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0658 - Was Turro mit den Mädchen machte

0658 - Was Turro mit den Mädchen machte

Titel: 0658 - Was Turro mit den Mädchen machte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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auf Andy Gere. Deshalb ist er registriert worden.«
    »Und wie kam er ums Leben?«
    »Man sprach von Selbstmord. Er soll sich eine Krankheit eingefangen haben.«
    »Aids!«
    »Darauf läuft es wohl hinaus.«
    »Dann ist die Spur auch tot!« Ich fügte noch einen Fluch hinterher. Mir war einfach danach.
    Suko wedelte mit der Hand. »Nicht ganz, John. Dieser Andy Gere hat nicht allein gelebt. Er teilte seine Wohnung mit einer Dame. Du weißt schon, von welchem Kaliber.«
    »Klar. Und die lebt noch?«
    »Davon kann man ausgehen.«
    »Willst du ihr einen Besuch abstatten?«
    »Du nicht?«
    »Glenda ist wichtiger.«
    Suko nickte. »Da hast du Recht. Ich aber habe das unbestimmte Gefühl, dass es wohl besser ist, wenn wir zu dieser Dame fahren. Die Adresse habe ich, der Umweg ist kaum der Rede wert. Sie lebt in Mayfair.«
    Überzeugt war ich noch immer nicht. »Wenn man dich so reden hört, dann vermutest du wohl eine Verbindung zwischen dem toten Andy Gere und der Person, die Glenda in ihre Gewalt gebracht hat.«
    »Vermutung ist kaum der richtige Begriff.«
    »Darf ich den richtigen wissen?«
    »Aber gern, Alter. Wir kennen das Phänomen der Gastkörpersuche. Nichts anderes ist ja auch beim Verschwinden der Seele geschehen. Sie hat sich einen Gastkörper ausgesucht. Wer sagt uns denn, John, dass sie sich einen lebenden geholt hat?«
    Ich verspürte einen Schauer. Meine Haut im Nacken zog sich zusammen. »Wie weit ist die Theorie denn hergeholt, Suko?«
    »Das überlassen ich dir.«
    Ich dachte einige Sekunden nach. »Okay, machen wir es. Schauen wir uns die Adresse mal genauer an. Vielleicht haben wir Glück und erfahren von der Frau mehr über unseren Freund.«
    Wir steckten schon tief in London. Um nach Mayfair so rasch wie möglich zu gelangen, sah ich zu, dass wir auf die Prince Albert Road gelangten, die die nördliche Grenze den Regents Parks ist, später zur Park Road wird, dann zur Baker Street, die schließlich in die Oxford Street mündet. Sie ist die nördliche Grenze des Stadtteils Mayfair.
    Über die North Audley Street fuhren wir in Richtung Süden, denn dort, in Sichtweite des Hyde Parks, liegt der Playboy Club. Nur wenige Schritte davon entfernt hatte Andy Gere gewohnt, in einer Gegend, die als verdammt teures Pflaster bezeichnet werden konnte. Der Job als Callboy schien einträglich genug gewesen zu sein.
    Die Häschen-Reklame am Playboyclub leuchtete, als ich den Rover halb auf dem Gehsteig und halb auf der Fahrbahn abstellte. Verbotswidrig - klar, aber danach konnte ich jetzt nicht fragen. Uns saß die Zeit im Nacken.
    Das Haus gehörte zu den älteren Bauten, aber es war renoviert worden. Zwei Laternen strahlten einen Teil der Fassade an und die Haustür warf einen silbrig glänzenden Schein zurück. Sie war ein modernes Gebilde.
    Hinter den Fenstern brannte Licht. Die hohen Scheiben ließen auf ebenso hohe Räume schließen.
    Auf dem alten, nachgemachten Klingelbrett fanden wir den Mann Gere natürlich nicht, dafür erschien aus der dunkleren Umgebung des Hauses ein Mann wie ein Gespenst.
    Er schaute uns misstrauisch an, was zu seinem Job gehörte, denn er trug die Uniform einer privaten Wachgesellschaft. »Wen wollen Sie hier besuchen?«
    »Eigentlich einen Toten«, erwiderte Suko.
    Der Mann fühlte sich auf den Arm genommen und verstand keinen Scherz. Er wollte sauer reagieren, als er unsere Ausweise sah.
    »Ach so.«
    »Ja, Meister«, sagte ich. »Wir wollen wissen, wo ein Mann namens Andy Gere gewohnt hat?«
    »In der zweitletzten Etage.«
    »Schön. Und wer lebt jetzt dort?«
    »Susan Carveccio.«
    »Kannte sie Gere?«
    »Sicher.«
    »Ist sie da?«
    »Ich denke schon.«
    »Dann schließen Sie auf!«, sagte Suko und schuf Platz, damit der Uniformierte vorbeigehen konnte.
    Wenig später standen wir in einem schmalen Fahrstuhl, der gläserne Wände hatte. In der vorletzten Etage stiegen wir aus. Drei Wohnungen verteilten sich auf dieser Fläche. Im Haus war noch mehr Platz, als es von außen her schien. Wahrscheinlich gab es noch einen direkten Anbau zum Garten hin.
    Eine Klingel war vorhanden. Ich drückte sie und hatte mich so hingestellt, dass sich mein Gesicht in Höhe des Gucklochs befand. Bestimmt würde diese Susan Carveccio hindurchschauen.
    Nach einer Weile öffnete sich die Tür. Eine Kette hielt sie gesichert.
    In dem Spalt sahen wir ein Puppengesicht, das von dichten, dunkelrot gefärbten Locken umgeben war. Su war ziemlich klein, trug einen langen seidenen Hausmantel, der grün wie

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