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0648 - Der Kampf mit dem Yuloc

Titel: 0648 - Der Kampf mit dem Yuloc Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Boden.
    „Du brauchst es mir nicht extra zu sagen ich lüge. Tief in meinem Innern gebe ich die Hoffnung auch nicht auf, daß wir uns wiedersehen, nur glauben kann ich nicht daran. Das ist der ganze Unterschied."
    Rhodan lächelte verstehend und nahm seinen Arm.
    „Komm, wir müssen gehen. Doynschto erwartet uns bereits."
    Stumm folgte ihnen Heltamosch, der den Verlust seines Ratgebers ebenfalls bedauerte.
    Aber er saß fest im Sattel, und seine Herrschaft war gesichert.
    Seine Gegner waren zerschlagen, und er würde sich in Zukunft durchsetzen können. Er besaß gute Ratgeber und Freunde, darunter auch das Echsenwesen Gayt-Coor. Und vielleicht eines Tages auch wieder Torytrae, wenn dieser seinen Irrtum einsah.
    In der PGT-Station leuchteten die Farbsymbole des Zentralgehirns und demonstrierten so die Anwesenheit der gigantischen Automatik. Sie würde das Experiment unmittelbar überwachen und dafür sorgen, daß die Wissenschaftler ungestört arbeiten konnten. Der gesamte Vorgang würde Stunden in Anspruch nehmen.
    Doynschto wirkte nervös und überarbeitet, als er Rhodan begrüßte und auf den Sendetransmitter deutete.
    „Es ist alles vorbereitet und mehrfach überprüft. Es kann überhaupt nichts passieren, das wir nicht einkalkuliert hätten, Wir werden sofort beginnen."
    Genau in dieser Sekunde meldete sich das Zentralgehirn.
    Die unpersönlich klingende Stimme kam aus den überall angebrachten Lautsprechern, und die Farbsymbole auf dem Bildschirm flackerten im Rhythmus der akustischen Modulierung.
    Das Gehirn sagte: „Alarm auf dem Ersatzhafen südwestlich von hier. Entfernung etwa siebzig Kilometer. Die Schaltzentrale ist ohne Verbindung.
    Die Alarmmeldung erreichte mich über Funk, Rückanfrage nicht möglich. Der Hafen wird von dem Yuloc und einem Vernichtungsroboter des Typs LB-17 angegriffen."
    Heltamosch erstarrte. Er wußte, was das bedeutete.
    Jeder wußte es.
    Torytrae hatte einen Vernichtungsroboter so programmiert, daß er die Automatiken des Zentralgehirns angriff.
    Damit stand fest, daß er auch das Zentralgehirn nicht mehr als oberste Instanz anerkannte und rücksichtslos angreifen würde.
    Rhodan rief Doynschto zu: „Schnell, beeilen Sie sich! Wir müssen es geschafft haben, bevor Torytrae eingreifen kann. Wenn er die Absicht hat, die Anlage hier zu zerstören, müssen wir ihm zuvorkommen."
    Gayt-Coor hielt Rhodan fest, der in den Sendetransmitter steigen wollte.
    „Warte noch einen Augenblick", bat er und wandte sich an den Bildschirm. „Wann erfolgte der Überfall?"
    „Zeitpunkt unbekannt."
    „Da haben wir es!" knurrte Gayt-Coor „Wir wissen es nicht.
    Demnach kann Torytrae bereits auf dem Weg hierher sein - und mit ihm der Roboter. Er kann den ganzen Planeten vernichten.
    Der Tuuhrt hat nun alle Trümpfe in der Hand, er kann von uns fordern, was er nur will. Doynschto, das Experiment muß verschoben werden, bis wir Torytrae erledigt haben."
    „Wir brauchen ihn noch", warf Heltamosch ein. „Wir können niemals auf das Wissen des letzten Yulocs verzichten."
    „Dann werden wir eben sein Gehirn statt Rhodans in der Tschatro-Bank von Yaanzar konservieren. Dann bedeutet er keine Gefahr mehr."
    „Sie müssen handeln!" erinnerte sie die Stimme des Gehirns.
    „Nun ist auch die einseitige Funkverbindung zum Hafen unterbrochen. Wir haben den Kontakt verloren."
    „Schicken Sie eine Robotarmee los!brüllte Heltamosch unbeherrscht. „Aber Torytrae darf nicht getötet werden!"
    „Das ist eine unlogische und unmöglich zu erfüllende Forderung. Ich kann nur die Kontaktaufnahme durch den LBRoboter abwarten und mit ihm verhandeln. Er muß mir gehorchen. Ich stehe in der Befehlsgewalt über ihm."
    „Und wenn er nicht gehorcht?" fragte Gayt-Coor sarkastisch.
    Es erfolgte keine Antwort.
    Rhodan stieß den Petraczer an.
    „Los, komm, Gayt-Coor, wir haben keine Zeit zu verlieren, wenn schon das Experiment nicht stattfindet. Wir müssen Torytrae zuvorkommen, ehe er seine Forderungen stellen kann. Es muß doch möglich sein, einen Roboter zu vernichten, und wenn er noch so mächtig ist."
    Heltamosch folgte ihnen langsamer. Er schien sich über seine Entschlüsse noch nicht im klaren zu sein. Automatisch lenkte er seine Schritte in die Schaltzentrale des Supergehirns, um die kommenden Ereignisse von dort aus zu verfolgen und vielleicht zu kontrollieren. Immerhin standen unter dem Kommando des ihm gehorchenden Gehirns noch genügend Einheiten der alten Flotte Payntecs. Wenn es ihm gelang, sie

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