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0636 - Der Raytscha stirbt

Titel: 0636 - Der Raytscha stirbt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dieser Mann eine große Zukunft haberi kann. Er will ihn aufbauen und als sein wertvollstes Instrument bei, der Verwirklichung.seiner extremistischen Pläne benutzen."
    Er hob die Hand, als Rhodan eine Frage stellen wollte, und schaltete wieder ein. Er wollte dem Terraner den ganzen Bericht vorstellen.
    „... hat Offpanokat unmittelbar vor seinem Tode seine Meinung über Heltamosch, den bis dahin vorgesehenen Nachfolger, grundlegend geändert", fuhr Maytschetan fort..
    Seine Stimme hatte einen zwingenden Klang. Seine Augen starrten die Zuhörer aus dem Bildgerät heraus an, als wollten sie sie bannen. „Offpanokat und seine engsten Vertrauten haben schwere Verfehlungen Heltamoschs festgestellt.
    Er hat einwandfrei gegen die Interessen des Raytschats gehandelt und ist in ein Verbrechen um ein Ceynach-Gehirn verwickelt."
    Der Alte machte eine Pause. Das Bild wechselte. Der sterbende Offpanokat wurde auf seinem Lager gezeigt. Die Kamera richtete sich auf seine Lippen, die zuckend den kaum hörbaren Namen „Pyneykschol" formten.
    „Das kann er in einem völlig anderen Zusammenhang gesagt haben", sagte Heltamosch empört. „Diese Szene besagt absolut nichts."
    „Darauf kommt es nicht an", erwiderte Rhodan. „Schlimmer ist, daß sie ihre volle Wirkung erzielen wird."
    „Heltamosch steht im Zusammenhang mit einem geheimnisvollen Ceynach-Gehirn, das im Untergrund untergetaucht ist.
    Die Untersuchungsbehörden sind zur Zeit mit allen Mitteln bemüht, das Rätsel zu klären. Nach bisher vorliegenden Informationen droht unserer Galaxis durch das Ceynach-Gehirn eine Gefahr, die noch nicht exakt abzuschätzen ist.
    Das Verteidigungsministerium ist angewiesen worden, die Flotte und die planetarische Abwehr der zentralen Welten in Alarmbereitschaft zu versetzen.
    Als das ganze Ausmaß der Gefahr bekannt wurde, sah Offpanokat sich zu seiner letzten Großtat veranlaßt.
    Er ernannte Pyneykschol zum neuen Mato Pravt."
    Das Bild wechselte erneut. Ein jüngerer Mann erschien.
    Er trug eine dunkle Uniform, die sparsam mit militärischen Auszeichnungen besetzt war.
    „Es folgen jetzt die dokumentarischen Unterlagen dieses außerordentlichen Ereignisses. Die letzte Anweisung des verstorbenen Raytschas enthielt die ausdrückliche Genehmigung, dieses Beweismaterial für die Verbrechen Heltamoschs zu veröffentlichen."
    Der Mato Pravt beugte sich vor und schaltete das Gerät aus.
    „Das ist einfach ungeheuerlich, Toraschtyn", sagte er.
    „Derartiges ist noch niemals in der Geschichte des Naupaumschen Raytschats vorgekommen. Sie wissen, daß die Extremisten die Öffentlichkeit mit diesem Lügenmaterial betrügen."
    Rhodan nickte.
    „Was werden Sie tun, Heltamosch?"
    „Ich weiß es nicht", gab der Mato Pravt ehrlich zu.
    „Sie werden kämpfen?"
    „Ich denke - ja, aber ich weiß noch nicht, wie ich es tun soll.
    Es widerstrebt mir, mit militärischen Mitteln um die Macht zu streiten. Das würde sehr viel Blutvergießen verursachen."
    Er blickte Rhodan ratsuchend an.
    „Ich weiß, daß die Herrschaft der Extremisten noch schlimmer wäre", fuhr er fort. „Ich bin mir darüber klar, daß Maytschetan Tod und Verderben über die Galaxis bringen wird. Deshalb muß es einen Weg geben, ihn aufzuhalten. Was empfehlen Sie mir, Toraschtyn?"
    Rhodan sagte es ihm.
    Heltamosch sprang auf und starrte ihn fassungslos an.
    Sie scherzen", sagte er.
    Rhodan-Toraschtyn erhob sich ebenfalls.
    „Überlegen Sie es sich, Heltamosch", bat er ruhig. „Sie werden erkennen, daß es keine andere Möglichkeit gibt."
    Er ging zur Tür. Dort blieb er stehen und drehte sich um.
    „Die Zeit drängt", mahnte er, „Ihr Historiker hat vorausgesagt" daß Offpanokat schon morgen oder übermorgen seinen letzten Weg antritt. Danach übernimmt Pyneykschol die Macht. Hat er das erst einmal getan, ist es für Sie zu spät."
     
    3.
     
    „Ich kann euch nicht begleiten, meine Freunde", rief Gayt-Coor, als er den Hangar betrat. Mit einer übertriebenen Geste der Verzweiflung warf er die Arme nach oben, während er auf Perry Rhodan und Zeno zuging.
    „Man hat mich zu einer Witzfigur gemacht!"
    Tänzelnd drehte er sich herum, um sich den Freunden von allen Seiten zu präsentieren. Die echsenförmige Gestalt steckte in einer flugfähigen und raumtüchtigen Kombination, die an den Schultern durch rote Einlaßstücke erweitert worden war. Auch am verlängerten Rücken hatte der Ausrüstungsoffizier einen roten Flecken einkleben lassen, um für das verkümmerte

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