiterhin um seinen Computer. »Ich bin soweit, John.«
    »Dann soll er mal zeigen, was er kann.«
    »Sei doch nicht so nervös.«
    »Bin ich gar nicht.« Ich stand hinter Suko und schaute meinem leise vor sich hinpfeifenden Freund über die Schulter, der den Monitor zum Leben erweckt hatte.
    Die üblichen eingespeicherten Befehle erschienen, auch eine Codenummer, die Suko eingeben musste.
    Ich dachte über den Titel der Diskette nach. Weshalb hatte Slane sie Clan genannt?
    Sehr bald erlebten wir die Aufklärung, denn es erschienen die ersten Namen auf dem Bildschirm. Wegen des dunklen Untergrunds waren die grünen Buchstaben gut zu lesen.
    Waffen und Namen!
    Zunächst kam ich nicht dahinter, erst als der Monitor vollgedruckt war, wusste ich Bescheid.
    Slane hatte seine Waffen aufgelistet, wenigstens die wertvollsten und ältesten.
    Jedes Schwert war kurz beschrieben worden. Danach folgte der Herkunftsort, und ich konnte die Namen lesen. Es

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