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0638 - Der Konterplan

Titel: 0638 - Der Konterplan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hinaus will? Nun, wenn die Gehirnimpulse von Perry kommen, müssen sie ja nicht unbedingt seine eigenen sein!
    Für mich steht es fest, daß er beeinflußt wird. Es wäre möglich, daß die veränderte Gehirnschwingungsfrequenz von jener Macht kommt, die Perry beherrscht,"
    „Das ist ausgeschlossen", behauptete Gucky überzeugt, „Wir haben beobachtet, wie sich Perrys Gehirnwellenmuster veränderte, wir haben jede Phase der Verwandlung miterlebt.
    Es handelt sich um Perrys Gehirnimpulse, nur hat sich ihre Frequenz verlagert.
    Waringer schüttelte verständnislos den Kopf.
    „Das ist unbegreiflich, Ich kann mir das nicht erklären."
    „Wie dem auch ist", sagte Atlan gepreßt. „Jetzt dürften wir den endgültigen Beweis dafür haben, daß Perry von einer, unbekannten Macht beherrscht wird. Danach müssen wir uns richten."
    Während die anderen noch unschlüssig dastanden, Waringer über das Phänomen von Perry Rhodans verlagerter Gehirnschwingungsfrequenz grübelte und sich Gucky wieder in den Kreis der zu einem Parablock vereinten Mutanten einreihte, traf Atlan bereits einige Sicherheitsmaßnahmen.
    Er beorderte Wachtrupps in diesen Trakt der Krankenabteilung und ließ alle Zugänge absperren. Schutzschirmprojektoren wurden überall aufgestellt und aktiviert, die bestehenden Alarmsysteme wurden auf einen bestimmten Kode und auf die Individualmuster einiger weniger Personen programmiert.
    Zehn Minuten später war Rhodans Krankenzimmer hermetisch von der Umwelt abgeriegelt.
    „War diese Maßnahme unbedingt nötig?" wandte sich Reginald Bull an Atlan, für den anscheinend alles zu schnell gegangen war. Der Arkonide blieb ihm die Antwort schuldig, denn er hatte sich bereits zu den Ärzten gesellt und überwachte die Auswertung der von den Analyse- und Diagnosegeräten erhaltenen Daten.
    „Atlan hat das einzig Richtige getan", rechtfertigte Galbraith Deighton die Handlungsweise des Arkoniden. „Wenn unsere Vermutungen zutreffen und Perry Rhodan unter einem fremden Einfluß steht, dann muß er isoliert werden. Und nichts von seinem Zustand, nicht einmal das leiseste Gerücht, darf an die Öffentlichkeit dringen. Überlegen Sie sich, welche Folgen es haben würde, wenn es sich herumspräche, daß der Großadministrator keinen eigenen, Willen mehr hat."
    Bull nickte. Er hatte schon längst begriffen, Er starrte mitfühlend auf den Freund hinunter, der sich unruhig auf dem Diagnosebett wälzte. Rhodans Gesicht war verzerrt, er bewegte die Lippen, aber es kamen nur unverständliche Laute hervor.
    Bull hätte alles getan, um Rhodan aus seiner verteufelten Lage befreien zu können. Aber im Augenblick gab es keine andere Möglichkeit, als Rhodan hier festzuhalten und von der Umwelt zu isolieren. Bull wandte sich ab, als Rhodan plötzlich zu toben begann. Er schrie, bäumte sich auf und schlug mit Armen und Beinen um sich. Jetzt entschloß sich Atlan, die Fesselfelder einschalten zu lassen.
    „Perrys Gehirnschwingungsfrequenz hat sich derart stark verändert", rief Atlan bestürzt aus, „daß selbst die Geräte darauf ansprechen."
    Geoffry Waringer eilte zu ihm, um sich mit eigenen Augen von Atlans Behauptung überzeugen zu können.
    In diesem Augenblick trat wieder Gucky aus dem Kreis der Mutanten.
    „Perry befindet sich in ständigem parapsychischem Kampf mit der fremden Macht", sagte er müde. „Er hält sich tapfer, aber ich befürchte, daß er früher oder später unterliegen wird."
    „Könnt ihr ihm denn nicht helfen?" fragte Roi Danton.
    Gucky schüttelte den Kopf.
    „Perry muß diese Krise allein durchstehen. Wir können nur als Beobachter fungieren - und selbst in dieser Funktion versagen wir kläglich. Es ist uns nicht einfinal möglich, herauszufinden, gegen welche Geistesmacht Perry ankämpft."
    „Wie lange geht das noch so weiter?" fragte Bull deprimiert.
    „Das Gehirnwellenmuster befindet sich immer noch in einer permanenten Veränderung", meinte Geoffry Waringer. „Obgleich sich sein Individualmuster als beständig zeigt. Das heißt, daß Perry er selbst bleibt, nur die Gehirnwellen verlagern sich auf eine andere Frequenz."
    „Ich würde es eher ein verändertes Para-Schwingungsfeld nennen", entgegnete Gucky. „Denn diese von außen bewirkte Umwandlung der Gehirnausstrahlung geschieht auf parapsychischer Ebene."
    Atlan wandte sich von den Schaltanlagen ab und kam zu den anderen zurück. In seinem Gesicht zuckte es leicht, als er mit einem schnellen Blick Perry Rhodan streifte.
    „Wir brauchen

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