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0645 - Die Catron-Ader

Titel: 0645 - Die Catron-Ader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dessen Wirkungsweise uns vorläufig noch verborgen ist, durch das die achtzehn Gehirne im Handumdrehen aktiviert werden können.
    Es scheint nun, daß sie vor kurzem ein Alarmsignal erhalten haben. Es kam in der Galaxis Catron zu einem Zwischenfall, bei dem von uns siebzehn bis kurz zuvor versteinerte Gehirne derselben Art liquidiert werden mußten. Es handelte sich dabei um Wächter über technische Einrichtungen der Pehrtus auf einer Welt namens Payntec. Es scheint, daß der Tod ihrer siebzehn Genossen den achtzehn Gehirnen auf Yaanzar durch die sogenannte Catron-Ader zur Kenntnis gelangt ist. Nun sehen sie den Offensivplan - und auch wohl sich selbst - bedroht und treffen Maßnahmen zu ihrem Schutz. Sie bedürfen dazu keiner technischen Einrichtungen. Das Schirmfeld besteht aus einer übergeordneten Energieform, die den Gehirnen selbst entstammt. Auch die Erschütterungen des Planeten, die Beben, Vulkanausbrüche und Springfluten, kommen nicht von ungefähr.
    Man muß annehmen, daß sie vorprogrammiert sind. Ohne Zweifel haben die Pehrtus vor zweihunderttausend Jahren in der Kruste von Yaanzar Sprengsätze versteckt, die jetzt durch die achtzehn Gehirne auf telepathischem Wege gezündet werden.
    Und schließlich die fremde Raumflotte. Auch sie lag auf Abruf bereit in den Tiefen der Meere. Jetzt erfolgte der Abruf. Durch die achtzehn Gehirne, die Sie für tot hielten."
    Im Konferenzsaal herrschte erstauntes Schweigen.
    Fassungslos versuchten der Tschatro und die Transplan-Regulatoren zu verdauen, was sie soeben gehört hatten. So, wie Torytrae den Fall 'vorgetragen hatte', wirkten seine Argumente schwerlich überzeugend. Wer seinen Ausführungen Glauben schenken sollte, der mußte mehr über die Ereignisse wissen, die sich in der Galaxis Catron abgespielt hatten. Perry Rhodan beabsichtigte, diese Lücke zu füllen. Er hatte jedoch kaum zu sprechen begonnen, da geschah etwas, was seine Absicht vereitelte.
    Aus nicht allzu weiter Entfernung war ein dröhnender Krach zu hören. Der Boden des Saales begann zu wanken. Es knackste in den Wänden, und quer durch die Decke lief plötzlich ein gefährlich breiter Riß, aus dem Mörtel rieselte. Draußen auf den Gängen begannen die Alarmsirenen zu heulen. Die Tür glitt auf, und ein schreckensbleicher Mann in der Uniform des Geheimen Organ-Kommandös stürzte herein.
    „Um der Götter willen!" schrie er mit hysterischer, überschnappender Stimme. „Das Schirmfeld breitet sich aus. In wenigen Sekunden wird es das ganze Gebäude aufgefressen haben!"
     
    *
     
    Sabhadoor wandte sich westwärts. Für ihn galt es zunächst, für einige Zeit in der Versenkung zu verschwinden. Er traute seinen siebzehn panikerfüllten Genossen wenig zu, dafür aber dem unbekannten Gegner um so mehr, der mit den alten Pehrtus-Gehirnen auf Payntec kurzen Prozeß gemacht hatte.
    Der Himmel mochte wissen, ob er nicht auch auf Yaanzar seine Leute stationiert hatte. War das der Fall, dann würden die siebzehn im Hinterhof des Yaanzardoscht nicht mehr lange durchhalten.
    Der Hypertransschirm, das hatte die Vergangenheit gezeigt, bedeutete für den Feind kein ernstzunehmendes Hindernis. Er würde das energetische Feld durchdringen und den siebzehn Gehirnen den Garaus machen. Bei der nachfolgenden Untersuchung würde ans Tageslicht kommen, daß eines der ursprünglich achtzehn Gehirne sich rechtzeitig mit einem geeigneten Gastkörper versehen und das Gebiet des Regierungspalastes verlassen hatte. Man würde in Erfahrung bringen, welches Gastkörpers sich der Flüchtling bediente, und von da an war Sabhadoor seines Lebens nicht mehr sicher, es sei denn, er hätte bis dahin ein passendes Versteck gefunden.
    Westlich des Kraters, in dem sich früher die Stadt Partakoon befunden hatte, lag die Stadt Rakkaan. Der oberirdische Teil der Stadt war durch die nahe Explosion schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Er bot den Anblick einer wüsten Trümmerfläche, in der kaum mehr ein Stein auf dem anderen stand. Sabhadoor hörte sich um und erfuhr, daß nicht nur die oberirdischen Gebäude vernichtet, sondern außerdem weite Teile der unterirdischen Stadtanlage von der Umwelt abgeschnitten worden seien.
    Er trieb an Bord seines Gleiters ziellos über das weite Trümmerfeld, beobachtete hier und dort Regierungstruppen, unterstützt von Überlebenden der Katastrophe, bei' Aufräumungsarbeiten und wurde schließlich - aus purem Zufall - Augenzeuge einer Szene"die ihm zu denken gab. Am Fuß eines haushohen

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