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0636 - Der Raytscha stirbt

Titel: 0636 - Der Raytscha stirbt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auf Sie."
    Heltamosch richtete sich auf.
    „Feuer!" befahl er. „Zeigt ihnen, wer hierzu bestimmen hat."
    Die Impulskanonen der PRYHNT blitzten auf.
    Armdicke Energiestrahlen schossen ins All hinaus und schlugen in die Schutzschirme der gegnerischen Flotte, Die grünen Strahlen der Desintegratorwaffen bohrten sich mitten in das flammende Chaos.
    Der Angriff erfolgte so schnell, daß zwei der Schlachtschiffe dem konzentrierten Feuer nicht mehr ausweichen konnten. Ihre Schutzschirme brachen zusammen, als die PRYHNT auch noch schwere Raumminen einsetzte.
    Im nächsten Moment gingen zwei neue Sonnen im Pastrayv-System auf, als die beiden Raumschiffe ihre gesamte Energie spontan freimachten. Weißglühende Trümmerstücke rasten durch den Raum. Sie schlugen in die Schutzschirme der anderen Raumer und störten die Ortungssysteme.
    Die PRYHNT konzentrierte ihr Angriffsfeuer sofort auf ein anderes Raumschiff. Auch hier brachen die Schutzschirme zusammen, das Schiff erhielt jedoch keinen Volltreffer, sondern wurde nur gestreift. Das reichte immerhin aus, um es zu einem kampfunfähigen Wrack zu machen.
    Jetzt aber rollte ihnen der Feuerwall von den Schlachtschiffen Rayts entgegen. Die Schutzschirme der PRYHNT begannen unter dem extrem starken Beschuß zu flackern.
    „Zurückziehen", befahl Heltamosch.
    Der Kommandant reagierte augenblicklich. Die PRYHNT veränderte ihren Kurs und verließ die bisherige Flugbahn.
    Wie gebannt starrte Rhodan auf einen der Bildschirme. Auf ihnen wurden die gegnerischen Raumschiffe schnell kleiner.
    Einige Male erhellte sich der Schirm in unerträglichem Weiß, als auf sie gefeuert wurde, aber die letzten noch funktionierenden Absorber fingen die Energiefluten ab.
     
    *
     
    Eine Stunde später betraten Rhodan, Gayt-Coor und Zeno die große Kainenflucht, von der aus Heltamosch schaltete und waltete, wenn er sich nicht gerade in der Hauptleitzentrale aufhielt. Mehrere seiner Offiziere und Berater saßen bei ihm um den Konferenztisch und diskutierten miteinander.
    Heltamosch trat aus der gegenüberliegenden Tür, als Rhodan mit seinen Freunden eintraf. Er bat Rhodan zu sich in einen kleinen Salon.
    „Wir haben den Hyperfunkverkehr der öffentlichen Stationen von Rayt abgehört und auch die wichtigsten Nachrichten der letzten siebzig Stunden abgerufen. Wir haben sie analysiert und ausgewertet."
    Rhodan blickte Heltamosch ruhig an und wartete. Er wußte, daß er alles erfahren würde, was wichtig war. Zugleich überlegte er. Natürlich war Heltamosch für ihn nach wie vor der rechtmäßige Mato Pravt. Für ihn war auch selbstverständlich, daß Heltamosch um sein Recht kämpfen mußte - und daß er, dabei ähnliche Mittel einsetzen mußte wie sein extremistischer Gegner Maytschetan.
    „Maytschetan hat genau das getan, was Sie vorausgesagt haben, Toraschtyn. Er hat mich angeklagt, gegen elementare Raumgesetze verstoßen zu haben, weil ich auf die Raumschiffe der Flotte gefeuert und zwei von ihnen vernichtet habe.
    Er behauptet, meine einzige Absicht sei gewesen, mir unbequeme Flottenoffiziere aus dem Weg zu räumen."
    Heltamosch schaltete ein Bildgerät ein. Das Gesicht eines alten Raytaners erschien. Für Rhodan war es völlig undurchsichtig.
    „Das ist Maytschetan", erklärte er. „Vor einer halben Stunde hat er seinen Mato Pravt der Öffentlichkeit vorgestellt und damit seinen Anspruch auf die Macht offiziell gemacht."
    „War das bis jetzt nicht der Fall?"
    „Nein. Erst jetzt hat Maytschetan den letzten Schritt getan.
    Hören Sie, Toraschtyn „ Er regulierte die Lautstärke des Geräts ein, bis die Stimme des Extremistenführers verständlich wurde.
    „ große und würdige Entscheidung getroffen", sagte Maytschetan. „Offpanokat hat sich noch einmal aufgebäumt und den Tod überwunden. Er hat Pyneykschol zu sich gerufen."
    Das Bild des Kronprinzen der Extremisten erschien. Rhodan musterte das junge Gesicht, in dem sich noch keine Persönlichkeit abzeichnete.
    „Für mich ist das ein leeres Gesicht", sagte Rhodan. „Ist dieser Eindruck richtig, oder täusche ich mich?"
    Mit einem Fingerdruck hielt Heltamosch den aufgezeichneten Bericht an.
    „Das ist richtig", bestätigte er. „Pyneykschol soll erst noch ein Mann werden. Dennoch dürfen Sie ihn nicht unterschätzen, Toraschtyn. Er stammt aus einer der besten Familien des Naupaumschen Raytschats und gilt als außerordentlich intelligent: Wenn Maytschetan ihn als Mato Pravt gewählt hat, dann deshalb, weil er davon überzeugt ist, daß

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