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0648 - Der Kampf mit dem Yuloc

Titel: 0648 - Der Kampf mit dem Yuloc Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wie das Ergebnis aussieht. Gehen wir nach oben, um Torytrae zu empfangen.
    Alles andere können wir getrost dem Zentralgehirn überlassen."
    „Kann es diesen LB-17 überhaupt überprüfen, wenn er sich im Orbit befindet?" fragte Gayt-Coor skeptisch.
    „Ich nehme an, es geschieht während der Landeperiode", vermutete Heltamosch. „Noch bevor er wieder startet, hat das Gehirn alle Informationen, die es benötigt."
    Sie fuhren nach oben, nachdem sie sich überzeugt hatten, daß die Wachroboter entsprechende Anweisungen der Schaltzentrale erhalten hatten. Torytrae wurde als neutrale Person behandelt, bis der Gegenbefehl kam.
     
    *
     
    LB-17 verließ die Kreisbahn, wie der Tuuhrt es angeordnet hatte. In seinem biologischen Mentalzentrum war ein Widerspruch entstanden, den er vorerst nicht zu klären vermochte.
    In dem Bild, das er sich nach allen bisher erhaltenen Informationen von den Verhältnissen auf Payntec machen mußte, gab es Teilstücke, die nicht zusammenpassen wollten.
    Dann spürte er die tastenden Impulse des Zentralgehirns, noch sehr schwach zuerst, fast zögernd. Je mehr sich das Schiff jedoch Plart näherte, desto stärker und deutlicher wurden sie. Er ließ sie ungehindert eindringen und ordnete sie. Lautlos und auf positronischem Weg beantwortete er die eintreffenden Anfragen und stellte selbst welche. Das Zentralgehirn gab ebenfalls Auskunft.
    Einige Dinge wurden klar, aber' das Bild rundete sich nicht vollends ab. Ein gewisser Unsicherheitsfaktor blieb, und er war groß genug, weder der einen noch der anderen Seite ganz recht geben zu können.
    Damit trat Gesetz Sieben in Kraft: weitere echte Informationen abwarten und auf keinen Fall handeln. Wenigstens nicht entscheidend handeln!
    Das Schiff landete auf der Plattform. LB-17 blieb sitzen, öffnete jedoch den Ausstieg. Torytrae sagte: „Kehre in die Kreisbahn zurück und lande in zwei Stunden.
    Du weißt, was zu tun ist, wenn ich dich nicht hier an dieser Stelle erwarte."
    LB-17 schwieg.
    Torytrae achtete nicht darauf. Mit seinem Handstrahler bewaffnet, kletterte er aus der Luke und ging Rhodan, Heltamosch und Gayt-Coor entgegen. Er war sich seiner Sache absolut sicher. Er hatte den Vernichtungsroboter im Rücken, das war mehr wert als eine Armee.
    „Es tut mir leid, Heltamosch, wenn ich so vorgehen mußte, und ich hoffe, eines Tages werden Sie einsehen, daß es unser aller Vorteil war. Hat Doynschto alles vorbereitet?"
    „Sie wollen gleich beginnen?" erkundigte sich Rhodan ruhig.
    „Haben Sie es so eilig?"
    „Wichtige Dinge sollten niemals aufgeschoben werden. Die Gelegenheit ist günstig, und in zwei Stunden kehrt LB17 zurück.
    Wenn er mich nicht hier auf der Plattform sieht, wird er seinen Befehl ausführen."
    „Welchen Befehl?"
    „Den Planeten zu vernichten."
    Gayt-Coor stand ein wenig abseits der Gruppe und beteiligte sich auch nicht an dem Gespräch. Ab und zu warf er einen Blick hinüber zu dem Beiboot. Es war noch immer nicht gestartet.
    Rhodan sagte zu Torytrae: „Sollte LB-17 nicht erneut in eine Kreisbahn gehen, um dort die zwei Stunden abzuwarten?"
    „Ja, warum ..?"
    „Ich fürchte, daraus wird nichts, Torytrae.
    Drehen Sie sich doch mal um und sehen Sie selbst..."
    Der Tuuhrt witterte sofort die Falle. Seine Hand lag auf dem Griff der Waffe. Er behielt die beiden Männer im Auge. Er drehte sich nicht um, aber er vernahm plötzlich die schweren, metallisch klingenden Schritte hinter sich.
    Jetzt erst befolgte er Rhodans Rat.
    LB-17 hatte das Schiff verlassen und ging zielbewußt auf den Lift zu, der hinab zur Hauptschaltzentrale führte. Er achtete auf niemanden und sah auch Torytrae nicht an. Es schien, als würde er ferngesteuert und besäße keinen eigenen Willen mehr.
    Als er in der Kabine verschwand, stieß Torytrae einen wütenden Ruf aus, machte, einen Satz zur Seite und rannte, so schnell er konnte, auf den Einstieg des Schiffes zu. Doch bevor er ihn erreichen konnte, warf sich ihm Gayt-Coor entgegen, um ihn an der Flucht zu hindern.
    Torytrae zog nicht die Waffe, sondern schaltete nur - seinen Energieschirm ein. Der Petraczer hatte das Pech, gerade in diesem Augenblick so nahe zu sein, daß ihn der Schirm zurückschleuderte. Er stürzte zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen.
    Torytrae hatte inzwischen das Schiff erreicht und sprang in die Schleusenkammer. Die Luke schloß sich sofort, und noch ehe die auf Neutralität programmierten Wachroboter mit neuen Informationen versorgt werden konnten, startete der Tuuhrt.

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