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066 - Die Saat des Parasiten

066 - Die Saat des Parasiten

Titel: 066 - Die Saat des Parasiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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nach Sauerstoff. Im Schmetterlingsstil schwamm er auf das Ufer zu.
    Plötzlich streckten sich ihm hilfreiche Hände entgegen. Dorian kletterte an Land und stand Coco gegenüber. Zwischen den Grashalmen stand die winzige Gestalt Don Chapmans. Am Rand der Böschung bemühte sich ein Mann, den Dorian noch nie gesehen hatte, um den keuchenden und schimpfenden Mr. Kiwibin.
    „Das ist ein Cytologe, den ich in London aufgesucht habe", erklärte Coco dem Dämonenkiller. „Er heißt Dr. Ilford."
    „Nie etwas von dem Mann gehört."
    „Er ist eine Kapazität", sagte sie. „Komm jetzt. Der Rover steht nicht weit entfernt. Wir haben vom Dorf aus den Anlauf der Befallenen beobachtet und sind sofort herübergekommen."
    Sie rannten zu der Limousine, die auf einem Feldweg parkte. Sofort stiegen sie ein - Dorian vorn auf den Platz des Fahrers, Coco neben ihn. Mr. Kiwibin, Don Chapman und der Cytologe nahmen im Fond Platz. Es wurde höchste Zeit, daß sie starteten, denn schon krochen die vor Wut rasenden Befallenen aus dem Flüßchen und hetzten auf sie zu.
    „Wo sind Bulevkin und Matetic?" fragte Dorian.
    „Fahren Sie, Mr. Hunter", sagte Kiwibin mit dumpfer Stimme. „Für die beiden gibt es keine Rettung mehr. Fahren wir endlich nach Maynard's Castle."
    Sie jagten vor den herantrabenden Befallenen davon. Aber noch vor dem Wald, hinter dem das Kastell lag, wurden sie von mehreren Personenwagen gestoppt. Man verstellte ihnen den Weg. Unter den Wagen befand sich auch ein grauer Triumph Dolomite.
    Bei seinem Anblick wußte Dorian, was die Stunde geschlagen hatte. Ein Schlag öffnete sich, und ein vierschrötiger Mann stieg aus.
    „Das ist George Ferguson-Baynes", sagte der Puppenmann. „Was hat er vor? Was soll der Unsinn?" „Mir schwant nichts Gutes", versetzte Mr. Kiwibin überflüssigerweise. Don verschwand vorsorglich in einer der Ritzen des Sitzpolsters.
    Hinter Ferguson-Baynes bauten sich Männer mit unbewegten Mienen auf, Männer, die bewaffnet waren. Ferguson-Baynes blieb wenige Schritte. von dem Rover entfernt stehen.
    „Wir haben Sie beobachtet, Mr. Hunter und Miß Coco Zamis. Sie kollaborieren mit den KGB- Leuten, und das ist für uns Grund genug, Sie festzunehmen."
    „Kann man nichts unternehmen?" fragte der als Cytologe maskierte Olivaro scheinheilig. Es wäre ihm ein leichtes gewesen, sich und die anderen in Sicherheit zu bringen.
    „Ich werde es mit Hypnose versuchen", sagte Coco.
    Dorian schüttelte den Kopf. „Nein. Lassen wir das vorerst. Sie bringen uns zweifellos ins Kastell - und dorthin wollen wir ja. Später sehen wir weiter."

    Knarrend und quietschend senkte sich die Zugbrücke. Dorian saß immer noch am Steuer des Rovers. Der Wagen war zwischen den Fahrzeugen des Secret-Service eingekeilt.
    Wolken trieben über die Zinnen von Maynard's Castle. Der laue Juliwind ließ sie ein wenig auffächern. Die Sonne hatte keine Kraft mehr. Die Dämmerung kündigte sich an.
    Dorian blickte nach oben. Er meinte, auf einem der eckigen Türme eine Gestalt gesehen zu haben, war sich jedoch nicht sicher.
    Die Wagen vor ihnen setzten sich wieder in Bewegung. Bevor man ihm einen Wink gab, ließ Dorian den Rover anrollen und fuhr über die Holzbohlen der mächtigen Zugbrücke. In dem kalten und feuchten Burghof wurden die Wagen abgestellt. Die Secret-Service-Agenten kletterten ins Freie und stellten sich auf, um einen Fluchtversuch des Dämonenkillers und Cocos zu verhindern. Ferguson-Baynes näherte sich Dorian.
    „Sie treiben ein falsches Spiel", sagte Dorian ohne Umschweife. „Ich habe dem Secret-Service viel zugetraut - aber das nicht. Worauf wollen Sie hinaus?"
    „Lassen wir doch das Schattenboxen", entgegnete Ferguson-Baynes. „Sie haben Kiwibin und seinen Auftraggebern geholfen, Dorochow ins Land zu schleusen. Es sollte ein vernichtender Schlag gegen den Westen werden, nicht wahr? Wie gut, daß wir Ihre Machenschaften rechtzeitig aufgedeckt haben."
    „Es ist sinnlos, mit ihm zu diskutieren", warf der Cytologe ein.
    „Sie werden sich gemeinsam mit Ihren Komplicen für alles zu verantworten haben", beschied ihm der Colonel barsch. „Ich kenne Ihren Namen noch nicht, aber es ist klar, daß Sie sich der Mithilfe schuldig gemacht haben."
    „Ich heiße Dr. Ilford", informierte ihn Olivaro herablassend.
    Der Dämonenkiller musterte den Cytologen. Irgend etwas störte ihn an dem Mann, aber er wußte noch nicht, was es war. Auch Cocos Verhalten erschien ihm einstudiert. Ein leiser Zweifel beschlich Dorian.
    Seine

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