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0642 - Die Flotte der Selbstmörder

Titel: 0642 - Die Flotte der Selbstmörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Accalaurie, der seine Waffen abermals überprüfte. „Wohin gehen wir?"
    „Das ist doch wohl klar", bemerkte Gayt-Coor und deutete auf das Gebäude. Gleichzeitig schritt er auf eine der Ruinen in der Nähe zu. Rhodan und Zeno folgten ihm langsam. Sie blickten sich immer wieder um, entdeckten aber nichts Auffälliges.
    Niemand schien sich um sie zu kümmern.
    Der Petraczer hatte die Reste des Hauses nahezu erreicht, das vor langen Zeiten wahrscheinlich irgend etwas mit dem Raumhafen zu tun gehabt hatte, als eine vielarmige, dunkle Gestalt hinter den Trümmern hervorsprang.
    „Vorsicht", schrie Rhodan und warf sich zur Seite. Er fiel hinter einem Felsbrocken auf den Boden. Zugleich beobachtete er, daß es zwischen den zahlreichen Armen des Unbekannten aufblitzte.
    Der Petraczer stand im Zentrum eines gleißend hellen Feuerballes. Er schrie vor Schreck und Überraschung auf, ohne ernsthaft verletzt worden zu sein. Der Schutzschirm hielt die auf ihn zuflutenden Energien von ihm ab.
    Zeno beantwortete das Feuer augenblicklich mit einem Schuß aus seinem Energiestrahler. Er traf. Der Angreifer besaß keine Abschirmung. Rhodan konnte deutlich sehen, wie sich der Energiestrahl in den bizarren Körper des Fremden bohrte. Dann gab es eine donnernde Explosion, und der Vielarmige wurde zerrissen. Ein Schauer von glühenden Splittern rauschte über die drei Freunde hinweg, richtete jedoch keinen Schaden an.
    „Außerordentlich freundliche Begrüßungszeremonien haben die Leute hier", sagte Gayt-Coor. Mit angeschlagener Waffe ging er auf die Ruine zu.
    Rhodan rückte zu ihm auf. Nebeneinander blieben sie vor den Trümmern stehen. Sie sahen zwei armlange Energiestrahler, die auf quadratischen Antigravplattformen auf sie zuflogen.
    Der Terraner hob seine Waffe und schoß zweimal kurz hintereinander. Die Roboter stürzten brennend zu Boden, ohne einen Schuß abgefeuert zu haben.
    „Man scheint vorzuhaben, uns den Weg mit Roboterwracks zu verlegen. Toraschtyn", sagte der Petraczer.
    „Aufpassen", schrie Zeno.
    Herumfahrend bemerkten sie etwa zwölf Kampfmaschinen, die in hoher Fahrt auf sie zuglitten. Auch sie schwebten auf Antigravkissen. Rhodan sah, daß die Projektionsfelder der Waffen glühten.
    „In Deckung", riet er dem Echsenwesen, während er selbst hinter einen mannshohen Felsen sprang und sofort zu schießen begann. Zeno und der Petraczer unterstützten ihn. Jetzt flammten auch die Strahler der Roboter auf.
    Rhodan wich zurück, als die Felsen aufglühten. Für einen kurzen Moment war er geblendet, und er wußte nicht mehr genau, wo er seine Gegner zu suchen hatte. Von allen Seiten schossen sonnenhelle Energiestrahlen auf ihn zu, und sein Schutzschirm drohte zusammenzubrechen.
    Um Zeno oder den Petraczer nicht unbeabsichtigt zu beschießen, schaltete er den Antigrav hoch, so daß er von dem Druck der auf ihn zurasenden Hitzewellen weggeschleudert wurde. Er drehte sich wie ein Kreisel um sich selbst, konnte sich dann aber abfangen und entdeckte die vier Maschinen, die ihn zu vernichten suchten. Sie hatten offensichtlich Schwierigkeiten, ein fliegendes Objekt anzugreifen. Vergeblich drehten und wendeten sie sich. Sie konnten die Strahler nicht ausreichend weit nach oben richten.
    Zugleich machte er den Accalaurie und den Petraczer aus.
    Beide kämpften verzweifelt gegen die Flut der Roboter, die von allen Seiten auf sie zurückten. Jetzt wandten sich ihnen auch die Automaten zu, die es bisher auf Rhodan abgesehen hatten.
    Der Terraner handelte schnell und entschlossen, denn er merkte, daß namentlich Gayt-Coor sich nicht mehr lange halten konnte.
    Er litt offensichtlieh schon jetzt erheblich unter der Hitze.
    Rhodan schoß aus sicherer Höhe auf die Roboter und erzielte mit jedem Schuß einen Volltreffer. Die Maschinen explodierten, sobald der nadelfeine Energiestrahl sie traf, wobei es genügte, die Randzonen zu erfassen. Das Metall leitete die Hitze sofort weiter und löste dadurch die Zerstörung aus.
    Innerhalb von wenigen Minuten verwandelte sich die Szene in ein brennendes Schlachtfeld, in dem es mehrere Inseln glutflüssigen Bodens gab. Je mehr Zeno und Gayt-Coor Luft bekamen, desto erfolgreicher konnten sie sich wehren. Sie begriffen sehr schnell, wie Rhodan sich gerettet hatte, und machten es ihm nach.
    „Die Hitze bringt mich um", brüllte der Petraczer und erledigte den letzten Roboter mit einem sicheren Schuß. „Mir platzen die Schuppen nur so weg."
    „Die wachsen schnell nach", entgegnete Rhodan.
    Sie

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