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0651 - Die Rebellen von Hetossa

Titel: 0651 - Die Rebellen von Hetossa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatten. Daß sich Rhodan „Wetterbedingungen" wie damals wünschte, hieß, daß er wieder mit Roctin-Par zusammentreffen wollte.
    Gucky gab die Meldung telepathisch an Fellmer Lloyd weiter, der sie über den Kurzwellensender seines Kampfanzugs in den Äther funkte.
    Es verging fast eine Viertelstunde, in der Gucky von Rhodan und Atlan dauernd mit Fragen bedrängt wurde, bis Fellmer Lloyd telepathierte, daß er eine Antwort erhalten habe. Sie lautete schlicht und einfach: Antilar schafft Wetterbedingungen wie bei Hochsturm 23. Ist Evakuierung von Insel gesichert?
    Gucky fügte der Nachricht noch hinzu: „Der gute Roctin-Par macht sich Sorgen, ob du von hier auch wegkommst, Perry. Ich werde einmal ein ernstes Wort mit ihm reden und ihn auf meine Fähigkeiten hinweisen müssen. Es geht doch nicht an, daß ..."
    „Fellmer soll Roctin-Par ausrichten, daß ich ihn heute noch zu treffen wünsche", unterbrach Rhodan den Mausbiber. „Den Ort und die Zeit soll er selbst bestimmen. Er soll wissen, daß es dringend ist und sich unsere Lage zugespitzt hat."
    Noch während Rhodan sprach, hatte das Thunderbolt-Team anhand des Kodeschlüssels die Nachricht abgefaßt, so daß Gucky Fellmer Lloyd auftragen konnte, folgenden Funkspruch abzuschicken: Gewitter über der Insel wird heftiger. Evakuierung jederzeit möglich. Erbitte weitere Prognosen.
    Die Bitte um weitere Prognosen bedeutete in diesem Fall Angaben über einen Treffpunkt.
    Diesmal traf die Antwort schneller ein. Obwohl die Nachricht länger war und komplizierter, wurde sie vom Rechengehirn des Paladin-Roboters ohne Zeitverlust entschlüsselt.
    „Roctin-Par hat schon längst auf ein Lebenszeichen von uns gewartet", berichtete Harl Dephin über die Sprechanlage. „Er wagte es nur nicht, Verbindung zu uns aufzunehmen, weil er befürchtete, daß die Laren den Funkspruch abfangen könnten.
    Hinzu kam noch, daß ihm seine Verbindungsleute von der Vernichtung der Korvette berichtet haben, so daß er annahm, wir stünden unter Druck. Von ihm aus gibt es keine Schwierigkeiten, ein Treffen zu arrangieren. Der Ort der Zusammenkunft geht aus dem Schlußsatz: Ein Tief zwischen der Insel und dem Hochsturm 23 läßt sich anpeilen hervor."
    „Demnach muß der Treffpunkt genau zwischen unseren Wohnquartieren und jenen Anlagen liegen, wo wir vor fast vier Tagen auf Roctin-Par getroffen sind", meinte Rhodan.
    „Und mit dem Tief, das sich anpeilen läßt, kann Roctin-Par nur meinen", fuhr Atlan fort, „daß der Ort der Zusammenkunft unter der Planetenoberfläche liegt und auf dieser Frequenz Peilsignale sendet."
    „Eine Alternative gibt es nicht", bestätigte Harl Dephin.
    „Dann kannst du Fellmer auftragen, Gucky", sagte Rhodan, „daß wir die Prognose akzeptieren und schnellstens die Konsequenzen ziehen werden."
    Während Gucky sich mit Fellmer Lloyd telepathisch in Verbindung setzte, sagte Atlan zu Rhodan: „Du hast hoffentlich nichts dagegen einzuwenden, daß ich dich begleite, Perry. Ich tue es bestimmt nicht, weil ich um deine Sicherheit bange - Roctin-Par ist absolut vertrauenswürdig. Aber ich möchte es mir nicht nehmen lassen, bei dem Gespräch mit dem Rebellen dabeizusein. Von ihm erfahren wir bestimmt einiges Interessante über das Hetos der Sieben."
    „Ich wollte dich sowieso bitten, mich zu begleiten, Atlan", erwiderte Rhodan. Er wandte sich an die anderen. „Ihr bleibt hier zurück. Es kann sein, daß Hotrenor-Taak auftaucht. Versucht, ihm mein Verschwinden zu verheimlichen. Sollte er sich jedoch nicht abschütteln lassen, dann soll er den Eindruck gewinnen, daß Atlan und ich von einem Teleporter zum Versteck der Mutanten gebracht worden sind. Er wird nichts dabei finden, daß ich mich um die Betreuung der Mutanten kümmere. Günstiger wäre es freilich, wenn Hotrenor-Taak keine Ahnung von unserem Verschwinden hat."
    „Keine Sorge, Perry, wir werden ihn schon mit schlagkräftigen Argumenten davon zu überzeugen wissen, daß bei uns alles in Ordnung ist", sagte Lord Zwiebus und ließ seine Keule schwingen.
    „Keine Dummheiten!" ermahnte Rhodan, obwohl er wußte, daß der Pseudo-Neandertaler nur einen seiner derben Spaße gemacht hatte.
    „Roctin-Par ist mit den Bedingungen einverstanden", berichtete Gucky. Er blickte zwischen Atlan und Rhodan hin und her, die abwartend vor ihm standen, und verzog das Gesicht. „Mir scheint, daß ich wieder Schwerarbeit zu verrichten habe, während Ras Tschubai auf der faulen Haut liegt. Wen wundert es da noch, daß ich mir

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